Agence Française de Lutte contre le Dopage
Die Agence française de Lutte contre le Dopage (ursprünglich Conseil de Prévention et de Lutte contre le Dopage – wörtlich aus dem Französischen übersetzt „Agentur zum Kampf gegen Doping“) ist die französische Anti-Doping-Agentur. Die Kontrollen werden durchgeführt vom Laboratoire National de Dépistage du Dopage (LNDD), dem "nationalen Labor zur Aufdeckung von Doping". Es wurde 1966 anlässlich eines neuen Gesetzes gegründet und hat seinen Sitz seit 1989 in Châtenay-Malabry. Präsident der AFLD ist Pierre Bordry. Unter anderem wurde dort im Jahr 2000 wurde ein Verfahren zum Nachweis von Erythropoetin (EPO) im Urin entwickelt. Dieses wurde unter anderem eingesetzt, um im Nachhinein Proben von Radsportlern der Tour de France von 1999 zu analysieren. Dabei wurden laut Medienberichten einige Athleten positiv getestet, unter anderem Lance Armstrong, ohne dass jedoch Sanktionen erlassen wurden.[1]
Quellen
- ↑ Alain Wurst: „Es ist eine Hexenjagd“, Die ZEIT, 27. August 2005