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Hedwig Dransfeld

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Hedwig Dransfeld (Pseudonym: Angelika Harten), (* 24. Februar 1871 in Dortmund-Hacheney, † 13. März 1925 in Werl), war eine deutsche Politikerin.

Die katholische Lehrerin war langjährige erste Vorsitzende des Katholischen Deutschen Frauenbundes (KDFB) und leitete die Redaktion der Frauenzeitschrift 'Die christliche Frau'. Sie war eine entschiedene Kämpferin für das Frauenwahlrecht (eingeführt 1919). Im Jahre 1919 wurde sie Mitglied der Nationalversammlung und später auch Abgeordnete des preußischen Landtags. Ihre Schwerpunkte waren: Sittlichkeits- und Wohnungsfragen, Familien- und Eherecht, Schule und Jugendschutz. Sie wirkte maßgeblich an der neuen Sozialgesetzgebung mit. Das Ehrenbürgerrecht der Stadt Werl wurde anlässlich ihres 50. Geburtstages als Zeichen der Ehre und als Anerkennung und Dankbarkeit für ihre Verdienste um die Stadt Werl 1921 verliehen. Auf dem Parkfriedhof in Werl ist auch ihr Ehrengrab. Eine weitere Ehre gab es am 10. November 1988, in der Wertzeichen-Dauerserie "Frauen der deutschen Geschichte" gab die damalige Deutsche Bundespost eine Briefmarke zu 350 Pfennig mit ihrem Bild heraus. Der Landschaftsverband Westfalen-Lippe benannte die in Werl betriebene Westfälische Schule für Körperbehinderte nach Hedwig Dransfeld.


Auswahl der Veröffentlichungen von Hedwig Dransfeld

Wie das Grafendorli glücklich wird. Erzählung für junge Mädchen, Köln um 1895

Der gute Ton für die heranwachsende Jugend, Hamm o.J. (um 1900)

Il Santo Erzählungen und Gedichte für alle Verehrer des Hl Antonius von Padua, Paderborn 1902

Theo Westerholt Erzählung aus der Zeit Albrecht Dürers, Cöln 1913

Die Geschwister di Mona Rosta. Bachems illustr. Erzählungen für Mädchen, Band 13, Köln o.J. (um 1915)

Unter dem Pseudonym Angelika Harten:

Aus Wildfangs Kinderjahren. Erzählung für junge Mädchen, Köln o.J.(um 1900) (dazu die Anschlußbände: Wildfang im Pensionat, Aus Wildfangs Brautzeit)

Draußen in der Welt. Eine Mädchengeschichte, Köln o.J. (um 1910)

Ruth Hergarten. Erzählung für junge Mädchen, Köln 1921