Diskussion:Liste der Kulturdenkmäler in Mülheim-Kärlich
Störend
Was mich in dieser wie auch in vergleichbaren Liste stört, sind die Listeneinträge oder auch Bildunterschriften mit Kleinschreibung und/oder Klammern am Anfang der Zeile. Außerdem müssten einige Angaben auf ihre sachliche Richtigkeit geprüft werden. Soweit ich beispielsweise die Villa in der Burgstraße 8 vor Augen habe, ist sie kein Backsteinbau. Offensichtlich vergessen wurde die römische Villa im Stadtteil Depot. -- Lothar Spurzem 19:28, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Lies bitte das Vorwort der Quelle. Im Boden verborgene Denkmäler werden aus gutem Grund nicht genannt, rekonstruierte Bauwerke sind meist keine Denkmäler. --Jergen 20:12, 11. Jun. 2010 (CEST)
- Bitte gib Quellen für deine Änderungen an. WP folgt durchweg öffentlich verfügbaren Quellen, nicht den Behauptungen angeblich ortkundiger Personen. --Jergen 20:19, 11. Jun. 2010 (CEST)
Quellen
Es ist unglaublich, dass in dieser besten aller Enzyklopädien fehlerhafte Sekundärquellen mehr gelten als Originalunterlagen. Ich hatte und habe Einblick in das Pfarrarchiv Kärlich, in dem Originalunterlagen über den Bau des Glockenturms sowie über die Lieferung und Aufhängung der Glocken erhalten sind. Laut Rechnung der Glockengießerei Otto wurden die Glocken am 1. März 1904 versandt. Am 2. März 1904 kamen sie am Bahnhof Urmitz an. Kurze Zeit später wurden sie aufgehängt. Der Vertrag mit dem „Glockenhänger“ Schilz datiert vom 18. November 1903. Demnach kann der Turm nicht erst 1906 gebaut worden sein. Der Fehler, der unter anderem in die Kunstdenkmäler der Rheinprovinz übernommen wurde, basiert auf einem Irrtum des Dr. Georg Reitz, der um 1930 einige Pfarrchroniken schrieb. Die korrekten Angaben sind in Pfarrei und Pfarrkirche St. Mauritius Kärlich (Herausgeber: Katholische Kirchengemeinde St. Mauritius Kärlich) von 1991 nachzulesen.
Dass die römische Villa im Boden verdeckt sein soll, ist neu. Ich habe sie vor nicht allzu langer Zeit noch gesehen und fotografiert. Das Bild ist im Artikel Mülheim-Kärlich wiedergegeben.
Das Bild der Kapelle Am Guten Mann dürfte klar erkennen lassen, dass es sich bei dem Mauerwerk nicht um „Basaltbruchstein“ handelt.
Nach dem Dargelegten bitte ich, sich nicht allzu gutgläubig auf mangelhafte Quellen zu verlassen.