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Ossietzky (Zeitschrift)

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Ossietzky ist eine in Berlin erscheinende pazifistische Zweiwochenschrift für Politik, Kultur und Wirtschaft. Sie wird von Rolf Gössner, Ulla Jelpke, Arno Klönne, Otto Köhler und Eckart Spoo herausgegeben, der auch als verantwortlicher Redakteur fungiert. Daniela Dahn, Ralph Hartmann, Dietrich Kittner, Monika Köhler, Lothar Kusche, Otto Meyer, Jürgen Rose, Peter Turrini, Gerhard Zwerenz und Ingrid Zwerenz sind ständige Mitarbeiter. Die Zeitschrift ist nach dem Friedensnobelpreisträger und früheren Herausgeber der Zeitschrift Die Weltbühne, Carl von Ossietzky, benannt.

Die Zeitschrift lehnt sich inhaltlich und von ihrer Aufmachung her eng an das Vorbild aus der Weimarer Republik an. Als die Herausgeber im September 1997 das Erscheinen der Zeitschrift ankündigten, wurde sogar davon ausgegangen, dass das Blatt den Namen Weltbühne tragen würde. Nach Angaben Spoos hatte der frühere Herausgeber und Chefredakteur der bis 1993 in Ost-Berlin erschienenen Weltbühne, Helmut Reinhardt, den Ossietzky-Herausgebern zugesichert, dass er die Titelrechte an dem Namen besitze und sie dem neuen Projekt überlassen würde. Nachdem die Neugründung der Weltbühne angekündigt worden war, erhoben mehrere Seiten rechtliche Einwände gegen die Titelnutzung, u.a. Peter Jacobsohn, der in den USA lebende Sohn des Weltbühne-Begründers Siegfried Jacobsohn. Die Herausgeber verzichteten darauf, sich in juristische Auseinandersetzungen einzulassen und änderten den Namen der Zeitschrift in Ossietzky.

Zunächst erschien die Zeitschrift in Hannover, im Jahre 2000 verlegte sie ihren Redaktionssitz nach Berlin.

Die Zeitschrift ist eine Kooperationspartnerin des Internetportals Linksnet.

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