Zum Inhalt springen

Schrammeln

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 9. Juli 2005 um 02:10 Uhr durch Otto Normalverbraucher (Diskussion | Beiträge) (+kat). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Géza von Bolvárys Film Schrammeln hat nur wenig zu tun mit den echten "Schrammeln", einem Wiener Volksmusik-Quartett des 19. Jahrhunderts.

Die auf einer Idee von Hans Gustl Kernmayr beruhende und von Ernst Marischka in ein Drehbuch verwandelte Filmgeschichte bringt die Schrammeln in Zusammenhang mit einem anderen Wiener Original des 19. Jahrhunderts, der Fiakermilli (gespielt von Marte Harell).

Die Brüder Johann Schrammel (gespielt von Paul Hörbiger) und Johann Schrammel (gespielt von Hans Holt) werben beide um das Herz der Fiakermilli und geraten darüber in argen Streit. Diese verzichtet, um die Schrammeln wieder zusammenzubringen, auf ihre einzige Liebe, den Johann Schrammel, und heiratet stattdessen einen Millionär. Géza von Bolváry beginnt den Film als typische Hans Moser Komödie und wendet ihn dann in eine Liebestragödie, als Hans Holt in betörender Weise das Lied "Man ist einmal nur verliebt" anstimmt, welches schließlich den ganzen Film auf vielfältige Weise durchdringt.