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Claude Monet

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Selbstbildnis

Claude Monet (* 14. November 1840, † 5. Dezember 1926) war ein französischer Maler des Impressionismus.

Werdegang

Claude Oscar Monet wurde am 14. November 1840 in Paris geboren, doch fünf Jahre später zogen seine Eltern in die Hafenstadt Le Havre. Schon mit 15 Jahren fiel er dadurch auf, dass er Karikaturen zeichnete. Der Landschaftsmaler Eugène Boudin führte den jungen Monet in die Freilichtmalerei ein. Gegen den Willen seines Vaters ging er 1859 nach Paris, wo er Malerei studierte.

Künstlerfreunde und Einflüsse

In Paris lernte er auch die Maler Edouard Manet, Camille Pissarro und Pierre-Auguste Renoir kennen, mit denen zusammen er auch auf den ersten Impressionisten-Ausstellungen seine Bilder präsentierte, zu Beginn noch ohne großen Erfolg. Während eines Englandaufenthalts beeindruckte ihn das Werk des englischen Malers William Turner. Von Einfluss auf seine Bildgestaltung waren auch die Japanischen Holzschnitte, die seit 1850 in großer Stückzahl und mit hohem künstlerischen Niveau nach Europa gelangten und in ihrer Auffassung von Bildkomposition der abendländischen Tradition vollkommen entgegengesetzt waren. In London hatte er 1883 seine erste Einzelausstellung. Im gleichen Jahr zog er in ein Haus in Giverny bei Paris, in dem er die letzten zwei Jahrzehnte, sich seinem Garten und seiner Malerei widmend, verlebte.

Claude Monet, Impression, soleil levant (1872) - das Bild, das dem Impressionismus seinen Namen gab

In Bildserien, z.B. von der Seine oder von der Kathedrale von Rouen unter verschiedenem Lichteinfall, aber auch in seine späten Seerosenbildern versuchte er, die unterschiedlichen atmosphärischen Licht- und Farbwirkungen auf der Oberfläche seiner Motive mit Hilfe von farbigen Flecken auf der Leinwand zu erfassen.

Er hat möglicherweise nur deswegen mit verschwimmenden Formen und trüben Farben gemalt, weil er kurzsichtig war und an grauem Star litt, wie die "Süddeutsche Zeitung" berichtet. Der britische Kunstliebhaber und Augenarzt Patrick Trevor-Roper sagt, Monet habe eine Brille stets mit der Begründung abgelehnt, so scharf wolle er die Welt dann doch nicht sehen. Nach einer Operation wegen seines Augenleidens sei er von der Farbgebung in seinen Gemälden entsetzt gewesen und habe viele Bilder mit kräftigeren Tönen übermalt.

Wichtige Lebensdaten

Garten in Giverny
Datei:MonetWaterLilies.jpg
Wasserlilien
Wasserlilien
Datei:Monet.wl-clouds.small.jpg
Seerosen

Werdegang

Claude Monet wurde am 14. November 1840 in Paris geboren, doch fünf Jahre später zogen seine Eltern in die Hafenstadt Le Havre. Schon mit 15 Jahren fiel er dadurch auf, dass er Karikaturen zeichnete. Der Landschaftsmaler Eugène Boudin führte den jungen Monet in die Freilichtmalerei ein. Gegen den Willen seines Vaters ging er 1859 nach Paris, wo er Malerei studierte.

Werke (Auswahl)

  • 1866, Camille (Die Dame im grünen Kleid)
  • 1866, Frauen im Garten
  • 1867, Die Kirche Saint-Germain-l´Auxerrois
  • 1868, Der Fluss/Am Ufer der Seine bei Bennecourt
  • 1870, Das Hotel de Roches Moires in Trouville
  • 1872, Regatta in Argenteuil
  • 1873, Impressionen - soleil levant
  • 1873, Boulevard des Capucines
  • 1873, Eisenbahnbrücke bei Argenteuil
  • 1873, Mohnfeld bei Argenteuil
  • 1874, Seinebrücke bei Argenteuil
  • 1875, Spaziergang, Frau mit Sonnenschirm
  • 1877, Der Bahnhof Saint-Lazarre, Ankunft eines Zuges
  • 1879, Die Kirche von Vétheuil, Winter
  • 1879, Camille Monet auf dem Totenbett
  • 1879, Vétheuil im Nebel
  • 1879, Der Eisgang bei Vétheuil
  • 1890, Stilleben mit Birnen und Trauben
  • 1882, Spaziergang über die Felsen von Pourville
  • 1885, Mohnblumenfeld
  • 1886, Die "Pyramide" bei Port-Coton
  • 1886, Felsklippen bei Belle-Ile. Gemälde gilt als Beispiel für die Integration der Sprache der Japanischen Holzschnitte in seine Malerei
  • 1891, Drei Pappeln im Sommer
  • 1891, Serie: Heuhaufen
  • 1894, Serie: Die Kathedrale von Rouen
  • 1898, Seerosen
  • 1899, Das Parlament von London
  • 1899, Die Japanische Brücke
  • 1901, Weg im Garten des Künstlers
  • 1903, Seerosen Wasserlandschaft, Wolken
  • 1904, London, das Parlament, Sonne und Nebel
  • 1916, Seerosen
  • 1917, Seerosen
  • 1919, Seerosen
  • 1920, Seerosen (1916-26)
  • 1922, Seerosenteich abends (1916-22)
  • 1922, Die Japanische Brücke

Literatur

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