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Diskussion:Libertarismus

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 17. Juni 2010 um 18:36 Uhr durch Longoy (Diskussion | Beiträge) (Die Überarbeitung...). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 15 Jahren von Longoy in Abschnitt Die Überarbeitung...

libertarismus ist die korrekte Form. libertarianismus bezieht sich auf die amerikanische Ideologie der Libertarian=Anarcho-kapitalismus

Falsch! - Mein Englisch mag zwar nicht das Beste sein, aber ich bin mir ziemlich sicher, daß libertär im englischen Sprachraum eine Doppelbedeutung hat. Somit ist das von Dir gesetzte Gleichheitszeichen nicht haltbar. Gleichzeitig ist der entsprechende Satz im Artikel Anarchismus bzgl. unpräzise auch so zu deuten und Sätze "Der Libertarismus ist eine aus dem klassischen Liberalismus hervorgegangene ... Theorie.." sind wegen POV zu löschen. --X 02:17, 4. Apr 2006 (CEST)

Dagegen ist libertär in Deutschland und Europa eine im 20. Jh. von Anarchisten gewählte selsbtbezeichnung -- eher linke Anarchisten! In USA eher rechte Anarchisten.

---

Was sollen "Rechte des Staates" sein? wirr ... überhaupt, das wort rechts kommt etwas zu häufig in dem artikel vor - es gibt auch anarcho-libertäre, die sich als links bezeichnen. (ein besucher)

Änderung vom 6.7.04

Der folgende Abschnitt ist völlig wirr und ohne Erläuterung nicht zu verstehen. Das sollte geschehen, bevor er wieder eingebaut wird. Anmerkungen in Klammern von mir.

Der L. verkörpert (umfasst?) die Bereiche (was für Bereiche? Bereich gehört zu den Unwörtern der deutschen Sprache)

  • Philosophie (welcher Art?)
    • insbes. den Objektivismus unter (nach?) Ayn Rand (wer ist das und worin besteht sein Objektivismus?)
    • den Egoismus von Max Stirner (wer Max Stirner nicht kennt, dem muss dieser Punkt völlig blödsinnig vorkommen)
    • die Naturrechtsähnliche (??) Philosophie von Murray N. Rothbard (sollte man auch kurz erläutern),
    • dem (falscher Dativ) am (falscher Dativ) Utilitarismus angrenzenden David D. Friedman(Der L. "verkörpert" also den an den Utilitarismus "angrenzenden" David D. Friedman?????????? Na der Mann wird sich aber wundern!)
  • Ökonomie der freien Märkte (das nehmen klassische Liberale auch für sich in Anspruch. Wo ist die Abgrenzung?)
    • die Chicagoer Schule (kurze Erläuterung oder Link wäre nett)
    • die Public-Choice Schule (dito)
    • insbes. die Österreichische Schule (dito; und wieso "insbes."?)
    • die Mont Pelerin Society (Erläuterung oder Link)
  • Geschichte des Revisionismus (mag sein, dass "Revisionismus" auch von Libertären als Begriff für irgendwas benutzt wird; im allgemeinen Sprachgebrauch steht er für was anderes und kann daher nicht als "Verkörperung" des Libertarismus herhalten. Das muss schon genau erläutert werden)
  • Psychologie, Counter-Psycholgie (Der Libertarismus verkörpert die Psychologie?? Die gesamte??? Jetzt werden wir aber größenwahnsinnig, was? Counter-P. kennt wieder kein Schwein und muss erläutert werden
  • Kunst der Science Fiction-Literatur (?????????????)

Der Texter Ihres Vertrauens rät: Beim Schreiben an den armen Leser denken, der von dem betreffenden Thema noch nie was gehört hat. Und darauf achten, dass das Ende des Satzes auch zum Anfang passt. Sonst wirds nur unfreiwillig komisch Stefan Volk 23:41, 6. Sep 2004 (CEST)


Die Kritik ist ja konkret. Die Stichwörter wäre erklärungsbedürftig. Nur der arrogante Ton ist etwas fehl am Platze. "Jetzt werden wir aber größenwahnsinnig, was?", "kennt wieder kein Schwein", "Der Texter Ihres Vertrauens rät" Es ist aber vor allem bezeichnend, dass Sie Ayn Rand für männlich halten und hinter Scince Fiction 10 Fragezeichen machen. Das zeigt, dass Sie keine Ahnung davon haben, was in Amerika Bestseller-Autoren sind und waren. Mit dieser Vorbildung sollte man dann doch etwas zurückhaltender agieren. --NL 09:11, 7. Sep 2004 (CEST)

Werter Herr Lennartz, ich habe gesehen, dass Sie an anderer Stelle schon wieder in einen Edit-War verwickelt sind und dachte mir, dass es vielleicht hilft, wenn man mal versucht, konkret auf Sie einzugehen. Angesichts Ihrer Art zu diskutieren, die mir von früher her noch in allzu unangenehmer Erinnerung ist, konnte ich mir ein paar Seitenhiebe nicht verkneifen. Sie tun sich ja da auch keinen Zwang an. Also lassen wirs gut sein. Um meine literarische Bildung müssen Sie sich übrigens keine Sorgen machen, obwohl ich zugeben muss dass mir die klassische Literatur aus good old Europe mehr zusagt als irgendwelche amerikanischen Bestsellerautoren (schon dieser Begriff spricht gegen einen Schriftsteller). Und trösten Sie sich: Was SF-Literatur ist, habe ich vor ca. 30 Jahren in der Schule gelernt. Was sie aber mit einer politische Theorie bzw. Bewegung zu tun haben soll, bleibt mir - und wahrscheinlich jedem anderen Leser Ihrer Aufzählung vollkommen schleiermäßig. Also, bevor Sie jetzt wieder eine Riesendiskussion um des Kaisers Bart lostreten, fänd ichs ganz nett, wenn Sie diese Sachen einfach mal so zurechtrückten würden, dass der uninformierte leser kapiert worum es überhaupt geht. Vielleicht gibt es dann auch was zu diskutiern. Mit gebremst freundlichen Grüßen Stefan Volk 18:12, 7. Sep 2004 (CEST)
In der didaktischen Sache habe ich Ihnen doch schon Recht gegeben. Also warum schreiben Sie noch soviel?
Ein paar Bitten nur: Vielleicht könnten Sie mich anonym lassen und mich nicht mit "Werter" anreden. Ist ja sowieso gelogen. Und dann könnten Sie im Sinne Ihrer Kinderstube auch das ewige Nachtreten sein lassen. Ich tue das ja auch nicht. --NL 19:30, 7. Sep 2004 (CEST)


Rausgenommen

  • Kritiker des Libertären Kapitalismus befürchten, dass die uneingeschränkte Freiheit des Wirtschaftens, z.B. die Privatisierung von Militär, Polizei und Justiz, die von Libertären wie David Friedman gefordert wird, eine Alleinherrschaft der Reichen und letztlich das Faustrecht zur Folge haben wird.

Ich habe das rausgenommen, weil sich das mehr auf die Anarchokapitalisten im Speziellen bezieht, als auf den Libertarism im Allgemeinen. Wer Spass dran hat, den üblichen ideologischen Schmu zur Kritik der Libertären zu thematisieren, kann das ja noch mal neu fassen. --NL 19:30, 7. Sep 2004 (CEST)

Es muss in einer Enzyklopädie auch möglich sein, ein wenig Kritik zu formulieren, ohne dass ein Anarchiefan das entfernt. Der Artikel wird zu einseitig so. Stern !? 20:55, 11. Sep 2004 (CEST)
Es muss auch möglich sein, einen Artikel zu haben, der nicht deinem POV entspricht und der dann nicht mit Kritik überladen ist (s. Englische Wiki).Modlib 12:21, 6. Aug 2006 (CEST)
Du hast es nicht verstanden. Die Kritik betrifft den Anarchokapitalismus, ist aber bei Libertarismus deplaziert. Die wollen zum Teil gar keine vollständige Privatisierung, schon gar nicht so wie Friedman. Selbstverständlich kann man jede Menge Kritik üben, aber etwas intelligenter bitteschön. --NL 21:11, 11. Sep 2004 (CEST)
Hallo Stern, das Einzige, was Du nicht verstanden hast, ist, dass NL auf Wikipedia der Anarchokapitalismus- und Libertarismus-Papst ist, gegen dessen Ex-Kathedra-Verkündigungen kein Widerspruch erlaubt ist. Mein Rat: Bloß nicht auf eine Diskussion mit diesem debattiersüchtigen Chaotisierungs-Troll einlassen. Einfach ignorieren und revertieren! Freundliche Grüße Delos 14:16, 12. Sep 2004 (CEST ;-)

Sinnloser Edit-War

Bitte überlegt doch erst einmal, in welchem Abschnitt die Kritik sinnvollerweise untergebracht wird. Die Kritik sollte bei denjenigen Organisationen aufgeführt werden, bei denen die Kritik passt. Durch diese sinnlosen Edit-Wars werden bestehende Schwächen in der Textgliederung immer wieder eingeführt, selbst die Korrektur von Rechtschreibfehlern wird mittlerweile von Wahnsinnigen durch Edit-Wars verhindert. Deshalb meine Bitte: Versucht dich einmal, ein bisschen Gliederung in den Text reinzubringen, die umstrittene Kritik etwas zu präzisieren und in ein eigenes, passendes Kapitel auszugliedern. Erst lesen, dann revertieren!!! 213.7.220.24 20:31, 12. Sep 2004 (CEST) (nicht NL)

Hallo Nicht-NL, danke dito: Du hast einen Satz eingefügt, der so fast wörtlich schon in dem Artikel drinsteht und ansonsten nur Überschriften ohne Inhalt geliefert. Überdies hast Du durch die Revertierung Deinerseits bereits korrigierte Rechtschreibfehler wieder hergestellt. Also: Erst mal selber richtig lesen, dann Änderungen vornehmen, empfiehlt Delos 17:09, 13. Sep 2004 (CEST)
Deswegen musst Du nicht meine Änderungen gleich mit revertieren, Du Pestbeule. --NL 18:06, 13. Sep 2004 (CEST)

Zu meinem letzten Revert

Abgesehen davon, daß der von Benutzer:NL eingestellte Text wiederum schon rein sprachlich nicht enzyklopädisch war, war er jedenfalls nicht neutral: "Vielfach wird theoretisiert" sollte durch eine genaue Quelle ersetzt und das Wort theoretisiert bei dieser Gelegenheit durch "behauptet" , "vorgetragen" o. ä. ersetzt werden. "Dies ist aber irreführend" ist eine Wertung. Diese Negativpunkte werden durch den weiteren Text nicht kompensiert. Das ganze war zu revertieren. -- Stechlin 19:58, 20. Okt 2004 (CEST)


Zu seinem letzten Revert

Abgesehen davon, daß der von Benutzer:NL eingestellte Text wiederum schon rein sprachlich nicht enzyklopädisch war, war er jedenfalls nicht neutral: "Vielfach wird theoretisiert"

sollte durch eine genaue Quelle ersetzt

Wie denn das, wenn es so ist? Du brauchst Dir nur diesen Artikel oder Anarchokapitalismus ansehen, um festzustellen, wie stark das Wort Eigentum verwendet wird.

und das Wort theoretisiert bei dieser Gelegenheit durch "behauptet" , "vorgetragen" o. ä. ersetzt werden.

Wozu das? Ich meine tatsächlich wörtlich, weil es eben so ist.

"Dies ist aber irreführend" ist eine Wertung.

Dann schreibe ich: "Die häufige Verwendung des Wortes "Eigentum" kann aber bei oberflächlicher Betrachtung in die Irre führen."

Zufrieden?

Diese Negativpunkte werden durch den weiteren Text nicht kompensiert. Das ganze war zu revertieren. -- Stechlin 19:58, 20. Okt 2004 (CEST)

ja klar. Macht ja Spaß. --NL 20:28, 20. Okt 2004 (CEST)


Zur jüngsten Debatte

Was hier vorher stand, habe ich rausgenommen. Ist ja unerträglich, dass hier tatsächlich der Libertarismus als das benannt werden soll, was er ist. Sowas darf in wikipedia nicht geschehen. Libertarismus muss positiv dargestellt werden. Das Ausschalten jeglicher Kritik ist nur berechtigt.

hallo! ich bin nicht der meinung, daß kritik an der libertären ideologie fehlen sollte. ich habe nur ein problem damit, wenn eine ideologie die extreme persönliche freiheit vertritt mit einer anderen, die extreme persönliche unterordnung vertritt in einen topf geworfen wird, weil beiden möglicherweise zu ähnlichen folgen führt. -- 22:35, 28. Okt 2004 (CEST)
niemand hier hat etwas dagegen, wenn Kritik an einer politischen Ideologie geäußert wird. Allerdings gilt auch hier das NPOV-Gebot: bitte nicht sagen "das ist böse", denn das ist eine Meinung. Vielmehr unter einem eigenen Unterpunkt im Artikel Kritik darstellen und vor allem auch belegen und alles ist gut. Einfach nur etwas zu behaupten (und das auch noch gleich im ersten Satz) ist schlicht nicht der Stil, den man für einen Enzyklopädie-Artikel erwartet. --Zoidberg | Θ 22:45, 28. Okt 2004 (CEST)
Natürlich gehört KRITIK nicht in eine Enzyklopädie, jedenfalls nicht, wenn sie nicht als solche ausgewiesen wird. Aber die Verwandtschaft von Nationalsozialismus und Libertarismus zu benennen ist keine Kritik, sondern nur die Feststellung einer Tatsache! Wenn man über die CSU sagt: "Bayerische Schwesterpartei der CDU" ist das doch auch weder eine Kritik noch eine Wertung! Also ist es völlig korrekt, zum Libertarismus zu sagen, er sei eine in Bezug auf Menschenverachtung und moralische Willkür dem Nationalsozialismus nahestehende Ideologie. -- Unbekannter User, der seinen Namen nicht nennen wird, solange libertäre Banden und private "Rechtsagenturen" ihn aus willkürlichen Gründen jederzeit meinen enthaupten, foltern oder zur Zwangsarbeit heranziehen zu dürfen. 14:55, 29. Okt 2004 (CEST)
Da hast Du irgendwas missverstanden. Das zentrale Prinzip des Libertarismus ist die Ablehnung von Gewaltinitiierung. Und das kontroverse Thema "Rechtsagenturen" gehört zum Anarchokapitalismus. --Qay 16:49, 29. Okt 2004 (CEST)
Mal ganz abgesehen davon, ob Du mit Deiner Einschätzung des Verhältnisses von Libertarismus und Nationalsozialismus recht hast oder nicht... hast Du mal den Artikel Nationalsozialismus gelesen? Dort wird jegliche wertende Form der Darstellung wie Du sie hier einbringst (menschenverachtend und moralische Willkür SIND in der von dir verwendeten Art wertend und haben so in einer Enzyklopädie nichts verloren, es sei denn als Zitat, wenn sich jemand / eine Gruppe selbst so bezeichnet, dann jedoch auch entsprechend kenntlich zu machen und zu belegen!) vermieden, und trotzdem bringt der Artikel den Schrecken des NS-Regimes deutlich zum Ausdruck, indem er schlicht die Tatsachen beschreibt. Beispielsweise ist der Begriff Rassismus in diesem Falle keine wertende Meinung, sondern wurde von Nationalsozialisten und in Schriften wie Mein Kampf deutlich geäußert. Würde man hingegen z.B. die DVU oder NPD als rassistisch bezeichnen, wäre dies so auch nicht korrekt. Es kann jedoch IMHO eine berechtigt zu erwähnende Kritik an diesen Parteien sein, die dann jedoch durch Quellen zu belegen wäre.
Und Dein Vergleich mit den Schwesterparteien CDU/CSU ist völlig aus dem Kontext gegriffen, denn es wird ja von beiden Parteien entsprechend geäußert, insofern ist es natürlich ein Faktum und weder Wertung noch Kritik. Aber Libertaristen würden sich gegen den von Dir gewählten Vergleich vermutlich verwahren, insofern ist es eine Behauptung (Meinung, Kritik...), die zu belegen wäre und sicher nicht als Tatsache gelten kann.
Und ich glaube, von den hier diskutierenden braucht Du nichts zu befürchten. Insofern unterlasse bitte auch solche impliziten Unterstellungen und Verdächtigungen. Wir wollen hier lediglich sachlich diskutieren. --Zoidberg | Θ 20:46, 29. Okt 2004 (CEST)
@anonymus: 1. Ohne Begründung (trotz meiner Bitte darum) einen polemischen Halbsatz, der offenbar von vielen hier - aus verschiedenen Gründen - für offensichtlich unpassend gehalten wurde, immer wieder einzufügen und schließlich sogar den ganzen Artikel zu löschen und durch einen Verweis auf Nationalsozialismus zu ersetzen, ist schlichtweg Vandalismus und disqualifiziert für eine vernünftige Diskussion. Das gilt noch einmal für die suggestiven Unterstellungen in den oberen Äußerungen. 2. Ich selbst bin nicht der Meinung (oder, nach deinem Weltbild: habe die Tatsache noch nicht erkannt), daß der Libertarismus in der Art, wie du es getan hast, mit dem Nationalsozialismus vergleichbar wäre. Trotz Punkt 1 lade dich hiermit ein, mich von deiner Sicht zu überzeugen. Eine gute Ausgangslage dafür hast du dir bisher allerdings nicht verschafft.--Chef 21:39, 29. Okt 2004 (CEST)
Nachtrag: Nachdem der Artikel entsperrt wurde, hat der anonymus (der sich tagelang nicht bemüßigt fühlte, auf meine obige Einladung einzugehen), zunächst versucht, seinen Vandalismus zu wiederholen und dann einen teilweise wirren Text unter "Kritik" gepackt, der im Grunde dasselbe sagte wie das, was vorher da stand, nur breiter und mit häufigerer Verwendung des Worts "rechts". Ich habe mir erlaubt, diesen Text im großen und ganzen sogar zu belassen, aber einige m.E. unumgängliche NPOV-Formatierungen vorzunehmen. Ich hoffe, daß andere, vernünftige Nutzer das ähnlich sehen und der Zorn des anonymus jetzt trotzdem befriedigt ist.--Chef 01:17, 6. Nov 2004 (CET)
@Chef: Inhaltlich kann ich mit Deinen Änderungen leben. Stilistisch finde ich den Textabschnitt grausam und nicht wirklich schön zu lesen (was aber nicht Deine Schuld ist, die IP hat ja schon einen so kruden Stil verwendet). Da wäre vielleicht mal eine sprachliche Entwirrung vonnöten, zu der ich jetzt aber nicht mehr in der Lage bin :-) --Zoidberg | Θ 01:23, 6. Nov 2004 (CET)
Der Großteil der Änderungen von Chef in Richtung NPOV sind gut, aber folgender Abschnitt ist für mich unverständlich:
Sie bestehen auf dem Vorrang der Rechte des Individuums vor den Ansprüchen einer wie auch immer gearteten Gemeinschaft oder den Bedürfnissen anderer Individuen. Kritiker bringen sie daher in Verbindung mit rechtsextremem Gedankengut.
Zwischen erstem und zweitem Satz besteht ein deutlicher Widerspruch, oder? --Henning.H 11:49, 6. Nov 2004 (CET)
Stimmt, wobei es vorher vielleicht sogar klarer war, mea culpa! Schlage dann für den ganzen Absatz vor:
Kapitalistische Libertäre bestehen auf dem Vorrang der Rechte des Individuums vor den Ansprüchen einer wie auch immer gearteten Gemeinschaft oder den Bedürfnissen anderer Individuen. Aus diesem Grund lehnen sie auch Konzepte wie Demokratie, unverlierbare Menschenwürde, Menschenrechte in der allgemein anerkannten Definition oder Nachhaltigkeit, d.h. die Orientierung menschlichen Handelns an den Lebensmöglichkeiten nachfolgender Generationen, ab. Kritiker bringen sie daher in Verbindung mit rechtsextremem Gedankengut.
Wenn ich die Kritik richtig verstehe, ist das ihre Argumentation (auch wenn ich sie für oberflächlich halte, weil der Libertarismus zu dieser Haltung aus ganz anderen Gründen kommt als Rechstextreme und auch andere Schlußfolgerungen daraus zieht). Einverstanden?--Chef 22:23, 6. Nov 2004 (CET)
So hat es tatsächlich zumindest oberflächlich einen Sinn. Füge doch deine Bemerkung zu den Schlußfolgerungen noch hinten an. --Henning.H 11:06, 7. Nov 2004 (CET)


"Die Wirtschaftstheorie"

Aussagen über "die" Wirtschaftstheorie, derzufolge natürlich der Libertarismus absolut recht hat, sind in einem enzyklopädischen Artikel fehl am Platze. Die Zahl der Wirtschaftstheoretiker, die anderer Meinung sind, ist Legion. Deshalb war dieser Abschnitt wieder zu entfernen. Wenn das ein Grund ist, mich von der Bearbeitung auszuschließen, ist das ein klares Signal gegen den wissenschaftlichen Diskurs und für den Machterhalt einzelner Willkür-Wikipedisten.

Libertinär

und das Hauptwort ist???---^°^ 21:10, 16. Dez 2004 (CET)

Wenn das Kunstwort "libertinär" überhaupt sinnvoll verwendet werden sollte - ich kenne es nicht bzw. nur als Fehlverwendung für "libertär" -, dann doch nur mit der Bedeutung "in der Weise eines Libertins". Ein Libertin ist laut Duden ein Freigeist. Also wäre das Hauptwort "Freigeistertum" oder "Freigeistigkeit". (Das originale "Libertinage" hat andere Konnotationen.)--Chef 01:57, 18. Dez 2004 (CET)

Seitensperung

Wegen eines beginnenden Editwars mit Benutzer:138.232.1.229 habe ich die Seite gesperrt. Die Beteiligten mögen sich hier auf der Diskussionsseite einigen. -- tsor 18:08, 15. Feb 2005 (CET)

Also: 1. ist der Libertarismus vor allem eine Ideologie (eine Theorie ist er natürlich auch, aber das ideologische Element; z.B. quasi-religiöse Terminologie, Umdeutung von Begriffen, aggressiv vertretener Wahrheitsanspruch, Interesse an Veränderung statt ausschließlicher Beschreibung der Welt) überwiegt doch bei Weitem. 2. Im Libertarismus wird der Begriff der Freiheit umgedeutet. Dies sollte auch erwähnt werden, um Missverständnisse zu vermeiden, denn: Freiheit bedeutet in der philosophischen Begriffstradition (von Kant herkommend) zunächst die Fähigkeit, sich für das Gute und gegen das Böse zu entscheiden; Freiheit manifestiert sich im moralischen Sollensanspruch (also der Pflicht!) und hat gerade nichts mit Willkür zu tun. Freiheit ist die dem Menschen innewohnende Befähigung und Verpflichtung auf das Gute. Dagegen wird der Freiheitsbegriff von Libertären ausschließlich im Sinne von Willkür verstanden (Ich darf tun, was ich will, solange ich dabei keinen anderen schädige - und da es keine Instanz gibt, die eine solche Schädigung moralisch und juristisch verbindlich feststellen kann, bedeutet Freiheit im Sinne des Libertarismus die totale Willkür). Eine solche kurze Erklärung, wie ich sie im Artikel in Klammern eingefügt hatte, wäre für das Verständnis der Sache hilfreich. -- InteressierterBenutzer 12:20, 16. Feb 2005 (CET)

Anmerkung: Die anonyme IP, die sich mit paranoiden Unterstellungen weigert, auch nur einen Nick anzugeben (s.o.) und sich seit Monaten mit solchen (und solchen) Beiträgen selbst disqualifiziert, ist vor ca. 10 Tagen von einem Admin für 10 Tage gesperrt worden. Jetzt macht sie ungestört (merkbefreit) weiter. Es geht ihr auch keineswegs darum, etwas der obigen formal sachlichen Kritik (die ich übrigens inhaltlich für absurd halte, s. unten) in den Artikel zu bringen - sonst hätte sie das ja getan - sondern um die Einbringung dieser blödsinnigen These. Unter tlw. anderen IPs (vgl. Versionsgeschichte) ist dieser Nutzer auch für solche Späße sowie Komplettlöschungen zu haben. Andere Nutzer und ich sind ihm trotzdem (s.o., Diskussion von Oktober/November) entgegengekommen und haben seine Ansätze eingebaut, was ihn aber unbeeindruckt läßt.
Inhaltlich zu seinem letzten Beitrag hier: Seine Interpretation der Freiheit als Pflicht (sic!) ist keineswegs unumstrittene Begriffstradition und dürfte auch bei Kant kaum begründbar sein. Sie stammt vielmehr aus der dialektischen Schule Hegels, die uns hier schon viele unverständliche und abschreckende Philosophieartikel beschert hat, gerade selbst Eingang in totalitäre Ideologien gefunden hat und im übrigen heute von niemandem außer Drittsemester-Philosophiestudenten, die sich im Kampf mit der kapitalistischen Weltverschwörung wähnen, ernsthaft geglaubt wird. Im übrigen macht sich lächerlich, wer bei den gerade belegten Vandalismen anderen Willkür und "aggressiv vertretenen Wahrheitsanspruch" vorwirft. --Chef 16:17, 16. Feb 2005 (CET), der eigentlich nicht viel vom Libertarismus hält, aber noch viel weniger von infantilem Gesabber

Nicht korrekt. Ich habe nicht gesagt, Freiheit SEI Pflicht (schon gar nicht so, dass es ein "sic!" wert wäre), sondern Freiheit MANIFESTIERE sich im moralischen Sollenanspruch (also der Pflicht im Kantischen Sinne (z.B. Grundlegung zur Metaphysik der Sitten BA 14)). Freiheit wird in der "Erkenntnis von Gut und Böse" erfahren (wenn man das mal etwas alltagssprachlich ausdrückt); siehe Kritik der praktischen Vernunft A 54; Freiheit ist nicht Willkür, sondern moralischer Anspruch:Grundlegung BA 87. - Wenn libertäre Ideologen meint, diese von Kant explizierten Begriffe nach eigenem Gusto umdeuten zu dürfen, sollte das zumindest im Artikel Erwähnung finden. Mit Hegel und irgendwelchen totalitären Systemen hat das nichts zu tun. -- Interessierter Benutzer 16:52, 19. Feb 2005 (CET), der es leid ist, dass die Allianz aus Liberalen, Libertären und Rechtsradikalen meint, im Internet die Lufthoheit gepachtet zu haben.

Merkst du eigentlich nicht, dass du mit deiner schwachsinnigen Unterstellung einer "Allianz aus Liberalen, Libertären und Rechtsradikalen" alle hier ganz gehörig nervst? - Sava 17:09, 19. Feb 2005 (CET)

Klar merk ich das! ;-) Aber in der Sache (sprich: Umdeutung des Freiheitsbegriffs von "Erfahrung des moralischen Anspruchs" hin zu "Willkür") habe ich einfach recht. Da nützen Beschimpfungen auch nichts. (Und das es die von mir beschriebene Allianz gibt, das beweisen nahezu alle Internetseiten, die man findet, wenn man nach "Möllemann" oder "Lichtschlag" googlet - aber das nur am Rande; hat ja mit der Auseinandersetzung um einen wirklich guten wikipedia-Artikel nichts zu tun). - InteressierterBenutzer 17:20, 19. Feb 2005 (CET)

Falsch. "Einfach recht" hat man nur, wenn man ideologisch verblendet ist; die Wirklichkeit ist für solche Leute dann schwer zu ertragen. - Die Stellen bei Kant beweisen, wenn überhaupt, eher noch das Gegenteil dessen, was der Vandale behauptet. Kant geht es um die Bestimmung des Grundes sittlichen Verhaltens, die er im objektiven moralischen Gesetz (kategorischer Imperativ) lokalisiert. Wo dieser im Widerspruch zum Freiheitsbegriff des Libertarismus stehen soll:
Kapitalistische Libertäre legen das Selbstbestimmungsrecht des Individuums so aus, dass es völlig frei in seinem Handeln und im Gebrauch seines Privateigentums sein sollte, solange niemand anderes Rechte verletzt werden.
sehe ich nicht, im Gegenteil: gerade wenn man Kants Text - was ich nicht täte - politisch statt transzendentallogisch liest, kommt geradezu der Libertarismus heraus.
Die Frechheit der wiederholten Unterstellung ist schon erwähnt worden. Ich, der ich nur in den letzten Tagen etwa diese Beiträge [1] [2] geleistet, am Aufbau der Kategorie "Widerstand gegen den Nationalsozialismus" mitgearbeitet habe etc., muß mir solchen Schwachsinn von Leuten anhören, die - ich wiederhole es nochmal und verweise auf die Belege - seit Monaten infantil vandalieren?
Im Interesse des Artikels mache ich folgenden Vorschlag: Es wird ein Satz angefügt "Für Aufregung in der deutschen libertären Szene sorgte Andre Lichtschlag, als er ein Bündnis mit nationalkonservativen und rechtspopulistischen Kräften vorschlug. Viele Libertäre lehnten dies ab." Sollte die IP dann weiterhin vandalieren, werde ich eine unbegrenzte Vandalensperrung beantragen.

Theoretisch-philosophischer Hintergrund

Ich vermisse noch einen Gesamtdarstellung, das gehört bei sowas eigentlich dazu. Für mich wäre z.B. Nietzsche einer der Wegbereiter (Umwertung aller Werte, letzter Mensch etc.). NB: wenn der "sozialistische" Libertarismus so eine Randerscheinung ist, warum wird er dann an erster Stelle genannt? Wäre vllt. besser unter Anarchismus aufgehoben. --213.54.209.181 14:29, 17. Feb 2005 (CET)

Ich mag zwar Nietzsche sehr gerne, aber bei Nietzsche findet man immer etwas dafuer oder dagegen. Ich sehe ihn nicht als einen der wichtigsten Grundlagen des Libertarismus. Wenn ueberhaupt muesste man Max Stirner zitieren.
Interessant ist auch die Frage, ob Nietzsche die Schriften Stirners kannte. Nietzsche hat fast jeden Philosophen zitiert oder verhoehnt, ausser Stirner, dessen Schriften behaupten manche, er haette kennen muessen.

Linkpräzisierung/Bitte an Admin

Kann ein Administrator bitte den Link zum "Telepolis"-Artikel (Weblinks/Kapitalistischer Libertarismus) präzisieren? http://www.heise.de/tp/r4/artikel/4/4221/1.html . Danke. Barb 15:10, 10. März 2005 (CET)

Was soll daran praezisiert werden? Der Link ist doch gut!

"Libertäres Institut"

Die Einfügung eines Links zum "Libertären 'Institut'" sollte ja wohl ein schlechter Scherz sein. Das ist kein "Thinktank", sondern bloß eine aus etwa vier Links bestehende Privatseite von drei Privatpersonen, die ohnehin schon auf allen anderen hier genannten Seiten zu finden sind. Unter einem "Thinktank" sollte man zumindest erwarten, dass dort Beteiligung von Usern möglich ist oder Ähnliches. Der Eintrag war zu entfernen, da die verlinkte Seite null weiterführende Informationen bietet; der Eintrag sollte offenbar nur der Propaganda einzelner Protagonisten des deutschsprachigen Libertarismus dienen. - 3. Mai 2005.

Bei einem Thinktank muss eine "Beteiligung der User" notwendig sein? Informiere Dich bitte, was ein Thinktank ist. --Ankon 13:43, 15. Okt. 2007 (CEST)Beantworten
Zustimmung, sollte mindestens als Link auf die Seite. Diese Seite wird von David Schah betrieben. Wenn man den nicht kennt, sollte man hier nicht unbedingt mitdiskutieren. Einer der Gruender des EF-Magazins.

Aufteilung

Wikipedia:Begriffsklärung --Betzy Weiss 14:34, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Warum? -- southpark 14:36, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Der Grund für die Aufteilung ist dort erklärt. --Betzy Weiss 14:38, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Zitat: Wann brauchen wir Begriffsklärungen?

Faustregel: Wenn ein Wort dieselbe Bedeutung in verschiedenen Zusammenhängen hat, gehören diese in einen Artikel. Wenn ein Wort mehrere grundlegend verschiedene Bedeutungen hat, braucht es mehrere Artikel und eine Begriffsklärung.

Letzteres ist genau der Fall. --Betzy Weiss 14:42, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Ist es? Es bezeichnet in beiden Fällen eine politische Strömung -> Satz eins findet Anwendung. Deine Neuanlagen sind zudem immer noch nicht aufzufinden durch den Leser. ((ó)) Käffchen?!? 14:44, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
  • Mir reicht es: ich habe den Artikel wegen wiederkehrenden großflächigen Textlöschungen gesperrt. Ich denke wir sollten das Ergebnis der Löschdiskussionen zur Aufteilung abwarten, bevor Du den Artikel derart verstümmelst. ((ó)) Käffchen?!? 14:49, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Nein!!!!!!!!!!!!!
diese Strömungen haben nichts miteinander zu tun. --Betzy Weiss 14:53, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ich weiß schon wie die Diskussion ausgeht. Ihr habt wohl Langeweile. --Betzy Weiss 14:53, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ich fürchte vielmehr Du hast Langeweile...nur unter uns und ohne jeden Vorwurf: Psychologen sehen in der Verwendung von mehr als drei gleichen Satzzeichen in Folge einen Hinweis auf eine seelische Störung.......... ;)
Wenn Du meinst, das sei wissenschaftlich. Und wenn, was täte das zur Sache? --Betzy Weiss 15:06, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Gemeinsame Wurzeln, jede Seite beansprucht den Namen für sich. Sowas gehört in einen Artikel und nicht sinnfrei zerfranst. ((ó)) Käffchen?!? 15:01, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Dieser gemeinsame Teil war ja auch nicht zerfranzt. --Betzy Weiss 15:06, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ja/Nein/Doch/Nein - Kindergarten! --Betzy Weiss 15:23, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Noch mal zum Mitschreiben

  • Eine sogenannte Begriffsklärung (Achtung: nicht „Begriffserklärung“; in der englischen Wikipedia disambiguation genannt) ist erforderlich, wenn ein Wort als Homonym zwei oder mehr Begriffe bezeichnet.

Genau das ist der Fall. Libertarismus 1 und Libertarismus 2. "Ich bin libertär" - ist doppeldeutig.

  • Erläuterung: In der Wikipedia werden Artikel allein über ihren Titel identifiziert und verlinkt. Wenn die verschiedenen Bedeutungen eines Wortes zu weit auseinander liegen, um in einem gemeinsamen Artikel erklärt zu werden, müssen deshalb mehrere Artikel angelegt werden und durch Begriffsklärung sichergestellt werden, dass die Artikel gefunden und richtig verlinkt werden. Dies geschieht durch eine sinnvolle Festlegung von Titelstichwörtern (Schlagwörtern) und das Anlegen einer Begriffsklärungsseite.

Jetzt kapiert?

--Betzy Weiss 15:23, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Würdest du vielleicht zur Kenntnis nehmen, dass Leute dich verstehen und trotzdem anderer Meinung sind? Spontan empfehle ich Max Nettlaus Geschichte des Anarchismus, in dem er (natürlich) auch auf die Individualanarchisten und Vorläufer der heutigen libertären Bewegung in den USA eingeht... -- southpark 17:08, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Gehe ich richtig in der Annahme, daß Du anarcho-kapitalistisch und individual-anarchistisch gleichsetzt? Dies würde mich doch sehr bekümmern, weil die Einen eine anarchistische Strömung (die Individualisten) sind und die anderen nur Namensadepten (a-kap.).--X 02:38, 4. Apr 2006 (CEST)
Wie anderer Meinung? Begriffsklärung ist ein grundsätzliches Problem und es kann auch nur grundsätzlich gelöst werden. Eine Diskussion darüber ist Zeitverschwendung. 14 mal das Unwort "kapitalistischer L." tut weh an den Augen. Im Übrigen kann Dein Individualanarchismus ja an entsprechender Stelle erwähnt werden. Das ist jetzt eine andere Baustelle. --Betzy Weiss 17:35, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Man könnte auch marktwirtschaftlich schreiben anstatt kapitalistisch, ist vielleicht auch besser, da das Wort Kapitalismus eigentlich dem sozialistischen Sprachjargon zu zuordnen ist. Modlib 12:24, 6. Aug 2006 (CEST)
"Begriffsklärung ist ein grundsätzliches Problem und es kann auch nur grundsätzlich gelöst werden. Eine Diskussion darüber ist Zeitverschwendung. 1" Hä? Sollte man auch grundsätzliche Probleme nicht diskutieren - oder woher nimmst Du das überlegene Wissen, dass Du in deiner Einschätzung recht hast? Bisher warst Du an Argumenten, die über viele Ausrufezeichen, "Unwort" und auf den Tisch hauen, nicht wirklich ergiebig. Und der "Individualanarchismus" ist nicht meiner, sondern Max Nettlaus - und wer den nicht mal vom Namen kennt, den habe ich schon Probleme wirklich ernst zu nehmen, wenn er sich über libertäre Poliitische Geschichte und Theorie unterhalten will. -- southpark 18:51, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
jetzt mal Klartext: Wenn in den Regeln geschrieben steht: "... ist erforderlich, wenn ..." darf ich das dann wörtlich nehmen? Ja oder Nein? --Betzy Weiss 19:35, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Vielleicht solltest du aber auch zur Kenntnis nehmen, dass die Regeln von zwei grundsätzlich verschiedenen Sachen reden und genau da liegt der Disput ob es zwei vollkommen verschiedene Sachen sind oder nicht.. -- southpark 19:42, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ist Libertarismus ein Homonym? Ja oder Nein? --Betzy Weiss 19:47, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Nein. -- southpark 19:51, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Doch. Das eine Wort "Libertarismus" wird von zwei verschiedenen Begriffen(Defintionen) benutzt. Richtig oder Falsch? (Jeder der dieses Wort verwendet, meint immer nur einen bestimmten Libertarismus. Das ist ja auch der grund warum er hier behelfsweise mal kapitalistisch und sozialistisch genannt wird. Einfaches logisches Denken.) --Betzy Weiss 20:06, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Jeder? Sicher? Abgesehen davon sind es mehr als zwei, denn sowohl "sozialistisch" und "kapitalisitisch" sind ja keine homogenen Strömungen, da gibt es auch intern genug Unterschiede und die meinen noch lange nicht dasselben -> und gewisse gemeinsame Grundannahmen ebenso wie in gewissem Rahmen eine gemeinsame Tradition gibt es. -- southpark 21:34, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Das ist so SICHER wie Du keinen sinnvollen Kontext aus dem Leben geben kannst, der es erlaube das Wort nicht als Hononym zu verstehen. (Ich würde dann sofort fragen, welchen L. meint der/die/Du denn? Und selbst wenn Du es kannst, dann ist es für das Gro aller anderen Fälle immer noch ein Homonym und als solches zu behandeln.) --Betzy Weiss 23:00, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Nachfragen ist kein Argument, wenn ich beispielsweise von Sozialismus rede, haet das normalwerweise auch Nachfragen zurfolge; und aus der politischen Philosophie könnte ich einige nennen, die sich nicht genau einordnen lassen. Homonym heißt ja auch "hat nichts miteinander zu tun", wäre die libertarismen hier relativ viel gemeinsam haben, bloss halt bei der Frage nach dem Privateigentum einen entscheidenden Unterschied machen; dennoch haben sie wesentlich mehr miteinander zu tun als beispielsweise die Tiergruppe der Hörnchen und ein Croissant um mal ein echtes Homonym zu bringen. -- southpark 23:06, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten
1. "Homonym heißt ja auch "hat nichts miteinander zu tun"" ist ungenau. Bitte die Defintion auf Homonym benutzen.
2. "die libertarismen hier relativ viel gemeinsam haben" - Ist das Dein Hauptargument? Sehe ich nicht so. Die wichtigste gemeinsame Eigenschaft ist die Ablehnung von (staatlicher) Gewalt. Aber Gewalt wird ja von beiden Seiten völlig anders interpretiert. Und die gemeinsame Tradition aus dem Individualismus hat nichts mit einer gemeinsamen Defintion zu tun. Da kann man auch behaupten, dass Hörnchen aus Frankreich kommen.
3. Ich habe auch nicht behauptet, dass Fragen ein Argument sei. Das war eine Erläuterung und sie trifft auch auf Hörnchen zu. Wenn jemand schreibt, Hörnchen springen von Baum zu Baum, ist klar, dass keine Croissants gemeint sind. Bist Du jetzt bereit einen sinnvollen Kontext aus dem Leben zu liefern um Deine Position zu befestigen?
4. (BTW: Im weiter fortgeschrittenden englischen Wiki wird auch unterschieden. So falsch kann ich also nicht liegen, dass ihr so ein Theater daraus machen müsst.) --Betzy Weiss 23:59, 23. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Also wo ist jetzt der Beweis, dass es kein Homonym sein soll? --Betzy Weiss 19:07, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten

hmm, irgendwie ist deine argumentationsstrategie vorsichtig gesagt suboptimal. sie schließt so kategorisch aus, dass jemand anderer meinung sein könnte und trotzdem recht haben; das hilft nicht, leute hier zu überzeugen. aber zur frage: der satz "ich bin libertär" ist doch beispielsweise ein vollkommen gültiger satz im täglichen leben, der einschließt "die freiheit des individuums ist für mich ein absoluter wert. das individuum steht über den gruppeninteressen. der staat ist hinderlich diese freiheit zu verwirklichen und deswegen muss er abgeschafft werden." wo ist das problem. ohne jeden kontext, ist das verständlich. und jetzt versuch mal "Ich mag Hörnchen" so darzustellen, ohne dass du dazu sagen musst, welche von beiden du meinst ;-) -- southpark 23:30, 24. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Die zähen Nager kriegst Du nur mit vieeeel Ketchup runter. =;o) ((ó)) Käffchen?!? 13:39, 25. Mai 2005 (CEST)Beantworten

southpark, jetzt hast Du Dich selber widerlegt. Mit "Ich mag Hörnchen" meinst Du, dass es Dir egal ist, welche Hörnchen der Zuhörer versteht. Das kann nicht Sinn der Enzyklopädie sein. Der Sinn ist daß der Leser sofort kapiert, welche Hörnchen oder welche Libertaristen gemeint sind. Ob Dein Satz oben vollkommen gültig ist sei mal dahingestellt. Wenn ja, dann wäre es eine allgemeingültige Defintion, über die ich aber meine Bedenken äußere. Es bedeutet für die Minarchisten, also Kapitalisten eben nicht, dass der Staat abgeschafft werden muss. Und den Rest, hätte auch ein Liberaler von der FDP sagen können; hat also nichts Definitorisches mit Libertarismus zu tun. --Karl Weiss 20:38, 25. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Hä? Der Sinn meines Satzes oben war ja, dass man durchaus sagen kann "ich bin libertär" ohne dass "welche" libertäre gemeint sein müssen, sondern dass das ein Grundkonsens aller libertären ist. Genau wie man sagen kann "ich bin sozialist" und sich da auch ein grundkonsens von Anarchosyndikalisten bis Stalinisten finden lässt. Der deckt natürlich nicht die ganze breite der Bewegung ab. aber das nun wieder tut er bei gar keinem -ismus. Und ich meine, dass der Satz "Ich mag Hörnchen" keinen sinnvollen Bedeutungsinhalt hat, wenn er ohne Kontext da steht, der Satz "Ich finde Libertarismus richtig" einen hat. -- southpark 00:22, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Es gibt den von Dir implizierten Grundkonsens nicht, sonst müsstest Du in Deinem Beispiel die Liberalen auch mit dazunehmen obwohl sie per Defintion keine Libertären sind. Und wie gesagt - das Homonym definiert sich gerade über den saubern Unterschied in der Definition. Mit einer schlampigen Begriffsverwendung ist das folglich nicht widerlegt! (Sie ist ja auch nicht Teil des Artikels!) --Karl Weiss 01:37, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
es gibt liberale, die den staat komplett abschaffen wollen? echt? hat ihnen das schon jemand verraten? -- southpark 01:39, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ich habe doch ein Posting weiter oben ausdrücklich geschrieben, dass sich das auf den Rest der Aussage bezieht. Über die Argumentationsstrategie, die Du mir vorwirfst, möchte ich mich gar nicht äußern. --Karl Weiss 11:46, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Aber wir haben doch immer noch das Problem, dass es sich hier um zwei grundsätzlich (nicht nur historisch) verschiedene Bedeutungen von Libertarismus handelt. Einmal aus der sozialistischen Tradition und einemal aus der eher marktwirtschaftlichen Tradition heraus. Ich denke diese beiden "Ideologien" sind grundsätzlich verschieden genug, dass sie sich stark voneinander abgrenzen. Folge: Wir können auch beim Libertarismus eine Abgrenzung vornehmen, um es erstens definitorisch zu unterscheiden und zweitens den Artikel für Einsteiger lesbar zu machen, damit er weis das es Unterschiede gibt.Modlib 12:27, 6. Aug 2006 (CEST)

Fazit

Libertarismus ist ein Homonym.

--Karl Weiss 11:46, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten

*lol* ich liebe diese ergebnissoffenen diskussionen :-)))) und, nein, ich bin nicht überzeugt. -- southpark 13:06, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
*lol*, dann zeige wo das Ergebnis offen sei. Du meinst wohl, ich sei nicht kompetent! --Karl Weiss 13:21, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Man könnte auch meinen, die ganze Diskussion startete unter der der Bedingung, dass sowieso jeder, der nicht meint, es wäre ein Homonym sei, inkompetent wäre. Du meinst wohl, ich wäre nicht kompetent? -- southpark 13:26, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Hier gehts nicht um subjektive Gefühlsmeinungen, sondern um eine sachorientierte Diskussion. Die startet immer mit einer These. Und diese habe ich m.E. klar und deutlich belegt. Was willst Du also? --Karl Weiss 13:49, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Eben. deines erachtens. das ist aber in wikipedia keine wirklich sinnvolle methode, um zu einem konsens zu kommen, sondern es empfiehlt sich, gesprächspartner zu überzeugen. und im alleingang das ende einer diskussion festzustellen, ist vorisichtig gesagt, eher unhöflich. -- southpark 13:55, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Bist _Du_ denn überhaupt konsensbereit? --Karl Weiss 14:24, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Außederdem muss man in einer fruchtlosen Endlosdiskussion mal ein Fazit ziehen. Dass das nicht jedem gefällt ist klar. --Karl Weiss 14:31, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
  • Wo ist denn das Problem, Libertarismus als Homonym zu sehen? Es würde doch nur bei der Übersicht und bei der Lesbarkeit bzw. Verständlichkeit helfen? Modlib 12:29, 6. Aug 2006 (CEST)

Widerspruch entdeckt

Der sozialistische Libertarismus kann nicht jegliche Herrschaft ablehnen aber eine Vergesellschaftlichung der Produktionsmittel anstreben. Da ist irgendwie ein Kompromis nötig.

Die Vergesellschaftlichung der Produktionsmittel ginge schon. Aber es wäre dafür wieder eine Art Staat nötig um es durchzusetzen, es sei denn man betrachtet Vergesellschaftlichung ganz isoliert in einer Art Kolchose. --Karl Weiss 11:57, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Genauso, wie der kap. Lib. natürlich weiterhin Infrastruktur wie Strassen braucht, oder eine Armee, um Zugang zu wichtigen Rohstoffen zu sichern, z.B. vor soz. L.'ern. Es sei denn, man betrachtet Kapitalismus isoliert in einem Dorf. Hmm. --145.254.33.66 12:11, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Ganz recht. Die Eigenschaft des Kapitalismus ist ja auch Laizzes faire, jeder darf tun und lassen was er will, solange er dabei niemanden auf die Füße steigt. Deswegen ist im K. alles von Natur aus parzelliert, auch Kolchosen oder Privatarmeen wären möglich, wenn jemandem danach ist. Den Streit ums Eigentum, den Du andeutest, kann der K. natürlich nicht lösen. Das müssen die Menschen schon selber. --Karl Weiss 12:40, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Nun sagen Sie blos, eine Mischform von kap. L und soz. L. sei möglich ("Kolchosen, Privatarmeen"). Das würde ja bedeuten, die Libertären lebten dann teils entweder sozialistisch organisiert, oder kapitalistisch, auf jeden Fall aber libertär (und natürlich trotz Privatarmee möglichst friedlich, man hat ja ähnliche Grundsätze:leben und leben lassen), - right? --145.254.33.66 13:37, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten
Der Kapitalismus ist von der Theorie her auf jedenfall tolerant in der Weise, dass er alle Lebensformen neben sich oder in sich erlaubt, außer natürlich der Form, die das mit Gewalt unterbinden will. Ob sich in der Praxis Gewaltformen austoben, ist eine Frage der Ökonomie der Machtansammlung. (Also lohnt es sich dem X was wegzunehmen, dann passiert es auch.) --Karl Weiss 14:07, 26. Mai 2005 (CEST)Beantworten


Falls sich ein Admin mal erbarmt, hier ein weiterer Weblink, den ich aufgrund der Seitenspeerung nicht einfügen kann: world.std.com Der "Non-Libertarian FAQ" von Mike Huben. --Barb 18:45, 22. Jun 2005 (CEST)

Erledigt. --Zinnmann d 12:11, 23. Jun 2005 (CEST)
Ich habe die Seitensperrung mal wieder aufgehoben und hoffe, das nicht schon bald bereuen zu müssen.--Chef Diskussion 20:18, 24. Jun 2005 (CEST)


Kuerzung

Ich habe einen Teil der Kritik geloescht. Bitte Wikipedia Richtlinien beachten! Das ist keine Diskussionsplattform fuer Weltanschauungen! Wenn Kritik, dann bitte Beschraenken und nicht mehr Kritik als der eigentlich Eintrag.

Gruss Joey

Zwei Englische Links?

Gibt es einen bestimmten Grund weshalb die Seite sich auf zwei verschiedene Seiten (Libertarianism und Libertatian socialism) der En.Wikipedia übersetzen lässt? Hätte es mehr Sinn, nur auf eine hinzuweisen, oder diesen Artikel entzwei zu trennen? Samwaltz 01:56, 27. Sep 2005 (CEST)

Ich bin auch dafür, die Seite zu trennen. Ich schlage als Titel "Libertarismus (kapitalistisch)" und "Libertärer Sozialismus" vor. Diese Namensgebungen würden den realen Verwendungen der Begriffe entsprechen. --mlevonyak 15:41, 7. Dez 2005 (CET)
Nur wenn man Libertarismus selbst als Überbegriff definiert und von dort aus zu den Unterarten verlinkt, sonst wird es mit der Suche zu schwer...Modlib 12:31, 6. Aug 2006 (CEST)

Sperrantrag

Bitte Artikel sperren. Die einzigen edits, die hier zur Zeit sttfinden, sind die des IP-Vandalen und die entsprechenden Reverts. --Sava 15:46, 13. Okt 2005 (CEST)

Ich bin gegen eine Sperrung des Artikels, stattdessen befürworte ich eine Trennung in zwei separate Artikel (siehe oben). --mlevonyak 15:42, 7. Dez 2005 (CET)
Zustimmung Modlib 15:43, 6. Aug 2006 (CEST)

Kritikteil

Der Kritikteil ist ja auch mehr Rechtfertigung als wirkliche Kritik. Halte ich für sehr bedenklich und habe schon ein bisschen was geändert. Einen Satz wollte ich nochmal hier zur Diskussion stellen, da er meiner Meinung nach genauer belegt werden sollte und auch nicht in den Kritikteil gehört:

Obwohl eine (sehr geringe) Wahrscheinlichkeit für ein solches Szenario sicherlich besteht, endeten geschichtlich libertäre Gesellschaften immer erst dann, als Invasoren Legitimität beanspruchten. Privatwirtschaftliche Kartelle und Monopole können aufgrund der Gesetze des Marktes keine dauerhafte Machtstellung ohne Zustimmung ihrer Kunden halten.


--Barb 16:21, 9. Dez 2005 (CET)

Dieser Satz bezieht sich meines Erachtens auf die Monopoltheorie der Österreichischen Schule der Ökonomie. --Markus Levonyak 16:32, 9. Dez 2005 (CET)
Sollte dann genauer erklärt werden. --Barb 16:45, 9. Dez 2005 (CET)
Ich vermute dieser Satz koennte aus David Friedmans "Das Raederwerk der Freiheit" stammen. Das Buch sollte man uebrigens unbedingt als Referenz in den Artikel aufnehmen, falls dies noch nicht geschehen sein sollte.


Ich möchte auch gleich einen Satz zur Diskussion stellen, der von dir stammt, liebe Barb:

Einige deutsche Libertäre suchen die Nähe rechter und rechtsextremer Kreise.

Gibt es konkrete Namen? Zudem: Was sind "rechte" bzw. "rechtsextreme" Kreise?

Ich persönlich bin ein Libertärer (Anarchokapitalist). Der nationale Sozialismus ist jedoch jene Ideologie, die am Weitesten von meinem Standpunkt entfernt ist - noch weiter, als der internationale Sozialismus. Alle Libertäre, die ich kenne, sehen das ähnlich. Es würde mich also schon interessieren, welche "Libertäre" angeblich "Nähe zu rechtsextremen Kreisen" suchen.

--Markus Levonyak 16:42, 9. Dez 2005 (CET)

Lichtschlag (schlug eine Zusammenarbeit mit ebendiesen vor), Braun-Ferenci (schreibt auch für die Junge Freiheit)...--Barb 16:45, 9. Dez 2005 (CET)
Lichtschlag ... ich vermutete schon, dass er jetzt genannt wird. Er dachte in ein paar wenigen Artikeln (sind schon etwas älter) an eine Zusammenarbeit mit Konservativen (!), aber niemals mit Nationalsozialisten - aber genau diesen Eindruck erweckt dein Satz leider (Anm.: ich lehne auch eine Zusammenarbeit mit Konservativen ab, zumindest mit europäischen Konservativen und amerikanischen Neokonservativen - amerikanische Altkonservative, eine kleine Minderheit, sind von der klassisch-liberalen Denktradition nicht so weit entfernt, Libertäre sind sie aber natürlich trotzdem keine). Bitte daher um Überarbeitung. In welchen Artikeln befürwortete Naomi Braun-Ferenczi eine Zusammenarbeit mit Konservativen? (dass sie für die JF schreibt, kann wohl alleine kein Kriterium sein; diese Wochenzeitung deckt ein breites Spektrum vom Liberalismus bis zum Nationalkonservativismus ab). --Markus Levonyak 17:17, 9. Dez 2005 (CET)
Es kommt natürlich immer auf den eigene Standpunkt an, was man als rechts und vor allem wie rechts betrachtet. Dass sich Lichtschlag und Co. in rechten Kreisen tummeln kann man aber kaum bestritten werden. Leider habe ich keinen Zugang zu den Diskussionsforen der FDP-Seite, aber hier zwei andere Belege: [3] und [4]. Und wie hier diese Zusammenhänge immer wieder rausgelöscht werden, zeigt eine ältere Version des Artikels, den ich zufällig in einem Wikipedia-Klon fand ([5]). Und du willst nicht allen ernstes bestreiten, dass die JF rechts ist? Und die "Deutsche Stimme" ist auch nur konservativ? Wenn das kein POV ist...--Barb 18:29, 9. Dez 2005 (CET)
Ich bestreite nicht, dass die JF "rechts" ist (auch wenn ich eine politische Einteilung in "links" und "rechts" für mehr als oberflächlich und unzureichend halte; im ursprünglichen Sinne des Begriffs bin ich "links" einzuordnen; heute, wo "links" häufig von Wohlfahrtsetatisten für sich beansprucht wird, nicht mehr - wobei ich eindeutig auch nicht "rechts" bin). Ich persönlich lese dieses Blatt nicht und würde auch keinen Artikel dafür schreiben. Nur nochmals: Nur weil ein Individuum einen Artikel für eine Zeitung schreibt, heißt das noch lange nicht, dass es die Blattlinie befürwortet. Die "Deutsche Stimme" ist eindeutig nationalistisch, es gilt aber das Selbe wie für die JF und jede andere Zeitung. Nebenbei: Lichtschlag hat in seinem Magazin "eigentümlich frei" auch beispielsweise "linke" Anarchisten und Anti-Deutsche interviewt. Wenn du diesen Punkt unbedingt in die Kritik aufnehmen möchtest, dann bitte seriös, wie es für eine Enzyklopädie angebracht ist, z.B.: Person X gab Zeitung Y ein Interview. --Markus Levonyak 19:14, 9. Dez 2005 (CET)

Kritisiert wird, dass rechte Libertäre genau wie Rechtsextreme Konzepte wie das der Demokratie, der unverlierbaren Menschenwürde, der Menschenrechte oder der Nachhaltigkeit, d.h. der Orientierung menschlichen Handelns an den Lebensmöglichkeiten nachfolgender Generationen ablehnen. Sie bestehen auf dem Vorrang der Rechte des Individuums vor dem Nutzen einer wie auch immer gearteten Gemeinschaft oder den Bedürfnissen anderer Individuen. Mögliche negative Auswirkungen auf die Gesellschaft oder auf anderen Individuen werden von ihnen energisch bestritten. Auch dieser Absatz ist einer Enzyklopädie nicht würdig, da er entweder bewusst Lügen verbreitet oder auf Unwissenheit des Themas beruht. Richtig ist: Demokratie wird abgelehnt (außer die so genannte "Konsumentendemokratie"). Absolut falsch ist, dass Menschenwürde, Menschenrechte oder Nachhaltigkeit abgelehnt werden. Das sind sogar zentrale Punkte des Libertarismus. Auch Gemeinschaft wird nicht abgelehnt, ganz im Gegenteil - es wird Zwang (Staat) abgelehnt, freiwillige Solidarität jedoch absolut befürwortet. Ich werde den Absatz daher entfernen, bitte um seriöse Überarbeitung. --Markus Levonyak 19:21, 9. Dez 2005 (CET)

Begriffsklärung

Mir scheint hier der klassische Fall für eine Begriffsklärungseite nach Modell I vorzuliegen. Außer der Einleitung haben im Artikel sozialistischer und kapitalistischer Libertarismus nicht eine Zeile gemein. Hat jemand etwas gegen eine Aufteilung einzuwenden? --Büroklammer 10:56, 27. Apr 2006 (CEST)

OK, dann soll es so geschehen. --Büroklammer 13:37, 7. Mai 2006 (CEST)Beantworten

Kritik

Habe ich erst mal aussortiert. --Büroklammer 19:08, 17. Jun 2006 (CEST)

Bitte schau dir die vorherigen Diskussionen an - das Ganze wurde bereits mehrfach diskutiert und abgelehnt. --Barb 19:19, 17. Jun 2006 (CEST)

Das kenne ich bereits. Diese Diskussion ist ohne sachliches Ergebnis. Wenn Du etwas dagegen hast, solltest Du mal sachlich begründen, warum keine Begriffsklärung stattfinden soll, weil die Voraussetzung dafür laut Wikipedia-Richtlinen gegeben ist. Siehe Wikipedia:Begriffsklärung. --Büroklammer 19:25, 17. Jun 2006 (CEST)

Die Diskussion darüber hat bereits stattgefunden (s.o.) - wenn du sie neu aufrollen willst bitte nicht mit massiven Veränderungen am Artikel sondern an dieser Stelle und mit guten Argumenten. --Barb

Habe ich doch. Wieso liest Du es nicht. --Büroklammer 19:41, 17. Jun 2006 (CEST)

In diesem Absatz nicht. Wo? --Barb 01:13, 18. Jun 2006 (CEST)
Wenn die Voraussetzungen für eine Begrifffsklärungsseite vorliegen, dann ist das ein gutes Argument. Du kannst das ja bestreiten, aber dann musst Du argumentieren, wieso das nicht der Fall sein soll. (Eine Begriffsklärung ... wird notwendig, wenn ein Wort homograph mehrere Begriffe (als Libertarismus) bezeichnet.) In der englischen W. ist das übrigens auch so. --Büroklammer 09:22, 18. Jun 2006 (CEST)

Genau die Diskussion ist oben bereits gelaufen und abschlägig beschieden, weil es eben nicht homgoraph ist. --Barb 23:08, 18. Jun 2006 (CEST)

Es mag irgendwie abgelehnt gewesen sein, aber ein Homonym ist es trotzdem. Ich weiß nicht, was Dich überzeugt, dass es kein Homonym sein soll. Die Sache ist vollkommen klar. Es gibt mind. zwei Formen von Libertarismus und der Artikel hinter der Einleitung zeigt das auch deutlich ohne irgendeine Überschneidung auf. Kennst Du Dich überhaupt mit dem Begriff aus oder willst Du Dich nur wichtig machen? --Büroklammer 08:09, 19. Jun 2006 (CEST)

Könntest du dich bitte mit dir selbst auf einen zivilen Umgangston einigen und sachliche Argumente bringen, warum die Diskussion nochmal aufgerollt werden sollte anstatt "das ist so" und Beleidigungen. Bitte schau dir in dem Zusammenhang die Diskussion oben auch nochmal an, das erspart allen Zeit. Besten Dank. --Barb 13:41, 19. Jun 2006 (CEST)
Wenn Du es nach Deiner übereilten Schnelllöschung vorziehst auch noch den Oberlehrer zu spielen und nicht auf meine Argumente eingehst, dann kann ich das als gegebene Konstante respektieren. Auf eine solche "Diskussion" habe ich nämlich auch keine Lust. --Büroklammer 18:13, 19. Jun 2006 (CEST)

Ich suche noch aufmerksam nach deinen Argumenten. Vielleicht kannst du sie nochmal konkret, sachlich und bündig benennen? --Barb 18:17, 19. Jun 2006 (CEST)

Nö. Hier in diesem Abschnitt steht alles was Du brauchst. Auf Trollereien bin ich nicht gut zu sprechen. --Büroklammer 18:51, 19. Jun 2006 (CEST)

Da du neben diversen persönliche Angriffen nur die Behauptung aufgestellt hast, dass der Begriff aus Deiner Sicht ein Homograph sei und du deshalb eine Aufteilung und eine Begriffsklärung für angebracht hälst, was du mit keinem einzigen Argument untermauert hast und zudem bereits oben ausdiskutiert wurde, hat sich diese Diskussion somit wohl erledigt. --Barb 19:05, 19. Jun 2006 (CEST)

Nein. Ich habe ja mein Argument untermauert. Aber scheinbar willst Du jetzt einfach nur recht behalten, um eine Peinlichkeit zu vermeiden. Die Diskussion erledigt sich aus dem Grund, weil Dir die Voraussetzung zum Argumentieren fehlt. --Büroklammer 19:50, 19. Jun 2006 (CEST)

Ach so. --Barb 19:52, 19. Jun 2006 (CEST)

Artikelschutz

Ich habe den Artikel gesperrt, da es einen Editwar gab. Derart tiefgreifende Änderungen der Artikelstruktur sollte vorher ausdiskutiert werden. Nebenbei möchte ich denjenigen, der eine Begriffsklärung anzulegen gedenkt, bitten, sich erstmal ein bisschen über Sinn, Zweck und Aufbau einer BKL kundig zu machen. --Gardini · Power-Duo 19:23, 17. Jun 2006 (CEST)

Genau das habe ich doch getan, und 2 mal vorher darauf hingewiesen. Es war Gelegenheit genug rechtzeitig Einspruch zu erheben. --Büroklammer 19:25, 17. Jun 2006 (CEST)

Es war Gelegenheit genug rechtzeitig Einspruch zu erheben. ???? --Barb 19:28, 17. Jun 2006 (CEST)

ja, siehe oben -
Mir scheint hier der klassische Fall für eine Begriffsklärungseite nach Modell I vorzuliegen. Außer der Einleitung haben im Artikel sozialistischer und kapitalistischer Libertarismus nicht eine Zeile gemein. Hat jemand etwas gegen eine Aufteilung einzuwenden? --Büroklammer 10:56, 27. Apr 2006 (CEST)
OK, dann soll es so geschehen. --Büroklammer 13:37, 7. Mai 2006 (CEST)
--Büroklammer 19:40, 17. Jun 2006 (CEST)

Eventuell könnte man unter Nebenströmungen und Individualisten noch den Linkslibertarismus (im Sinne von Roderick Long usw., vgl. Left-libertarianism, [6]) und den Agorismus erwähnen. Ich würde folgende Ergänzung vorschlagen:

"In den letzten Jahren hat sich aus der Amerikanischen libertären Tradition heraus eine ihr untergeordnete Richtung entwickelt, die den Libertarismus als linke Philosophie versteht und Potential für eine breitere Unterstützung des Libertarismus in der Linken sieht. Autoren wie Chris Sciabarra, Roderick Long, Charles Johnson, Kevin Carson, Arthur Silber und Sheldon Richman konzentrieren sich, im Gegensatz zu den kulturell konservativen Paleolibertären, auch auf nichtpolitische Formen der Unterdrückung, auf die Rolle der ärmeren Bevölkerung in der Dritten Welt und in den westlichen Staaten und auf das Zusammenwirken von grossen Unternehmen und Regierungen.

Auch eher mit diesem Linkslibertarismus wird der Agorismus in Verbindung gebracht, welcher aber weniger eine philosophische, wirtschaftliche oder kulturelle Analyse darstellt, sondern eine Strategie für Libertäre beschreibt, die sich vor allem auf Aktivitäten in Schwarzmärkten konzentriert."

Was halten die, die hier editieren können, davon? Könnte man das so einfügen?

Desweiteren habe ich einige kleinere Mängel in der Weblinksamlung gefunden. Beim Link zum Anarchist FAQ würde anstatt "Anarcho-Kapitalismus aus anarchistischer Sicht" eher "Anarcho-Kapitalismus aus anarcho-kollektivistischer Sicht" zutreffen. Oder "sozialanarchistischer Sicht." oder "linksanarchistischer Sicht." Ausserdem klingt die "riesige Anzahl von Kolumnisten" beim Link zu LewRockwell.com nicht so neutral. Besser wäre vielleicht "grosse Anzahl". Dann könnte man noch die Links zur Libertarian Party USA, den Libertären bei der FDP und den Libertären bei den Grünen untereinander anordnen. Und wäre ein Link zu meiner Website, Der freie Markt, angebracht? Dieser würde dann auch unter "Zum kapitalistischen Libertarismus" kommen.

Sind all diese vorgeschlagenen Änderungen in Ordnung? Falls ja, bitte ich sie vorzunehmen. --Matt 19:21, 24. Sep 2006 (CEST)

Da die Artikelsperrung aufgehoben wurde, habe ich die oben vorgeschlagenen Änderungen umgesetzt. --Matt 00:40, 2. Okt 2006 (CEST)

Eigentum,

Zitat aus dem Artikel:

  • "Kritisch eingewendet wird hier oft, dass Eigentum in einer Massengesellschaft eben nur durch einen Rechtsstaat als Gewaltmonopolist garantiert werden könne. Der Eigentumsbegriff (sofern er Gerechtigkeit in dem Sinne einschließt, dass sich der Eigentümer sein Eigentum in irgendeiner Weise „verdient“ oder „erarbeitet“ haben soll) setzt in dieser Sichtweise das Vorhandensein eines Staates notwendigerweise voraus, um in einer Massengesellschaft überhaupt sinnvoll zu sein. Minarchisten würden dieser Position zustimmen, während Anarcho-Kapitalisten darauf verweisen, dass im Verhältnis der Staaten zueinander eine ebensolche Situation besteht, dass es keinen obersten Gewaltmonopolisten gibt und friedliches Zusammenleben inklusive Eigentumsschutz offensichtlich möglich ist."

Hierzu hätte ich gerne einmal eine Erklärung und überhaupt die Belege. Inwiefern setzt diese Sicht notewendigerweise das Vorhandensein eines Staates voraus, sofern er Gerechtigkeit ... (wie beschrieben) einschließt? --Saure Fische 16:38, 31. Okt. 2006 (CET)Beantworten

Edits von SaureFische

Deine Edits erscheinen mir völlig unverständlich und chaotisch, du reißt Sätze raus und zerstörst so ganze Zusammenhänge (Beispielsweise stand da eben völlig allein: "Viele Libertäre bertrachten die FDP jedoch" - völlig ohne Zusammenhang) --RedZiz 14:16, 1. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Aus der QS-Diskussion hierher verschoben:

Meiner Meinung nach fehlt es hier an Neutralität und Quellenangaben zu diversen Behauptungen: So wird dort z.B. Milton Friedman als libertär bezeichnet, im Artikel zu ihm hingegen als liberal. --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 02:16, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Zu Friedman - ob eine scharfe Abgrenzung zwischen wirtschaftlichem Liberalismus (im "laissez-faire capitalism"-Sinn, wie von Friedman vertreten) und gemäßigtem Libertarismus möglich ist, wage ich zu bezweifeln, m.E. geht dies auch aus dem Artikel (und den verlinkten, wie Minarchismus) hervor. In en:Milton Friedman wirden er hauptsächlich als libertär bezeichnet. Im gleichen Absatz steht auch, das er sich selbst sowohl als "libertarian with a little l", also nicht-dogmatischer Libertarier, als auch als "classical liberal" bezeichnet hat. Dass "liberal" (im Gegensatz zu "classical liberal") in den USA oft als politischer Kampfbegriff verwendet wird, macht solche Zuordnungen auch nicht einfacher. Ist auch ein ganz gutes Zitat von ihm dabei: "I don't really care very much what I'm called. I'm much more interested in having people thinking about the ideas, rather than the person." --Crumble 04:52, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten
In den USA heißt "libertarian with a little l" lediglich, dass er nicht Mitglied in der Libertarian Party ist. Ob dogmatisch oder nicht, spielt dabei keine Rolle. Auch ist die Übersetzung libertarian-libertär nicht ganz korrekt. In Europa versteht man darunter eher Anhänger einer staatsfreien Gesellschaft (so wie Milton Friedmans Sohn David einer ist), während in den USA auch Minarchisten als "libertarians" bezeichnet werden. Ähnlich eine andere politische Bezeichnung: Was in den USA als "liberal" bezeichnet wird, müsste in Europa korrekterweise als "sozialdemokratisch" übersetzt werden. --Der Eberswalder 11:04, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich werde nach ein paar Quellen auf einschlägigen libertären Seiten - zumindest kapitalistisch libertären Seiten - suchen, um die Quellenunterversorgung zu beheben, kann ein paar Tage dauern --RedZiz 05:13, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Das wird dem Artikel sicher gut tun, danke. :-) --Liberaler Freimaurer (Diskussion) 20:56, 19. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Es ist für mein Verständnis eine Begriffsklärung notwendig. Entsprechende Begründungen dazu befinden sich auf http://de.wikipedia.org/wiki/Diskussion:Libertarismus#Begriffskl.C3.A4rung --Büroklammer 17:50, 24. Nov. 2006 (CET)Beantworten

ich denke, es ist für das Verständnis vieler eine Begriffsklärung notwendig. Der Sinn dieser gemeinsamen Darstellung erschließt sich mir nicht. Schafft Verwirrung, wo eine Enzyklopädie doch aufklären sollte. RV 11:22, 28. Nov. 2006 (CET)-Beantworten
Ja, ich denke auch, dass der Artikel - zumindest erstmal temporär - aufgeteilt werden sollte. "Kapitalistische" und "sozialistische" Libertäre müssten bei konsequenter Anwendung ihrer Prinzipien zwar zum selben Ergebnis kommen, allerdings beginnen sie ihre Reise zum Nordpol von äußerst verschiedenen Ausgangspositionen. --Der Eberswalder 11:10, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten


Anarchie und Liberalismus

Es ist zwar m. E. zutreffend, das Anarchie und Liberalismus philosophisch verwandt sind. So "glauben" sowohl Wirtschaftsliberale als Anarchisten an Selbstregulierungskräfte. Die vor allem in den 60ern und 70ern vertretenden radikal-liberalen (humanstischen) Ansätze sind sich einigen Anarchie-Ansätzen nicht fern. Vor Libertarisms habe ich auf der WP zum ersten Mal gelesen. Obwohl ich mich Liberalismus ausführlich beschäftigt habe: Ich verstehe es nicht! Ich frage mich: Gibt's das hier alles wirklich als Theorie? Für mich klingt es wirr. Ich kann nicht zur Qualitätsverbesserung einbringen, weil ich den Ansatz nicht verstehe! --LRB - (Chauki) 19:12, 25. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Ähem... was ist dein Anliegen? Falls du meinst, dass der Teil über konkrete politische und philosophische Ideale etwas zu kurz kommt, dann stimme ich dir zu. Leider traue ich mir nicht ganz zu, diesen grundlegenden Teile wirklich repräsentativ und alles umfassend zu schreiben. --RedZiz 14:10, 26. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Nein, ich möchte eine einfache klare Darstellung was Libertarismus ist. Dies ist hier alles sehr verwirrend, teilweise pseudoreligiös. --LRB - (Chauki) 10:57, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Die Unterschiede zwischen "sozialistischen Libertären" und "kapitalistischen Libertären" sind ungefähr so groß wie zwischen .... hm z.B. PDS und FDP. Von daher ist es natürlich befremdlich zwei politische Richtungen, die sich zwar selbst nach der "Freiheit" benannt haben, diese jedoch unterschiedlich auffassen und sich selbst eher feindlich gegenüber stehen in einen Artikel zusammenzufassen.
Zum kapitalistischen Libertarismus lässt sich sagen, dass er im Grunde ein verschärfter bzw. radikaler Liberalismus ist, wobei diese Bewegung natürlich so inhomogen ist wie z.B. das innere Spektrum der FDP. Ob der Kap-Libertarismus religiöse Züge trägt sei dahingestellt, meines Erachtens sind sämtliche politischen Richtungen zu einem gewissen Grad religiös - meines Erachtens gibt der Artikel aber recht wieder, welche Gesellschaftsentwürfe als libertär im kapitalistischen Sinne bezeichnet werden. Und darauf kommt es schließlich an. --RedZiz 23:47, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Radikaler Liberalismus bedeutet hier wohl, radikal (konsequent) Freiheit für Wirtschaft und nicht wie zumindest in den 70gern: Freiheit für Personen, Gedankenfreiheit, Freiheit der großtmöglichen Zahl, Kontrolle von Macht, aucht wirtschaftlicher. Ich glaub wir müssen hier irgendwo eine Begriffsklärung einfügen, die beide radikale Positionen erklärt. Für mich war Radikaler Liberalismus immer eine "links-"liberaler Position. Vorschlag: Wir können es ja mal gemeinsam versuchen! --LRB - (Chauki) 07:16, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Naja, mit jedweder Kontrolle der Wirtschaft haben Libertäre tendenziell eher ein Problem, aber Ziele wie Freiheit der Rede, der Gedanken und des Handelns gehören für sie auch zum Begriff "Freiheit". Auf den Artikel wirkt sich allerdings die für Liberale (leider) typische Fokussierung auf Wirtschaftsfragen aus, das stimmt. --131.220.5.164 15:12, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Der Artikel ist komplett unleserlich geworden. Man versteht nur noch Bahnhof. Sorry aber so ist es. Literaturlisten zu lang, Weblinks zu viele. Quellenangaben nicht mehr überblickbar. Also wenn ich hier kurz reinsehe würde ich keinem Satz trauen und stehe wieder am Anfang, obwohl ich eine gewisse Aufklärung über den Begriff erwartet habe. --jero 01:46, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Die Quellenangaben zum kapitalistischen Libertarismus sollen nicht unbedingt leserlich sein. Es lag eine Beschwerde über mangelnde Quellen vor, von daher hab ich eingefügt was zu finden war um Behauptung zu belegen. Über Weblinks, nun ja, reviewed hab ich das noch nicht. Im übrigen war es mein Bestreben den Artikel an den englischen Anzugleichen en:Libertarianism --131.220.5.164 15:12, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten
PS: Ich beschäftige mich nur mit dem "Kap-Libertarismus", über anarchosozialistische Ansichten kann ich nicht wirklich Auskunft geben. --RedZiz 23:54, 27. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Dann Kürze es doch hier ein, und beschränke dich auf überschaubare einigermassen gesicherte Quellen und Literatur, und mache einen erweiterten Artikel Libertarismus (Kapitalistisch) wenn jemand mehr wissen will. Du scheinst ja drin zu stecken. So ist das Ding hier eine Textwüste und unausgeglichen und keiner hat wirklich Lust drauf das zu lesen, es wird nur noch jemand einen riesigen Block über linken Libertarismus reinkopieren und den rechten L. zurechtstutzen (inclusive Editwar) den kein Ausenstehender mehr versteht. --jero 01:46, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Ich editiere nicht im "linken" Teil, da es mir an Wissen mangelt und ich keinen Editwar durch Frontüberschreitung entfachen möchte. Ich werd mich um den Artikel erstmal kümmern als ginge es nur um den Kap-Libertarismus - wenn dieser Teil gut ist, ist auch das Gelingen einer Trennung wahrscheinlicher, da diese bisher immer abgelehnt wurde. --131.220.5.164 15:12, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Neue Einleitung

Bravo! So ist es verständlich! Zu Anarcho-Liberal noch eine Anmerkung. Diese Bezeichnung wurde zumindest innerhalb der Jungdemokraten in die 70ern für (sagen wir mal) liberale Spontis verwendet. Es gab / gibt ein Bonner Manifest (auf das ich z. Z. keinen bzw. noch (wieder) keinen Zugriff habe), dessen Leitspruch "Phantasie an die Macht" war. --LRB - (Chauki) 15:50, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Achso, da ich mit sozialistischen Libertarismus auch nichts am Hut habe, diesen Begriff zudem merkwürdig finde und mir auch kein Wissen dazu anlesen werde, bin ich (obwohl ich eher in die Kategorie "Linksliberaler" falle) nicht in der Lage dazu was beizusteuern. Zu "Anorcho-Liberale" werde ich allerdings unter "Linksliberalismus" oder an andere Stelle noch etwas hinzufügen. Sinnvoll scheint mir ein Kapitel Radikaler Liberalismus bzw. radikal-liberal, da er von mindestens zwei Gruppen benutzt wird / wurde. Einmal von Wirtschaftliberalen, zum anderen von linksliberalen. Unter Radikal steht ja schon einiges zu liberalen bzw. radikalen Partei. In der Diskussion der (niedersächsischen) Jungdemokraten wurde der Begriff in Abgrenzung zu antikapitalistischen Strömungen (die m.E. z.T. liberal waren, z.T. auch nicht). Die Position wird am ehesten durch das Braunschweiger Manifest der SLJ, aber auch durch Karl-Hermann Flachs kleine grüne Fibel (Noch eine Chance für die Liberalen) beschrieben. Ich kann in diesem Projekt die "linksliberale" Position beschreiben, die "wirtschaftsliberale" nur ganz oberflächlich (also was sich hier im WP findet. --LRB - (Chauki) 17:11, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Da haben die "liberalen Spontis" aber nur beim Mai 68 geklaut. --62.180.160.9 16:54, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten
Von wem der Begriff stammt weiss ich nicht, dem Artikel Mai 68 ist es nicht zu entnehmen. Es ist ein Buchtitel! Wer da von wem abgeguckt hat weiss ich nicht. Ich hoffe (innerhalb des nächsten Jahres) das Bonner Manifest (ebenso wie der Leverkusener Manifest) zu bekommen. Der Begriff wurde innerhalb der DJD von "Spontis" (den Begriff benutze ich nur weil Anarcholiberale hier auch anders besetzt ist. In den 70ern benutzt. (Früher war ich nicht dabei). Eine kleine Recherche im WEB brachte 1972 als Beschlussdatum für "Leverkusen". --LRB - (Chauki) 17:29, 28. Nov. 2006 (CET)Beantworten

nebenstroemungen und individualisten

Ich habe den Eindruck, dass dieser Abschnitt eher Individuen und Stroemungen des amerikanisch-staemmigen Libertarismus beschreibt, sprich des Kapitalistischen. Also sollte es in jenen Bereich verschoben werden. Ist Anton Wilson nennenswert? Linkslibetaere und Agoristen finden sich auch eher unter den Kapitalisten afaik. --131.220.14.201 15:03, 29. Nov. 2006 (CET)Beantworten

Das ist ja hier wirklich neu

Wenn das alles richtig ist, ist die zentrale Forderung Libertarismus die Freiheit des Individuuns. Wo kommen denn dann die vielen Artikel im WP her, die das Ganze mit ungezügelten Kapitalismus in Verbindung bringen. --LRB - (Chauki) 13:17, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Äh ... wo brennts? --RedZiz 13:58, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Begriffstrennung

Falls die nun vollzogene Trennung bestehen bleibt - und ich sehe da eindeutig einen Verbesserung im Vergleich zum vorherigen Sammelartikel- sollte man noch kurze Zusammenfassungen in den jetztigen Artikel einfügen. Ich werde das demnächst erledigen. --RedZiz 13:58, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten

Die Links die hier sind, sollten auch bei den beiden anderen Artikeln (entsprechend) angebracht werden. Das hilft / reicht vielleicht schon. Ich blick jetzt besser durch. Es ist gut erklärt, auch wenn ich die Bedeutung, Relevanz usw. nicht genau beurteilen kann. Ob das alles richtig ist, kann ich auch nicht beurteilen. Da mich das ganze nur am Rande interessiert, werde ich auch nicht tiefer einsteigen. Die "Doppelbedeutungen" von radikalliberal und anarcho-liberalen müssten bei Gelegenheit (vielleicht gemeinsam) geklärt werden. --LRB - (Chauki) 16:30, 1. Dez. 2006 (CET)Beantworten


Robert Anton Wilson

Habe den Abschnitt über RAW herausgenommen: Er ist weder ein anerkannter Psychologe noch Philosoph, sondern eher ein populistischer Autor. Und dass seine Schriften „scharfsinnig“ und „witzig“ sind, ist eine subjektive Einschätzung. --Don Piano 14:48, 8. Feb. 2007 (CET)Beantworten


"Linkslibertarismus"

wurde als eigenständiges Lemma nach Löschdiskussion vom 23.5.07 gelöscht. Falls jemand den Text haben möchte, um (unter Nennung der dortigen Autoren) ein Aufbohren des Abschnitts vorzunehmen (was nicht unbedingt nötig scheint <- irrelevante persönliche Meinung) bitte melden. --He3nry Disk. 11:21, 5. Jun. 2007 (CEST)Beantworten

Eigentum

Zitat:"während Anarcho-Kapitalisten darauf verweisen, dass im Verhältnis der Staaten zueinander eine ebensolche Situation besteht, dass es keinen obersten Gewaltmonopolisten gibt und friedliches Zusammenleben inklusive Eigentumsschutz offensichtlich möglich ist." Diese Aussage ist oberflächlich und so nicht haltbar! Betrachtet man die Geschichte des 20. Jahrhunderts, so eröffnet sich ein anderes Bild: 1. Weltkrieg, 2. Weltkrieg - danach war das "friedliche" Zusammenleben nur durch das "Gleichgewicht des Schreckens" möglich! Betrachtet man das 21. Jahrhundert so sieht man, dass anarchistische Bestrebungen - eben die, die den Eigentumsvorbehalt geltend machen - zu kriegerischen Auseinandersetzungen führen. Das ersehnte Regulativ, um ein friedliches Zusammenleben zwischen den Staaten zu ermöglichen und deren Beziehung auf eine rechtliche Grundlage zu stellen wäre die Uno! (Sie ist heute leider noch ein zahnloser Tieger) Empfehlung: Kant lesen! ("Zum ewigen Frieden) EK

Häh, Du willst damit sagen, dass die Weltkriege aus anarchistischen Bestrebungen herrühren, die den Eigentumsvorbehalt geltend machten? Kann ich nicht nachvollziehen. --Told 09:26, 11. Jul. 2007 (CEST)Beantworten

Libertarianism, libertarian, libertär

Diese drei Begriffe werden ja in allen europäischen Sprachen auch synonym zu Anarchismus bzw. anarchistisch verwendet. Vor der Überarbeitung gab es noch den Abschnitt sozialistischer Libertarismus. In Europa war im 19. Jahrhundert "libertarian" bzw. "libertär" noch ein verbreitetes Synonym für anarchistisch]. Zur Vollständigkeit des Artikels fehlt ein Hinweis darauf. Da die Darstellung der umkämpften Begrifsshoheit gleich in den Anfang gehört, möchte ich sie nicht unabgesprochen einsetzen. Ich haue erst mal einen Vorschlag raus, der mir selbst etwas zu holprig klingt. Vielleicht können wir ihn gemeinsam erarbeiten:

Unter Libertarismus (lat. liber: frei) versteht man seit den 1930er Jahren vor allem eine aus den USA stammende politische Philosophie, welche eine Laissez-faire-Gesellschaft fordert [1]. Libertäre betonen, dass jedes Individuum das Recht hat, mit seinem Leben und seinem Besitz zu tun, was immer dieses möchte, solange dadurch diese Freiheit anderer Individuen nicht verletzt wird. Im 19. Jahrhundert wurde der Begriff noch synonym für anarchistisch benutzt und wird teilweise auch heute noch so verwendet. Dieser Artikel behandelt die US-amerikanische Ideologie.

--Sargoth disk 13:23, 15. Jul. 2007 (CEST)Beantworten


"Unterströmungen" und "Andere Formen des Libertarismus"

Ich denke diese beiden Abschnitte lassen zusammenfassen. Sie isnd inhaltlich sehr ähnlich und enthalten beide das Thema Unterströmungen. Man kann nicht wirklich feststellen, ob eine Richtung eine Unterrichtung, oder Variante ist, denn letztlich ist auch "Libertarismus" bloß eine verallgemeinerung lediglich ähnlicher (und letztlich individueller) politischer Philosophien. --RedZiz 23:40, 14. Aug. 2007 (CEST)Beantworten

Warum hat der Artikel keine Links?

Warum hat der Artikel keine Verlinkungen? z.B. http://wertewirtschaft.org http://www.ef-magazin.de (Zeitschift) http://www.der-markt.com (Zeitschift) http://www.freiheitsforum.com http://wiki.freiheitsforum.com (The Hitchhikers Guide to Individual Liberty) http://www.freiheitsfabrik.de

Ich hhabe die Links eingefuegt.
Bitte WP:WEB beachten, externe Links sollen dazu dienen zusätzliche Informationen zum Thema bereitzustellen bei den genannten Links sehe ich das nur unzureichend. ef begreift sich nicht mehr als libertäres Scenemagazin und ist daher eher deplatziert. Die Anderen Seiten haben keine herausragende Stellung für den Libertarismus.--Enantiodromie 22:37, 1. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Warum Konsequentialismus???

Warum wird Libertarismus im Artikel teilweise auf Konsequentialismus zurückgeführt? Libertäre vertreten doch die Meinung, dass Regeln gelten müssen, egal was für ein Ergebnis dabei herauskommt. Im Englischen unterscheidet man zwischen "proceduralists / rule or process oriented" und "consequentialists / end state oriented". Libertarismus ist IMHO definitiv ersterer Klasse zuzuordnen. Nozick war es zum Beispiel egal, dass in seiner Theorie der Gerechtigkeit große Einkommensunterschiede möglich sind, so lange nur die Regel "Respektiere die Eigentumsrechte aller" eingehalten wir. Umverteilung, um Einkommen anzugleichen (= konsequentialistisch, da auf die Endergebnisse schauend), sind nicht erlaubt. Warum also steht das so im Artikel? --Grünes Fiet 17:02, 5. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Normalerweise wird als auch der Utilitarismus dem Naturrecht gegenübergestellt (siehe auch Artikel Liberalismus) und die genannten Liberalen gelten auch als Vetreter des Utilitarismus (wobei Jeremy Bentham und John Stuart Mill als dessen bekanntesten Vertreter gelten) und nicht der Konsequentialismus. Vor allem aber frage ich mich, was das Ganze mit dem Libertarismus zu tun hat. Libertäre argumentieren ja gerade naturrechtlich und nicht utilitaristisch. Ich bin deshalb für eine Löschung dieses Abschnitts, weil sich mir, abgesehen von den inhaltlichen Fehlern, auch der Sinn dieses Abschnitts nicht erschließt. OB-LA-DI 13:26, 17. Jun. 2008 (CEST)Beantworten

Libertarismus als philosophische Position in der Willensfreiheitsdebatte

Wird unter anderem vertreten von Geert Keil. Fehlt hier vollkommen. Es sollte also am besten eine Begriffsklärungsseite vorgeschoben werden, vor allem da es ja anscheinend auch 2 unterschiedliche politische Positionen mit dem Namen gibt...

"Rechtsextremismus"

Kann mal jemand Quellen zu folgendem Passus bringen:

Manche Kritiker sehen u. a. in der Ablehnung der Massendemokratie eine Nähe des kapitalistischen Libertarismus zu rechtsextremem Gedankengut.

Welche Kritiker sind das? Sind die relevant? Worauf gründet sich ihre Kritik im Detail? Ist diese argumentativ begründet? Wäre nett, wenn das jemand als Fußnote anfügen könnte. Wenn nicht, sehe ich diesen Passus als unsdachlichen POV und Versuch, den Libertarismus zu diffamieren. --217.234.179.201 03:17, 18. Nov. 2008 (CET)Beantworten

Völlige Zustimmung! Kritik muss immer genau belegt sein und darf keine Wieselwörter wie "manche Kritiker" enthalten. Auf diese Weise kann jeder seinen POV anbringen, weil es ganz sicher immer irgendwelche Kritiker gibt, und wenn es nur der Wikiepedia-Autor selbst ist. Mr. Mustard 09:00, 18. Nov. 2008 (CET)Beantworten
Eine Nähe von Libertarismus und Rechtsextremismus gibt es m.E. nicht. An verschiedener Stelle wurde versucht eine Zusammenarbeit von Libertären und Konservativen zu etablieren (Hoppe oder Lichtschlag). Da echte Konservative von Linken als rechtsextrem diffamiert werden und Guilt by association verwendet wird, wird auch versucht Libertarismus und Rechtsextremismus in eins zu setzen.--Enantiodromie 22:29, 1. Mär. 2009 (CET)Beantworten

Einseitiger Artikel

Der Artikel ist sowohl hinsichtich der ausgewählten Literatur als auch der Belege und Darstellung extrem einseitig und "selbstdarstellerisch". Zudem wurde der Kritikabschnitt mangels Belegen gelöscht [7], was angesichts der Tatsache, dass der Artikel (fast?) ganz ohne Sekundärbelege auskommt, ziemlich unplausibel ist. --Olag 13:43, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Geht das etwas konkreter, welche Pasagen sind "selbstdarstellerisch"? Beim ersten Lesen sind mir keine Einseitigkeiten aufgefallen, bis auf das ein Kritikabschnitt fehlt. Der alte Krtikabchnitt war tatsächlich unhaltbar, da fehlte von wem die Kritik stammt. --Enantiodromie 14:19, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Was soll den Neutralitäts-Baustein so erläutern, dass man konkret einen POV erkennt und beseitigen kann? Ich sehe da nur eine unverbindliche Benutzerbewertung. --Borgan 16:31, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Der Baustein ist natürlich keine unverbindliche Benutzerbewertung, sondern soll einen Mangel anzeigen, der möglichst bald zu beheben ist. Wenn kein Mangel erkennbar ist, kommt der Baustein wieder raus. --Enantiodromie 16:46, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Der meinte ich, wie der Mangel zu erkennen sei. Darüber hinaus reicht die Beschreibung von Olag nicht, um dies zu können. --Borgan 17:00, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ich denke, alleine die Tatsache, dass ein Artikel über eine radikale, in Deutschland bislang randständige, politische Richtung fast ausschließlich auf Literatur basiert, die diesem pol Spektrum zuzurechnen ist, reicht für den Baustein aus. Siehe Sozialismus, da ist die Literatur auch nicht ausschließlich von Sozialisten oder Sozialdemokraten. Trotzdem einige Anmerkungen (nicht nur zum Thema POV):

  • Zunächst müsste man sich fragen, ob Libertarismus in der deutschen WP überhaupt das richtige Lemma ist, da es sich um einen Anglizismus handelt (libertär bezieht oder bezog sich bislang meines Wissens ausschließlich auf sexuelle Promiskuität). Zumindest sollte eine WP:BKL zu Libertinage rein.
  • Die Definition ist denkbar ungeeignet, um Libertarismus von anderen Weltanschauungen im liberalen Spektrum abzugrenzen. Das wäre aber wichtig, da nicht so getan werden darf, als wäre libertär und liberal das selbe. Immanuel Kant hat in der Metaphysik der Sitten so eine ähnliche Definition für den Begriff des Rechts gegeben. Bei der Definition käme es darauf an herauszuarbeiten, wie diese freiheitliche Verfassung aufrecht erhalten werden kann (Rolle des Staates, der Rechtsordnung etc). Wenn es da keine einheitliche Definition gibt, sollte man sich auch überlegen, ob das Lemma sinnvoll ist oder nicht vielmehr eine Sammelbezeichung für unterschieldiche Strömungen, die man besser bei Wirtschaftsliberalismus, Österreichische Schule, Minimalstaat und Anarchokapitalismus abhandelt. Es kann ja nicht drum gehen, möglichst viele Lemmata mit den gleichen Problemen und Theorien zu befrachten.
  • Im Abschnitt über Geschichte findet sich unbelegte Theoriefindung und Einseitigkeiten (auch unter Vernachlässigung der dt Geschichte), wenn der Libertarismus auf den Übergang vom "Nachtwächterstaat" zur Bürgerrechtsbewegung und Sozialismus zurückgeführt wird.
  • Die Löschung des Kritikabschnitts durch Mr. Mustard mit fragwürdiger Begründung (s.o.) ist inakzeptabel. Die Ergänzung von Entantiodromie geht im Prinzip in die richtige Richtung (besser liberale, als gar keine Kritik). Bisher betrafen die einzigen Kritikpunkte Auseinandersetzungen zwischen verschiedenen libertären Strömungen und die Frage des Minimalstaates.

Ansonsten finde ich den Artikel nicht vollkommen verkehrt, jedenfalls ist er im gegenwärtigen Zustand mE nicht löschwürdig. Die Literaturlage müsste aber dringend ausgewogener gestaltet werden. Ein objektiver Grund für Mangel an Sekundärliteratur könnte sein, dass libertär in Dt bisher offenbar fast ausschließlich Eigenbezeichnung von Libertären ist. Das stellt aber die Wahl des Lemmas weiter in Frage, da für bestimmte Phänomene möglichst neutrale Begriffe gewählt werden sollten, die sowohl von Betroffenen wie Gegnern akzeptiert sind. Gruß--Olag 19:47, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ich habe den Eindruck, dass Du über das Thema gar nicht genau Bescheid weist und trotzdem gleich reinpolterst. Warum soll denn der Artikel nicht auf Literatur basieren, die diesem pol Spektrum zuzuornen ist, wenn das Theama randständig ist. Gerade deshalb ist die Auswahl so. WP:BKL hat mit dem BS nicht zu tun. (Ich habe auch nichts dagegen.) Der zweite Abschnitt erscheint mir wirr; wenn der Abschnitt über Geschichte schlecht ist, dann muss der BS da hin. Zu sagen "ist inakzeptabel" ist kein Argument. Dass Du schon fast eine Löschung vorschlägst, zeigt imho, dass Du sehr weit von dem Thema weg bist. "Eigenbezeichnung von Libertären", LOL. Das ist ein etablierter Begriff in den Medien.--Borgan 20:12, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Zu deinen Punkten Olag, die BKL gibt es bereits unter ‚libertär‘, das Wort, das du meinst, das sich auf sexuelle Promiskuität bezieht ist libertin, braucht uns also nicht zu sorgen.
Die Abgrenzung von Libertarismus und Liberalismus ist m.W. eine noch offene Frage, sprich sie macht den Liberalen und Libertären selbst Probleme. Was auch daran liegt, das Libertarismus ein Import aus den USA ist.
Der Abschnitt Geschichte versucht die Wortherkunft zu erklären. M.W. war es tatsächlich so, dass klassische Liberale ihre Position als libertär bezeichneten, nachdem „Linke“ den Begriff liberal besetzen konnten. (In der ‚Verfassung der Freiheit‘ erwähnt Hayek diese Diskussion, spricht sich aber dagegen einen neuen Begriff zu etablieren.)
Ich kann zwar keine Materialsammlung vorweisen, aber spreche mich stark dafür aus bei der Kritik mit der Debatte, um Nozick zu beginnen, weil es da wirklich um den Kern des Libertarismus geht. -- Enantiodromie 20:14, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Hi, Borgan. Olag polterst deshalb gleich rein, weil es ihm nur darum geht, meine Löschung des Kritikabschnitts zu kritisieren. Der verfolgt mich bei allen möglichen Themen, sogar bei Vollkorn. Mr. Mustard 20:31, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Mr. Mustard, bitte WP:KPA und WP:AGF beachten. Ich interessierem mich für die gleichen Themen, und es ist legitim, Benutzern ab und zu auf die Finger zu schauen, bei denen man das Gefühl hat, dass sie es mit den Regeln und NPOV nicht immer so genau nehmen. Du tauchst ja auch des öfteren auf, wenn ich im Wirtschaftsbereich mal was ändere. Sogar auf Benutzerdiskussionsseiten schaltest Du Dich in trauliche Gespräche ein. Ich hatte da bisher aber nie ein Problem mit. WP ist ja nicht mein Privateigentum.
Borgan, wenn es außer den libertären Primärquellen nichts gibt, stellt sich die Frage der Relevanz; jedenfalls bei allem was über eine Stub hinausgeht.--Olag 20:46, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Olag, andern hinterhersteigen, das nennt man glaube ich Stalking. Sehr unfein, sowas. Ich habe mir jetzt mal die Einzelnachweise angesehen. Der überwiegende Teil ist eindeutig Sekundärliteratur. 2 davon habe ich vor Jahren sogar mal selbst angelegt. Ich glaube, ich sollte mich nicht weiter mit Stalkern beschäftigen. --Borgan 21:12, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Hm, ist ja ne interessante Diskussionskultur hier. Ich mach ein paar sachliche Anmerkungen zur Verbesserung des Artikels und Ihr redet von "Stalking" und überbietet Euch in persönlichen Angriffen. Vermutlich, weil sich hier sonst nie jemand hin verirrt, der die Beschlüsse der 15. Libertären Internationale nicht auswendig kennt. Für die WP:VA bin ich zu "libertär", sonst gäbs jetzt Benutzersperren. Die Einzelnachweise sind "Sekundärliteratur" - soweit nicht von Blogs - von Libertären und Anarchokaps wie Murray Rothbard, Guido Hulsmann, von der libertären Internetquellen www.libertaria.de und www.lewrockwell.com und freedomkey.com. Nur ein, zwei NZZ und Welt-Nachweise und ein einziger wissenschaftlicher Sekundärbeleg (Bernd A. Laska) findet sich, die nicht aus dem einschlägigen Meinungsspektrum stammen.--Olag 21:36, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Du weist ja, noch nicht mal, was Sekundärliteratur ist. EOD. --Borgan 21:44, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn Du das so nicht nennen willst, ist mir das recht. Wird unterschiedlich verwendet. Die verwendete Literatur ist jedenfalls zu einseitig, also Label wieder rein. Hier gab's schon öfter welche, die so 'ne Klappe hatten. Meist nicht lange.--Olag 22:06, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Entantiodromie, Du hast mit Deinen Antworten zu Geschichte und Verwendung wohl recht (Verwendung "libertär", siehe [8]). Bleibt aber das Problem der Definition, das ich so nicht befriedigend finde - außer man verzichtet ganz auf eine Definition, dann müßte dennoch in der Einleitung eine bessere Vorstellung von der libertären Position (oder den unterschiedlcihen, damit bezeichneten Positionen) vermittelt werden. Und natürlich die Einseitigkeit der Literaturauswahl. Gibt es da nicht zumindest Lexikonartikel aus Standardwerken der Politikwissenschaft oder Philosopie mit denen man das Problem beheben könnte? Zur Frage des Stalkings: ich werd Mr Mustard gewiss nicht in irgendwelche Gegenden hinerhersteigen, nur um Streit zu suchen. Das liegt mir eigentlich gar nicht. Hab mir aber schon vor ein paar Tagen vorgenommen mich mal im Bereich Wirtschaftsliberalismus nach der Literaturlage umzusehen. Bei Vollkorn war der Artikel zufälliger Weise (?) ähnlich einseitig. Ich bin auch in vielen Artikeln unterwegs, in die Mr. Mustard nie hinkommt. Wir brauchen uns also beide nicht wirklich zu beschweren.--Olag 23:09, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Noch was zur Definition/ Abgrenzung zum Liberalismus. Für den klassischen Liberalismus der kontinentalen Tradition (aber, wenn mans genau nimmt auch für Adam Smith) die Idee der Vernunft in einem normativen, ethischen Sinne von entscheidender Bedeutung. Kant hat daher zwischen Willkürfreiheit (a la "on my ranch I can do what I want") und Rechtsordnung auf der einen Seite und "positiver Freiheit" und sittlicher Ordnung auf der anderen Seite unterschieden. Bei Smith gibt einen Ähnlichen Dualismus nicht so sehr zwischen staatl Recht und Moral, aber zwischen Markt und Moral. Heutige Freiheitsvorstellungen des wirtschaftsliberalen Mainstreams (und von Teile der libertären Bewegung) sind aber in der Regel auf Willkürfreiheit verengt und basieren nicht auf "Vernunft" (im damaligen Sinne), Humanismus, Menschenrechten, sondern auf - ökonomischer - Rationalität. Näher an den klassisch liberalen, vernunftrechtlichen Vorstellungen sind insofern wohl die Vorstellungen von Nozick. Hier ist aber auch die Sollbruchstelle des "Libertarismus", den es als einheitliche Position so wohl gar nicht gibt!? Dies nur als Anregung für die Verbesserung des Artikels, bzw. Abgrenzung oder Neuordnung bzgl anderer Lemmas, und insbesondere der Definition. Besser Bescheid über die philososphischen Grundlagen wissen wahrscheinlich Ca$e, LuHa und andere vom Portal Philosophie. Vielleicht einfach dort mal bei QS einstellen. Die nehmen Euch zwar wahrscheinlch nicht die Arbeit ab, aber können möglciherweise sinnvolle Hinweise beisteuern. Viele Grüße--Olag 09:32, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Mir ist bei der Lektüre von Telepolis-Aufsatz noch aufgefallen, was das eigentliche Problem ist. Sorry, war wohl doch ein Schnellschuss gestern. In den beiden Sätzen nach der missglückten Definition in der Einleitung wird das klar: Im 19. Jahrhundert wurde libertär noch synonym für „anarchistisch“ benutzt und wird teilweise auch heute noch so verwendet. Dieser Artikel behandelt die US-amerikanische, kapitalistisch orientierte politische Philosophie. Dadurch wird eine politisch eher homogene Bewegung, die Linke, Wirtschaftsliberale wie auch Rechte umfasst, auf Linie gebracht. Ein bißchen, sorry, als würde man als Sozialismus nur den orthodoxen Marxismus-Leninismus akzeptieren und andere Strömungen rausdefinieren. Dadurch können die zahlreichen Widersprüche im Libertarismus schlicht übergangen werden. Diese betreffen vor allem den Eigentumsbegriff: hat man nur auf mit der Hände Arbeit erworbenes individuelle Recht oder auch Profite aus Zins, und - zur Zeit besonders brisant: gibt es geistiges Eigentum und, wenn ja, in welchem Umfang und wie lässt sich die dadurch begründete Monopolstruktur mit der Vorstellung eines radikal freien Wettbewerbs vereinbaren. Diese Widersprüche nicht bloß zu ignorieren, sondern zu offenzulegen, wird wahrscheinlich nur mit Hilfe kritischer Sekundärliteratur möglihc sein.--Olag 16:53, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten


Die Sorge ist unbegründet, die als libertär bezeichneten Sozialistischen Strömungen werden in Anarchismus behandelt, die BKL für libertär unterschlägt da nichts. Die beiden Schulen unterscheiden sich auch wesentlich stärker als die ML und andere Spielarten des Sozialismus. Eigentlich behaupten sogar die meisten Anhänger beider Schulen mit der jeweilig anderen nichts zu tun zu haben. Tatsächlich ist das einzige Bindeglied der individuelle Anarchismus. Das beide Strömungen als libertär bezeichnet werden, muss man mehr einer feindlichen Übernahme zuschreiben als gemeinsamen Wurzeln. -- Enantiodromie 21:01, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Der Artikel ist da insgesamt uneinheitlich. Im Absatz über verschiedene Strömungen kommen dann (mE zu Recht) wieder recht prominente Libertäre wie John Perry Barlow ins Spiel, die ganz andere Auffassungen von Eigentum und Wirtschaftsordnung haben, als in den Absätzen zuvor den Libertären pauschal zugeschrieben wird. Ich weiß aber auch nicht so recht, wie man die Probleme lösen kann. Es ist einfach insgesamt sehr uneinheitlich, was alles unter libertär verstanden wird. Am Besten wäre wahrscheinlich wirklich, man würde nur hier eine kurze Erläuterung machen, dass es sich allesamt um politische Positionen handelt, für die individuelle Freiheit einen absoluten Stellenwert hat, die deshalb die Rechte des Einzelnen weitgehend unbeschränkt zur Geltung zu bringen wollen, und die einige gemeinsame politische Ziele teilen, wie z.B. Steuern, Wehrpflicht, Zensur etc (weitgehend) abzuschaffen. Dann weiterverweisen jeweils auf Österreichische Schule, Anarcho-Kapitalismus, Anarchismus und was es da sonst so gibt. Eine BKL bei libertär ist im Übrigen schwer zu finden, wenn man es nicht weiß. Da könnte hier doch auch noch eine rein.--Olag 21:16, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Die letzten Sätze der Einleitung finde ich eigentlich ausreichend: "Im 19. Jahrhundert wurde libertär noch synonym für „anarchistisch“ benutzt und wird teilweise auch heute noch so verwendet. Dieser Artikel behandelt die US-amerikanische, kapitalistisch orientierte politische Philosophie."
Widersprüche sind mir im Abschnitt Strömungen eigentlich nicht aufgefallen, auch die "leftlibertarians" sind Kapitalisten, vertreten aber die Meinung das dieser zu einer relativ egalitären Einkommensverteilung führen würde und John Perry Barlow ist eh ein Ding für sich. -- Enantiodromie 21:34, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Den Begriff Libertarismus an bestimmten Positionen festzumachen würde gemeinsamkeiten implizieren die ideengeschichtlich nicht da sind. Libertären Sozialismus und Libertarismus in verschiedenen Artikeln aufzuarbeiten ist die korektere Variante. -- Enantiodromie 21:39, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Wenn John Perry Barlow ein Ding für sich sei, macht man es sich zu einfach; er gilt als "prominent Libertarian". Es gibt im übrigen z.B. auch noch Eric Raymond. Und schon Benjamin Tucker hatte Ansichten über das Eigentum, die man zumindest als kapitalismuskritisch bezeichnen müsste. Bißchen krass ihn so ohne Erläuterung zu den "Wurzeln" eines "kapitalistisch orientierten" Libertarismus zu rechnen. Er würde sich wahrscheinlich mind. dreimal im Grab umdrehen ;-) Ein Blick über den Atlantik kann ja manchmal zu einer Klärung führen, insbesondere wenn es sich um eine ursprünglich amerikanische Ideologie handelt: Libertarianism is a term adopted by a broad spectrum[1] of political philosophies which advocate the maximization of individual liberty[2] and the minimization or even abolition of the state.[3][4] Libertarians embrace viewpoints across that spectrum, ranging from pro-property to anti-property, from minarchist to openly anarchist.[1][5][6][7]. Das trifft's doch. Zusätzlich scheint mir für den Libertarismus eine starke utopische Tendenz kennzeichnend, bei der oft Fortschrittsvisionen mit sozialer Utopie verbunden werden. Sci-Fi, Nanotechnologie, Kryonik, Besiedelung des Weltraums und natürlich Internet meist verbunden mit sozialen Utopien sind typische Themen für US-amerikanische Libertäre.--Olag 09:34, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Doering

  • Detmar Doering gesteht zwar ein, dass das libertäre Ideal einer Gesellschaft, die auf vollkommener Freiwilligkeit basiert, aus liberaler Sicht erstrebenswert ist, kritisiert aber, dass es kein reales Beispiel einer staatslosen Industriegesellschaft gibt und dass Staaten bisher aus Gründen wie Krieg, Bürgerkrieg oder ethnischen Spannungen verschwanden. Er weist anhand statistischer Untersuchungen nach, dass solche instabilen Länder weniger Freiheit und Rechtsordnung existiert als in stabilen Staaten. Ein gewaltsamer Übergang in eine nicht-staatliche Gesellschaft könne nicht funktionieren, da dazu eine stärkere Gewalt als die bisherige nötig sei, aus der sich wieder staatliche Macht bilden würde. Als Beispiel für solche Entwicklungen führt er die Französische Revolution an.

Die obige Kritik entferne ich wieder, da Doering selbst zur libertären Szene gehört, nichts über Kritiker schreibt, möglicherweise Minimalstaatler ist und seinen POV zum libertären Anarchismus ausdrückt. Also unzulässige Verwendung von Primärliteratur. (Nur zum weiteren Verständnis: Die Behauptung, dass "es bisher kein reales Beispiel dafür gibt, dass eine moderne Industriegesellschaft „staatslos“ existieren kann," ist unsinnig, da alle modernen Industrien erst entstanden sind als es überall schon Staaten gab. (Außer den Industrien im Manchesterkaptalismus. Das würde dann Doering direkt widerlegen.) Der Beweis, dass sie es gab, weil es Staaten gab, lässt sich genauso wenig führen. Dieser interne Disput über Staat oder Nicht-Staat ist auch keine Kritik am Libertarismus. Ein gewaltsamer Übergang wird von Libertären auch nicht ernsthaft angestrebt oder diskutiert. Insofern ist auch dieses Argument ein Strohmann und führt vom Thema weg.) --Borgan 16:26, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Kritik darzulegen heißt gerade anderslautenden POV (in neutraler Weise) auszuführen. Dass Doering zur libertären Szene gehört bezweifle ich doch, er steht ihr höchstens nahe. Wenn man Doering zu den Libertären rechnet (wogegen ich mich ausspreche), dann sollte man zumindest in den Artikel einarbeiten, dass Libertäre den gewaltsamen Übergang nicht anstreben. Es liegt bei dir zu zeigen, dass man Doering tatsächlich ein Libertärer ist. --Enantiodromie 16:43, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Doering hat zahlreiche Artikel und Abhandlungen geschrieben, die im Ausdruck libertär sind. Deine Quelle ist das auch. Das ist aber gar nicht entscheidend. Es ist Primärliteratur, weil Doering nicht schreibt das, jemand gesagt habe ..., sondern er ist derjenige selber, und außerdem, wie oben dargestellt, ist es nur ein interner Streit und keine Kritik, die weder von Dir noch von Doering neutral ausgeführt wäre. --Borgan 17:07, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Dass du Doering als libertär empfindest, ist deine Meinung, relevant wäre wenn eine reputable Quelle (am besten er selbst) ihn als Libertär einstuft. Es schockiert mich, dass du ‚Rechtsstaat und wirtschaftliche Freiheit‘ als libertär einstufst. Das ist eigentlich nichts weiteres als gewöhnlicher Liberalismus ohne besondere Radikalität.
Den Primärliteraturtrick kann man hier nicht anwenden, der Libertarismus ist selbst eine Randerscheinung und gerade so relevant, Kritik an ihm ist sogar noch irrelevanter. Es gibt dazu vermutlich keine Sekundärliteratur. Also kann man jede Kritik als irrelevant heraus löschen. Das heißt man muss hier abwägen, ob NOPV oder die hohen Ansprüche an Quellen wichtiger sind. Wie diese Entscheidung ausfallen sollte müssen wir hoffentlich nicht diskutieren. -- Enantiodromie 17:50, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Dass es keine Sekundärliteratur zur Kritik am Libertarismus gibt ist natürlich falsch. Es hat einen Kritischen akademischen Diskurs zu Nozicks 'Anarchie, Staat, Utopia' gegeben, da müsste sich etwas finden lassen. -- Enantiodromie 18:11, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Diskutierst Du jetzt mit Dir selber? Was willst Du noch einwenden? Dass Doering in der libertären Szene aktiv ist, kann man schon mit Google rausfinden ("Detmar Doering" libertär), spielt aber keine Rolle. Von mir aus ist auch Sekundärlitertur, wenn ein Libertärer über andere Libertäre schreibt, was aber hier auch nicht der Fall ist, aber bei Nozick. Und außerdem gehört die Diskussion Staat/kein Staat in den Abschnitt über Anarchokapitalismus. --Borgan 18:30, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Quatsch eine Googlesuche kann nicht belegen, dass Doering in der libertären Szene aktiv ist. Das einzige was man findet ist, dass sich Doering kritisch mit dem Libertarismus auseinandergesetzt. Also der Beleg, dass Doering libertär ist, lässt weiter auf sich warten. Von mir aus können wir den Abschnitt in das Lemma zum Ancap verschieben, wenn wir etwas Vernünftiges zu Nozik haben, sonst findet das hier nie ein Ende. -- Enantiodromie 18:52, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Ich habe schon zwei mal geschrieben, dass es wurscht ist, ob Doering libertär ist. (Trotzdem vertritt Doering die zentrale libertäre Forderung nach dem "Nicht-Aggressionsgebot". "Was ein Mensch gewaltlos erwirbt, gehört ihm." Nozick übrigens auch.) Der Abschnitt wird nur aus dem oben genannten sachlichen Grund gelöscht. Das ist keine Respektlosigkeit gegen Dich. --Borgan 19:47, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Über das weiter vorgehen dürfte Einigkeit herrschen, aber eine Sache kann ich nicht so stehen lassen. Das "Nicht-Aggressionsgebot" ist eine anarchokapitalistische Forderung, die Doering mitnichten vertritt (Noch nicht einmal Nozick dürfe das vertreten. "Was ein Mensch gewaltlos erwirbt, gehört ihm." geht auf Locke zurück und ist ein Kernbestandteil des klassischen Liberalismus, natürlich vertritt Doering das. -- Enantiodromie 20:23, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Das Nicht-Aggressionsgebot ist selbstverständlich das libertäre Prinzip, das Doering fordert, wie man mit Google hätte überprüfen können. Der AK ist nur eine konsequente Erweiterung. So machst Du Dich ziemlich unseriös. --Borgan 20:58, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Zeig mir den konkreten Link. Du versuchst aus deinem Halbwissen irgendwelche Sachen abzuleiten, die einfach nicht hinhauen. -- Enantiodromie 21:21, 15. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Mir ist inzwischen klar geworden, dass das "Nicht-Aggressionsgebot" mitnichten mit dem NAP identisch ist. Vermutlich ist das Doerings eigener Sprachgebrauch, der Begriff ist jedenfalls nicht Teil der libertären Theorie, sondern nur an diese angelehnt. -- Enantiodromie 21:04, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Literatur für Kritik

Anarchie, Minimalstaat, Weltstaat: Kritik der libertären Rechts- und Staatstheorie R. Nozicks von C. Roland Hoffmann-Negulescu dürfte reputabel genug sein. Fragt sich natürlich in wie fern die Kritik auch den Libertarsimus als Ganzes trifft. Werde mal sehen ob ich es besorgen kann. -- Enantiodromie 22:09, 16. Sep. 2009 (CEST)Beantworten

Ja, prima, hört sich gut an. Wobei nur Nozick thematisiert wird, aber ist ja wohl auch der philosophisch satisfaktionsfähigste Libertäre. Weitere Lit (leider nur engl, auf dt hab ich bisher nix seriöses Neutrales gefunden): J Wolff in Routledge Encyclopedia of Philosophy, Craig (ed), London 1998; Norman Barry in Ashford/Davies, A Dictionary of Conservative and Libertarian Thought, London: Routledge 1991. Für Barry sind Abgrenzungsmerkmale ggü Liberalism: 1) extremer Individualismus, 2) naturrechtliche (und nicht utilitarist oder konsequentialist) Begründung. Zweiteres Kriterium sei aber unscharf, da einige Libertäre auch andere Begründungen als naturrechtliche wie Nozick vertreten. Bei Barry steht, dass bisher ungelöste Probleme neben der Rechtfertigung eines Minimalstaats v.a. der Erwerb von Eigentum und seine Grenzen seien. Andere Positionen kritisieren vor allem den Mangel an Freiheit von Armen, die Unterscheidung von Freiheit und Fähigkeit (beides wohl u.a. Amartya Sen in Bezug auf Nozick) und dass die Individualrechte auf sozialen Institutionen beruhen würden. Soweit meine Kurzrecherche in gängigen Phil und Sozwiss Lexika. Gruß--Olag 09:37, 17. Sep. 2009 (CEST)Beantworten
Eigentlich fast überflüssig zu erwähnen, ich konnte Hoffmann-Negulescu nicht auftreiben. In den letzten und kommenden Monaten werde ich auch kaum Zeit haben die Wiki weiter voranzutreiben. Also ich werde das Thema frühestens im Frühjahr/Sommer wieder aufgreifen. Ganz weg bin ich noch nicht. --Enantiodromie 20:57, 3. Jan. 2010 (CET)Beantworten

"Anarcholibertäre"

Also ich glaube, dass es sich bei "Anarcholibertäre" um eine Doppellung in einem Wort handelt und diese Bezeichnung, sollte sie doch wissenschaftlichen Ursprungs sein, zumindest nicht sehr etabliert ist. Daher auch mein Revert. 100%ig sicher bin ich mir hierbei jedoch nicht. Gibt es andere Meinungen dazu?--Gonzo Greyskull 23:06, 4. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Das ist keine Doppelung, sondern bezeichnet korrekt die Gruppe der Libertären, die den Staat als Ganzes ablehnt. --Stella Mar 00:12, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Gut zu Wissen. Gibt es dazu eine Quelle, die man verwenden könnte?--Gonzo Greyskull 00:14, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Google, dann sieht man, dass die Verwendung durchaus üblich ist, auch englisch. --Stella Mar 01:45, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Auf die Idee mit google bin ich schon vorher gekommen. Ich dachte du wüßtest mehr und könntest jetzt mir irgendeine verlässliche - verlässlericher als bloß ein paar google-Treffer - Quelle nennen. Kannst du? Eine Aussiebungstour anhand von google-Treffern würde ich ungern machen wollen. Zu meinem Zweifel gegenüber bloßen google-Treffern: Auch Schwachsinnsbegriffe haben google-Treffer. Wie sieht es also ernsthaft aus mit dem Begriff?--Gonzo Greyskull 02:31, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Meine Güte! Das ist etablierter praktischer Fachsprachgebrauch. Es hat diesen Grund, wenn Fachleute das hier eintragen. Wenn Du auf dem Gebiet die Fachsprache nicht kennst, dann überlasse doch einfach den Fachleuten die Arbeit daran, anstatt auf reinen Verdacht unsinnig zu revertieren. --Stella Mar 13:30, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Ich habe ihn auch noch nie gehört. Libertär ist synonym von anarchistisch. Belege her. −Sargoth 13:32, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
"Libertär ist synonym von anarchistisch". Das gilt nur innerhalb des klassischen Anarchismus, wo auch den Begriff 'libertär' verwendet wird, aber mit einer ganz anderer Bedeutung und Benutzerkreis. In dem Artikel geht es ausdrücklich um den Libertarismus amerik. Herkunft. Mit nicht-kompetenten Leuten streite ich mich darüber nicht rum. Ist auch nicht meine Wikipedia. Von mir aus kann die auch wegen euch verrotten, um es mal drastisch auszudrücken. Alles klar?! --Stella Mar 15:14, 5. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Nach kurzer Recherche bin ich unter anderem auf eine Verwendung in "Total freedom: toward a dialectical libertarianism" von Chris Matthew Sciabarra (rezensiert in Perspectives on Political Science). Das sollte reichen um eine wissenschaftliche Verwendung zu belegen, aber wirklich häufig ist der Ausdruck m.W. nicht.
@Stella Mar: Bitte nicht so pampig, es ist die Philosophie von Wikipedia, dass alle Mitarbeiten können. Wenn jemanden etwas nicht ganz klar ist/seltsam vorkommt ist das noch lange keine Angriff auf deine Kompetenz. --Enantiodromie 00:04, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
Reden wir hier von anarcho-libertarian oder von Anarcholibertären? Bei ersterem ist genau zu prüfen, ob nicht anarchistisch-libertär gemeint ist. −Sargoth 00:14, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten
In "Total freedom" ist mit anarcho-libertarian ganz sicher anarcholibertär gemeint. Das wird z.B. daran deutlich dasich Rothbard als "anarcho-libertarian" bezeichnet wird. --Enantiodromie 00:21, 6. Apr. 2010 (CEST) Ps: ich nehme an mit anarchistisch-libertär meinst du libertär nach europäischer Herkunft und mir anarcholibertär libertär nach amerikanischer?Beantworten
Habe ich auch gerade in einer Publikation des Mises-Institute gefunden, allerdings anarcho-libertarian. Für eine deutsche Übersetzung fehlt der Beleg, da gibt es nur diesen einen Hochschulgruppenblog. Auch in deutschen philologischen Texten ist der Begriff im englischen Original aufzufinden. Ich meine durchaus anarchistisch-libertarian. −Sargoth 00:27, 6. Apr. 2010 (CEST)Beantworten

Die Überarbeitung...

...der Einleitung soll nur ein Anfang sein. Ziel: auf Basis seriöserer (Sekundär-)Literatur eine umfassende Darstellung der libertären Strömungen jenseits der Verengung auf den kapitalistischen Libertarismus.--Olag 23:04, 16. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Es gibt keinen "kapitalistischen Libertarismus". Es gibt einen, der freie Märkte befürwortet. Entscheidend ist aber die Frage, was der Neutralitäts-Baustein hier soll. Was ist nicht neutral? Wenn der Teil des Anarchismus besprochen werden soll, der auch die Bezeichnung benutzt, dann kann man das in einem extra Artikel machen. Das sind unterschiedliche Begriffe. Darauf wird hier auch hingewiesen. --Longoy 09:50, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Longoy: immer wieder gerne. Die Spielregeln kennst Du ja wahrscheinich schon. Kapitalistischen Libertarismus gibt es schon, aber nicht nur. Daher der Neutralitätsbaustein. Lies Dir mal das hier durch. Oder auch das. Viele Grüße--Olag 16:18, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten
Hallo Olag: Bitte keine Begriffe verwenden, die in der Literatur nirgends vorkommen. Die Regeln sind dir ja offensichtlich bekannt. Wenn der Neutralitätsbaustein verwendet werden soll, dann muss auch begründbar POV vorliegen. Der Artikel gibt zu, dass es verschiedene Formen gibt. Also kein POV-Problem. Höchstens eines für Begriffsklärung. Ebenso viele Grüße --Longoy 18:36, 17. Jun. 2010 (CEST)Beantworten