Dschötschi
Dschudschin († 1227; der Name ist eine persisch-arabische Umschreibung) war der älteste Sohn von Dschingis Khan. Der Mongolenfürst Dschingis Khan nannte seinen ältesten Sohn Jochi - "der Fremde" (er wurde gezeugt, als Dschingis Khans Hauptfrau Bortai Khatun vom verfeindeten Mongolenstamm der Merkiten entführt war.
Er war der Stammvater der Khane der Goldenen Horde sowie der ersten Fürsten der Usbeken und Kasachen. Er starb laut Raschid es Din 1227 - kurz vor einem Krieg seines Vaters gegen ihn. (Damals munkelte man, daß ihn der greise Khan in Rußland vergiften ließ, um ihn nicht zum Herrscher aufsteigen zu lassen! Nach diversen anderen Quellen soll er jedoch den Anschlag überlebt und bis 1233 weiter gelebt haben (Groß-Khan Ögedäj soll ihm 1229 den Auftrag gegeben haben, Europa zu erobern!); doch geht die Mehrheit vom Todesjahr 1227 aus.)
Mit seinem Heer zogen Teile der ursprünglich nördlich des Altai beheimateten türkischen Kara-Kirgisen nach Mittelasien und ließen sich in der Hauptsache am Tienschan-Gebirge nieder, wo sie heute noch leben.