Zum Inhalt springen

Ürümqi

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Juli 2005 um 23:33 Uhr durch Ingochina (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Ürümqi (uigurisch: ئۈرۈمچى; Vorlage:Zh-vtp; bis 1954 Dihua) ist die Hauptstadt des chinesischen Uigurischen Autonomen Gebietes Xinjiang.

Datei:Klima urumqi.jpg
Klimadiagramm Urumqi

Ürümqi liegt am Nordfuß des Tianshan. Wichtigste Industrien sind die Petrochemie, Textil- sowie Eisen- und Stahlindustrie. Die Eisenbahnlinie Peking - Almaty (Kasachstan) führt durch Ürümqi.

In Ürümqi herrscht ein kontinentales Steppenklima mit heißen und trockenen Sommern (Durchschnittstemperatur Juli 24°C) sowie feucht-kalten Wintern (Durchschnittstemperatur Januar -16°C). Die Jahresdurchschnittstemperatur beträgt 5,4°C, die Jahresniederschlagssumme 273 mm.

Blick auf das schnell wachsende Urumqi im August 2004

Die Stadt hat 2 Mio. Einwohner (2000), von denen inzwischen als Folge der gezielten Ansiedlung die Mehrheit Han-Chinesen sind. Es ist übrigens die am weitesten vom Meer entfernte Großstadt der Welt. Nach der Gebiets-Volkszählung für ganz Xinjiang im Jahre 1991 ergibt sich folgende ethnische Gliederung der Bevölkerung Ürümqis (1991: 1.336.456):

  • Han-Chinesen 974.032 (72,88%)
  • Uiguren 166.077 (12,43%)
  • Hui-Chinesen 131.942 (9,87%)
  • Kasachen 42.218 (3,16%)
  • Manju (Mandschu) 6.708 (0,5%)
  • Mongolen 4.398 (0,33%)
  • Xibe 2.801 (0,21%)
  • Russen 2.212 (0,17%)
  • Usbeken 926 (0,07%)
  • Kirgisen 810 (0,06%)
  • Tataren 614 (0,05%)
  • Daur 274 (0,02%)
  • Tadschiken 126 (0,01%)
  • Sonstige 3.318 (0,25%)