Zum Inhalt springen

Gailtaler Alpen

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Juli 2005 um 18:13 Uhr durch Karl Gruber (Diskussion | Beiträge) (Weblinks: aeiou). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Der Drauzug ist ein Gebirgszug im Süden der Ostalpen in Österreich zwischen Drau und Gail. Er reicht vom Hochpustertal im Westen bis nach Villach im Osten. Gewöhnlich wird er mit dem Gailbergsattel in die Lienzer Dolomiten im Westen, nach Tirol reichend, und die Gailtaler Alpen im Osten unterteilt. Letztere gliedert man weiter in Reißkofel-, Latschur- und Spitzegelgruppe sowie den markanten Dobratsch (2.166 m) im Osten.

Geologie

Der Drauzug liegt nördlich der Periadriatischen Naht und gehört somit geologisch nicht zu den Südalpen, sondern zu den Ostalpen. Er ist ein südlich der Zentralalpen verbliebener Rest der ostalpinen Kalkalpen, deren größter Teil im Zuge der Alpenfaltung über die Zentralalpen hinweg nach Norden geschoben wurde und dort heute als Nördliche Kalkalpen bekannt ist. Dennoch wird er häufig den näher gelegenen Südlichen Kalkalpen hinzugezählt.

In einer Furche zwischen den Gailtaler Alpen und dem Goldeck liegt der Weißensee, welcher der höchstgelegen Badesee Österreichs ist.

Bevölkerung und Wirtschaft

Innerhalb des Drauzuges befinden sich nur drei nennenswert bevölkerte Gegenden: Bleiberg zwischen Dobratsch- und Spitzegelgruppe, das durch Jahrhunderte von der Bleigewinnung lebte und heute vom Thermentourismus; Weiters der Stockenboier Graben sowie die Gegend Gitschtal- Weißensee, die vom Tourismus (Sommer wie Winter) leben.

Verkehr

Übergänge (von Ost nach West): Windische Höhe, Kreuzbergsattel, Gailbergsattel; Zwischen Lienzer Dolomiten und Karnischen Alpen: Kartitscher Sattel


Vorlage:Südliche Kalkalpen