Zum Inhalt springen

Höhle

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 7. März 2004 um 10:45 Uhr durch 194.112.139.102 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.


Eine Höhle ist ein natürlicher unterirdischer Hohlraum, der groß genug ist, um von Menschen befahren zu werden.

Diese gängige Definition des Begriffs Höhle aus der Speläologie (Höhlenkunde) unterscheidet sich ein wenig vom umgangssprachlichen Gebrauch.

Höhlen sind ausschließlich natürliche Hohlräume. Damit sind Höhlenwohnungen und andere künstliche Höhlen eigentlich gar keine Höhlen. In letzter Zeit wird dafür immer häufiger der Begriff Subterranea benutzt, der eigentlich von dem lateinischen Wort für unterirdisch abgeleitet ist, aber in dieser Form bisher meist im Englischen verwendet wird.

Höhlen entstehen durch geologische Prozesse, also Verwitterung, Erosion, chemische Auflösung, Tektonik und vieles mehr. Dadurch wird Gesteinsmaterial entfernt und abtransportiert, so dass ein Hohlraum entstehen kann. Allerdings gibt es auch Höhlen, die bereits mit dem Gestein selbst entstehen, so dass kein späterer Abtransport mehr nötig ist. Man unterscheidet deshalb Primärhöhlen, die mit dem Gestein entstehen von Sekundärhöhlen, die später entstehen.

siehe auch: Tropfstein


Daneben wird der Begriff auch in der Medizin und Zoologie für einen Hohlraum verwendet, siehe Bauchhöhle.

Bekannte Höhlen