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Ardahan (Provinz)

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Lage der Provinz Ardahan

Ardahan ist eine türkische Provinz im Nordosten des Landes an der Grenze zu Georgien mit der Hauptstadt Ardahan. Im Süden grenzt sie an Kars, im Südwesten an Erzurum, im Westen an Artvin und im Norden und Osten an Georgien. Ein kleiner Teil grenzt an Armenien. Sie hat eine Fläche von 5.576 km² und 170.117 Menschen. Die Bevölkerung besteht aus Türken aserbaidschaner Herkunft und Kurden.

Sie besteht aus den Landkreisen:

  • Ardahan (Zentrum)
  • Çıldır
  • Damal
  • Göle
  • Hanak
  • Posof

Geschichte

Die ältesten Inschriften aus Ardahan finden sich bei Çıldır und stammen von den Urartäern. Die Kimmerier kamen hier im 8. Jahrhundert v. Chr. auf ihrem Weg vom Kaukasus nach Anatolien auch durch und gerieten hier in feindseligen Kontakt mit dem Reich von Urartu. Nach Urartu beherrschten um 650 v.Chr. die Meder diese Gegend. Von den Medern ging die Herrschaft 550 v. Chr. auf die Perser über. Ardahan gehörte danach verschiedenen Reichen und Kulturen, unter anderem den Griechen, Römern, Georgiern und kam 1069 unter die Kontrolle der Seldschuken. Seit 1551 herrschten hier die Osmanen und mit ihrem Niedergang im ersten Weltkrieg, geriet dieses Gebiet zusammen mit Kars an die Russen. Allerdings gaben die Russen mit dem Friedensvertrag von Brest-Litowsk dieses Gebiet an die Türkei ab. Ardahan wurde mit Kars zu einer Provinz zusammengefasst aber 1992 wieder als eigene Provinz wieder hergestellt.

Sehenswürdigkeiten

Vorlage:Türkische Provinzen