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Diskussion:Arachnophobie

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Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von 80.141.231.134 in Abschnitt Vorschlag zur Wortänderung

Phobia - dieses Wort gibt es im Griechischen nicht!

Das Grundwort heißt im Griechischen phobos, -phobia tritt nur in Ableitungen auf und existiert als eigenständiges Wort nicht.--193.171.142.39 14:11, 14. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

So ist es, ich habe es korrigiert. --80.129.76.10 14:47, 14. Aug. 2009 (CEST)Beantworten

Genetische Fixierung

Die Formulierung "...solche Verhaltensmuster [können] genetisch fixiert sein und dadurch erhalten bleiben." ist irreführend, da dies zwar eine denkbare Möglichkeit ist, die genetische Beeinflussung von Verhaltensmustern aber interdisziplinär höchst strittig ist. Die Formulierung bietet dies als fixes Faktum an, daher sollte hier evtl. umformuliert werden, oder vielleicht auf diese Formulierung ganz verzichtet werden. Wesentlich wahrscheinlicher als eine Bioinformation gewordene Verhaltensgewohnheit ist das anlernen und Kopieren solcher Verhaltensmuster eh; ergo die erlernte Weitergabe von Generation zu Generation, bei der z.B. ein Kleinkind sein Arachnophobes Elternteil beim Angstreflex auf die Spinne beobachtet und ihr gleichzeitig die durch die Reaktion vermittelten Eigenschaften (Ekel, Gefahr) zuordnet und unterbewusst auf dieses Verhalten somit konditioniert wird. Das dieses Muster so ablaufen kann, aber nicht muss mag von verschiedenen zusätzlichen Faktoren abhängen, wie z.B. der eigenen Psychischen Verfassung und der Intensität der Reaktion. So ist z.B. ein mikromotorischer unterschied alleine in der Mimik erkennbar zwischen Angst und Panik. Diese Intensive Körperliche Expression kann von außenstehenden in Millisekunden eingeordnet werden.

Gegen die Allmacht der Gene in diesem Zusammenhang spricht vor allem, dass diese Erklärung bereits mit einem einzigen Arachnophoben ohne direkten Vorfahren (Eltern, Großeltern) mit der selben Phobie nicht mehr haltbar ist. Die Wahrscheinlichkeit einer genetischen Ursache ist damit deutlich Geringer, als Soziale oder kulturelle; resp. die eingangs erwähnten Erklärungen.


Respektlos

Es als unangemessen zu bezeichnen, wenn ein mensch Angst vor Spinnen hat, ist sehr respektlos. Ich selbst bin Arachnophobiker und halte solche Äußerungen für unangebracht! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag (Wie geht das richtig?) stammt von 217.225.135.118 (DiskussionBeiträge) 16:10, 30. Jul. 2008)

Dies ist ein wesentlicher Teil der Begriffsdefinition. Zum Beispiel handelt es sich nicht um eine Phobie, wenn jemand Angst vor einer gerade aufgestörten Schwarzen Witwe hat, da tatsächlich die Gefahr eines Bissunfalls mit schmerzhaften Folgen besteht. --80.129.84.52 16:45, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten
Ich habe eine kleine Studie gefunden, die diese Problematik anspricht (und "Informationen" wie"weit verbreitet" und "gut bekannt" gelöscht. Wie weit verbreitet? Quellensuche... -- Robodoc 18:48, 31. Dez. 2008 (CET)Beantworten

Neue These

Arachnophobiker unterstellen der Spinne eine aggresive, willentlich feindliche Absicht. Dies könnte damit zusammenhängen, dass die beidseitigen vier Beine und die Art des Krabbelns wie die Finger einer kleinen Hand wirken. Hat so noch nie jemand erörtert. 01.11h 22.12.2007 Valentino (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag (Wie geht das richtig?) stammt von 84.58.34.136 (DiskussionBeiträge) 02:16, 22. Dez. 2007)

Erlernt

Das Kinder Spinnenangst von ihren Eltern lernen (können) ist sicher richtig, aber gilt das nicht für alle Phobien? --Juhox 18:33, 14. Sep 2003 (CEST)

(Aus dem Artikel extrahiert und mit der Buchungs-Signatur unterschrieben von Unscheinbar):

===========> 1 zu 1 kopiert von [1] Frechheit >:( 213.31.228.203 08:05, 29. Jun 2004
Irrtum, unter dem angeblich kopierten Artikel ist deutlich zu lesen: Info: Dieser Artikel aus Wikipedia wird durch die GNU FDL lizenziert. Und das ist erlaubt (sofern unsere Lizenzbedingungen beachtet werden). Unscheinbar 16:37, 29. Jun 2004 (CEST)

Abbildung der Vogelspinne

Um ehrlich zu sein finde ich es als Betroffener schrecklich beim Betrachten des Beitrages eine Vogelspinne erblicken zu müssen, da wird mir doch ein wenig anders - so anders dass ich kaum zum lesen komme weil ich immer wieder auf die Spinne schauen muss (auch wenn ich weiß dass sie sich eigentlich nicht bewegen kann). Krankhaft? Ich fürchte schon... Besteht vielleicht die Möglichkeit statt des Bildes nur einen entsprechenden Link zu setzen? (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag (Wie geht das richtig?) stammt von 217.237.149.171 (DiskussionBeiträge) 21:45, 4. Apr. 2005)

  • Du hast Recht, das ist bescheuert, den Artikel, der sicherlich von Betroffenen verstärkt nachgefragt wird, mit so einem Tierchen zu "schmücken". --Qpaly (Christian) 11:13, 6. Apr 2005 (CEST)

Reale Gefahren

Streng genommen ist der Abschnitt "Reale Gefahren" fehl am Platz. Eine Arachnophobie ist wie alle Phobien irrational. Die Informationen sind für einen Arachnophobiker nutzlos. Ich selbst habe eigentlich nur vor der Hausspinne Angst. Ich weiß, dass sie absolut harmlos ist. Trotzdem bekomme ich die totale Panik, wenn ich eine in meiner Nähe sehe. Bei Nichtphobikern könnte der Einleitungssatz den Eindruck erwecken, man können einen Spinnenphobiker durch Aufklärung heilen. Das stimmt aber nicht.

Die Theorie über die erlernte Phobie ist reichlich wackelig. Meine Eltern haben keine Angst vor Spinnen. Meine Mutter hat Angst vor Mäusen. Ich nicht. Als ich klein war, habe ich oft gesehen, wie meine Mutter reagiert hat, wenn wir eine Maus im Haus hatten. Trotzdem bin ich bis heute kein Mausphobiker.

--84.149.244.84 06:29, 16. Jun 2006 (CEST)


Der Abschnitt "Reale Gefahren" sollte m.A. weg oder wesentlich verbessert werden; in seiner jetzigen Form ist er völlig ungenügend:

1. Die Formulierung, es gäbe nur 3 Spinnen in Deutschland, die einem Menschen "etwas tun können" ist schwammig und unpräzise. Was soll "tun können" bedeuten? Es gibt auch in Deutschland eine ganze Reihe Spinnen, von denen Berichte über Bissunfälle existieren, und die auch lokale Symptome erzeugen. Ausser Dornfinger und Wasserspinne sind sie jedoch alle ungefährlich, und zudem sind unsere heimischen Spinnen vom Verhalten her i.a. defensiv. Für eine genauere Erörterung empfehle ich folgenden Link:

http://www.toxinfo.org/frameset.php?class=2&hauptframe=/tier/index.html

Dort steht beispielsweise auch, dass die gewöhnliche Hausspinne schmerzhaft zubeissen kann - allerdings bleibt so ein Biss ohne Folgen, und kommt aufgrund der Verhaltensweise sehr selten vor.

2. Die Behauptung, Kreuzspinnen könnten im allgemeinen nicht durch die Haut beissen, weil sie zu klein sein, ist falsch; die Größe einer Spinne sagt überhaupt nichts über ihre Gefährlichkeit. Die Schwarze Witwe etwa ist wesentlich kleiner und Ihr Biss lebensgefährlich.

4. Der Biss der Kreuzspinne erzeugt nur lokale Symptome, und ist damit weitgehend identisch mit dem Biss von mindestens 10 weiteren einheimischen Spinnen; es gibt daher keinen Grund sie besonders hervorzuheben.

4. Folgender Satz ist fragwürdig: "Zum einen sind Spinnen normalerweise defensiv, es sei denn sie fühlen sich bedroht" Es gibt meines Wissens keine einzige Spinne, die den Menschen als natürliches Beutetier betrachten würde; Spinnen beissen daher überhaupt nur dann, wenn sie sich bedroht fühlen. Das defensive Verhalten äussert sich darin, dass sie auf Bedrohungen mit Flucht reagieren. Eine Hausspinne beispielsweise wird immer versuchen, wegzulaufen - das Weibchen eines Dornfingers dagegen, besonders zur Brutzeit, ist äusserst aggressiv und reagiert auf Bedrohung mit dem Versuch zu beissen. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag (Wie geht das richtig?) stammt von DonFry (DiskussionBeiträge) 22:35, 28. Aug. 2006)

Unangemessen unangemessen?

Ich finde es unangemessen in dem Artikel (selbst wenn es in Klammern steht) unangemessen zu schreiben, das ich mich als Betroffene so auf eine negative Art in Bezug auf meine Angst bewertet Fühle!!!! (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 87.123.45.3 (DiskussionBeiträge) 20:59, 12. Dez. 2007)

Wenn du nur angemessene Angst vor Spinnen hast, dann bist du nicht betroffen. --80.129.106.174 21:31, 12. Dez. 2007 (CET)Beantworten

Nein ich habe Panik. Ich kann mir nicht mal Bilder angucken. Trotzdem finde ich es unpassend. Wenn einer Angst vor Schlangen hat ist es ja auhc nicht "unangemessen". (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag (Wie geht das richtig?) stammt von 87.123.60.15 (DiskussionBeiträge) 15:20, 13. Dez. 2007)

Kommt darauf an – es gibt auch unangemessene Angst vor Schlangen, das heißt dann "Ophidiophobie". Oft ist Angst vor einer angreifenden Schlange angemessen, da tatsächlich schwerwiegende Folgen drohen können. Eine Phobie ist es erst bei übermäßiger Angst. --80.129.84.52 17:01, 30. Jul. 2008 (CEST)Beantworten

eigenes Erleben

Hallo,

also die Behauptung, dass Spinnenphobie zum erlernten Verhalten gehört, kann ich zumindest in Bezug auf mich selber ausschließen. Sicherlich würde auch keine dbzgl. Therapie bei mir anschlagen.

Allgemein wird bei der Phobie viel zu wenig zwischen Angst und Ekel unterschieden. Bei mir ist es eindeutig (und nur) Ekel. Ich habe mich viel über Spinnen informiert und kann mich trotzdem kaum für sie erwärmen, obgleich ich weiß, dass sie als Schädlingsvertilger durchaus nützlich sind.

Höchstwahrscheinlich muss zwischen einer echten und einer Pseudo-Phobie unterschieden werden.

mit freundlichen Grüßen

Harald (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag stammt von 80.141.216.121 (DiskussionBeiträge) 18:49, 23. Feb. 2008)

Im (griechischen) Wortsinne bedeutet Phobie einfach Angst, nicht Ekel. Laut Artikel Ekel: „Ekel spielt auch bei einigen Phobien eine Rolle, das wesentliche Merkmal einer Phobie ist jedoch Angst, nicht Ekel. Extreme Ekelempfindlichkeit wird in der Psychologie als Idiosynkrasie bezeichnet.“ --80.129.127.159 22:35, 23. Feb. 2008 (CET)Beantworten

Das hat nicht soviel zu besagen, da ich mir nicht vorstellen kann, dass jemand vor einer kleinen Spinne wirklich Angst hat. Es gibt ja auch noch andere Phobien, so z.B. gegen Federn (Pterophobie), die ich unerklärlicherweise auch habe. Wie könnte jemand Angst vor Federn haben - vor allem, wenn er Vögel eigentlich mag? Außerdem sind Phobien oft kompliziert angelegt: Ich ekle mich gar nicht vor Schwungfedern, wohl aber schrecklich vor Daunenfedern und habe daher nur Schaumstofffüllung im Bett. Sowohl bei meiner Arachno- als auch der Pterophobie kann ich Erziehung und auch irgendwelche traumatischen Erlebnisse ausschließen. Bevor man darüber alles weiß, werden wohl noch Jahrzehnte ins Land gehen.

Habe mir den (extrem kurzen) Artikel über Idiosynkrasie zu Gemüte geführt, bin aber bzgl. meiner Ekelattacken leider um nichts schlauer geworden. Der einzige Schluss, den ich daraus ziehen kann: Das Wort "Phobie" ist rein spachlich falsch gewählt. Fast alle, die meine beiden Phobien mit mir teilen, beschreiben ausschließlich Ekelgefühle wie Brechreiz, die schon beim bloßen Betrachten von Bildern auftreten.

mit freundlichen Grüßen

Harald (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag (Wie geht das richtig?) stammt von 80.141.194.212 (DiskussionBeiträge) 15:26, 24. Feb. 2008)

Volle Zustimmung; auch bei mir ist es reiner Ekel, der sich für mein Empfinden deutlich von einer irrationalen Angst unterscheidet. --nj (nicht signierter Beitrag von 85.176.78.138 (Diskussion | Beiträge) 11:11, 28. Sep. 2009 (CEST)) Beantworten

Also ich hab das jetzt so erlebt: Ich hatte bisher panische angst vor spinnen..wirklich extrem...aber dann hat sich eine Spinne bei mir an einer stelle eingenistet wo ich sie nicht töten konnte..also hab ich gesagt wenn sie in ihrer ecke bleibt ists erstmal ok. Inzwischen lebt sie seit 2 Monaten hier und ich hab ihr einen Namen gegeben. Ich will nicht behaupten, dass meine Angst komplett weg ist, aber sie ist definitiv besser geworden. (Der vorstehende, nicht signierte Beitrag (Wie geht das richtig?) stammt von 87.123.51.191 (DiskussionBeiträge) 18:11, 16. Jun. 2008)

Vorschlag zur Wortänderung

Da ich weiterhin überzeugt bin, dass die so genannte Arachnophobie mehr ein Ekel- denn ein Angstgefühl darstellt, sollte eigentlich ein anderes Wort dafür gefunden werden. Hat in der Wissenschaft noch nie jemand den phobischen Status der Abneigung gegenüber Spinnen angefochten? Wie lautet eigentlich das griechische Wort für "Ekel"?--80.141.255.100 21:27, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten

αηδία. Nimm es doch einfach hin, dass es sich hier um die Angst vor Spinnen handelt.[2] Es gibt auch Phänomene wie Triskaidekaphobie und Koprophilie. Man muss nicht alles selbst nachempfinden können. --91.32.83.111 22:14, 25. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Wenn das bekannt wird, dürfte der Prozentsatz aller Leute, die sich selber als Arachnophobiker bezeichnen, rapide nach unten sausen. Ich zumindest falle jetzt offiziell aus der Statistik.--80.141.231.134 12:09, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Dein Spinnenekel ist vermutlich eher ein unspezifischer Ekel, wie er genauso auf Schaben, Maden, Schmeißfliegen, Wanzen, ... zutrifft und kein behandlungsbedürftiges Ausmaß erreicht. --91.32.82.174 13:12, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten

Vor den letztgenannten Insekten ekle ich mich gar nicht so. Schon eher vor den unhygienischen Orten, wo sie vorkommen. Aber eine Spinne in meinem reinlichen Zimmer? IIIIIIIIIIIIHHHHHHHHHHHHHHHHHHH!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!!--80.141.231.134 18:16, 26. Mär. 2010 (CET)Beantworten