Jettingen
Dieser Artikel befasst sich mit der Gemeinde in Baden-Württemberg, weiteres siehe: Jettingen (Begriffsklärung).
Wappen | Karte |
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Lage von Jettingen in Deutschland |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Kreis: | Böblingen |
Geografische Lage: | 48° 34' n. Br. 08° 47' ö. L. |
Höhe: | 559 - 585 m ü. NN |
Fläche: | 21,12 km² |
Einwohner: | 7.506 (Stand: Mai 2005) |
Bevölkerungsdichte: | 355 Einwohner/km² |
Ausländeranteil: | 12,6% |
Postleitzahlen: | 71127-71131 |
Vorwahl: | 07452 |
Kfz-Kennzeichen: | BB |
Gemeindekennzahl: | 08 1 15 053 |
Gliederung: | 3 Ortsteile |
Adresse der Stadtverwaltung: |
Albstraße 2 71131 Jettingen |
Offizielle Webseite: | www.jettingen.de |
E-Mail Adresse: | info@jettingen.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Hans Michael Burkhardt |
Jettingen ist eine Gemeinde im Landkreis Böblingen in Baden-Württemberg.
Geschichte
Die Gemeinde Jettingen wurde 1971 aus den bis dahin selbständigen Gemeinden Oberjettingen und Unterjettingen (mit Sindlingen) gebildet.
Seit 1955 entstanden in beiden Teilgemeinden umfangreiche neue Wohngebiete. In dieser Zeit wurde westlich und südlich von Unterjettingen sowie am nördlichen Ortsrand von Oberjettingen auch Gewerbe angesiedelt, das in den letzten Jahren eine sehr erfreuliche Entwicklung genommen hat.
Zwischen Ober- und Unterjettingen fand inzwischen ein großes neues Ortszentrum seinen Platz. Eine Hauptschule wurde gebaut und die Schwabenhalle kann für Veranstaltungen jedweder Art genutzt werden.
Ortsteile
Unterjettingen
Das 1229 erstmals genannte Unterjettingen unterstand ebenfalls den Pfalzgrafen von Tübingen. 1247 kam es durch die Heirat der Pfalgrafentochter Mechthild mit Burkhardt III. von Hohenberg als Mitgift an die Grafschaft Hohenberg. 1398 kaufte der Markgraf von Baden den Ort. Durch einen Gebietstausch wurde es 1603 württembergisch.
Oberjettingen

Der Ort gehörte zunächst den Pfalzgrafen von Tübingen, die ihn 1288 an das Dominikanerkloster Reuthin verkauften. 1803 kam der Ort an das Königreich Württemberg
Sindlingen
Sindlingen wurde erstmals um 1100 urkundlich erwähnt. Es gehörte seit 1728 zu Württemberg. Nach dem Tod von Herzog Karl Eugen wohnte seine Witwe Franziska von Hohenheim auf dem Schloß Sindlingen.
Religionen
Im heutigen Ortsteil Sindlingen gründete der pietistische Theologe Johann Michael Hahn ab 1794 mit Unterstützung der Herzogin Franziska von Hohenheim die Michael Hahn'sche Gemeinschaft, eine theosophische Bewegung, die noch heute besteht.
Politik
Wappen
Das Wappen wurde aus den beiden Wappen der früher selbständigen Dörfer Ober- und Unterjettingen zusammengesetzt. Im oberen Teil stehen drei schwarze Tannen auf silbernem Grund, die dem Wappen Oberjettingens entnommen sind und an die Nähe zum Schwarzwald erinnern. Unten steht ein silbernes Johanniterkreuz auf rotem Grund. Es ist das ehemalige Wappen Unterjettingens und bezieht sich darauf, daß der Johanniterorden früher die niedere Gerichtsbrkeit dort inne hatte.
Gemeindepartnerschaften
- Senones (Frankreich), seit 1993
- Vernio (Italien), seit 2001
Wirtschaft und Infrastruktur
Standort eines zu Beginn der 70er Jahre errichteten 380kV/110kV-Umspannwerks der EnBW AG
Verkehr
Straßen:
Nagold - Herrenberg - A 81: B 28
Oberjettingen - Unterjettingen: K 1070
Oberjettingen - Sulz am Eck: K 1025
Oberjettingen - Emmingen: K 1024
Unterjettingen - Herrenberg: K 1028
Unterjettingen - Öschelbronn: K 1071
Busverbindungen nach
Nagold, Herrenberg Haslach, Tübingen, Mötzingen und Gäufelden
Bildungseinrichtungen
Neben einer Grund- und Hauptschule mit Werkrealschule, die im Gebiet zwischen Ober- und Unterjettingen zentral erbaut wurde, gibt es in Ober- und Unterjettingen auch je eine reine Grundschule.