Frittenbude (Band)
Frittenbude | |
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Allgemeine Informationen | |
Genre(s) | Elektropunk, Hip-Hop, Rap |
Gründung | Mai 2006 |
Website | http://frittenbude.blogsport.de/ |
Aktuelle Besetzung | |
Martin Steer | |
Johannes Rögner | |
Jakob Häglsperger |
Frittenbude ist eine deutsche Elektropunk-Band aus Geisenhausen. Bekannt wurde die Band auch durch ihren Einsatz gegen rechte Gewalt.[1] Sie steht beim Plattenlabel Audiolith unter Vertrag.[2]
Bandgeschichte
Die Band wurde 2006 während einer Autofahrt zum Pfingst-Open-Air Passau gegründet. Weil das Autoradio nicht funktionierte, begannen die späteren Bandmitglieder zu eigenen Beats zu singen und zu rappen.[1] Zu Beginn der Karriere wurde das Trio primär durch Remixe von Titeln der Bands Kettcar und Plemo bekannt.[3]
Im Jahr 2008 veröffentlichten sie ihr Debütalbum Nachtigall. Auf dieser befinden sich 14 Songs, welche teilweise sehr gesellschafts- und politikkritisch sind. Dennoch bezeichnen sich die Bandmitglieder nicht als "politische Aktivisten", vielmehr unterstützen sie diese auf Demos oder anderen Veranstaltungen.[4] Als erste Singleauskopplung wurde „Pandabär“ publiziert, gefolgt von „Mindestens in 1000 Jahren“, „Electrofikkkke“ und im September 2009 „Das Licht“.[5] Die Band spielte auf Festivals wie dem Immergut Festival[6], dem Melt![7], dem Juicy Beats[8], dem Rocken am Brocken[9] und dem Taubertal-Festival[10].
Einige Kritiker betrachten Frittenbude als Kopie von Mediengruppe Telekommander oder Deichkind.[1] Durch häufige Auftritte im Umfeld der Antifa-Szene und durch Veröffentlichungen von Songs wie „Raven gegen Deutschland (Indiefresse Remix)“ gilt Frittenbude als linksradikale Band. Des Weiteren engagieren sie sich in Berlin gegen die Verdrängung der dortigen Clubszene.[11]
Nach Beendigung der „Schande kennt keine Heimat“-Tour begann die Band mit der Arbeit an ihrem zweiten Album Katzengold. Dieses erschien nach Veröffentlichung der vorab veröffentlichten Single Und täglich grüßt das Murmeltier (30.04.2010) am 28. Mai 2010 wie bereits Nachtigall bei Audiolith.[12] Der Stil von Nachtigall wird weitestgehend fortgesetzt, insgesamt sind die Lieder auf Katzengold etwas ruhiger. Auch wurde beim zweiten Album mehr mit befreundeten Künstlern zusammengearbeitet (z.B. Ira Atari beim Lied Katzengold). Die Limited Edition von Katzengold beinhaltet neben dem normalem Album auch das Plörre-Remix Album, eine Sammlung bisher erschienener Remixes von Frittenbude, unter anderem für Kettcar, Egotronic und Supershirt.
Im Sommer 2010 wird die Band neben verschiedenen Festivals (darunter auch Melt!) erstmals beim Hurricane- bzw. Southside Festival auftreten.
Nebenprojekte
Alle drei Bandmitglieder sind auch in Nebenprojekten aktiv. Martin Steer ist Sänger und Gitarrist der 2004 gegründeten Band pandoras.box, die im Mai 2009 ihr Debütalbum "barriers" als kostenlosen Download veröffentlichte. Anfang Herbst 2010 soll das zweite Album "Ballet of Promises" erscheinen. Jakob Häglsperger ist als Solo-Künstler JA!KOB (früher Das Basslaster) aktiv.
Diskografie
Alben
- 2008: Nachtigall
- 2010: Katzengold
Singles
- 2008: Pandabär
- 2008: Mindestens in 1000 Jahren
- 2009: Raveland
- 2009: Hildegard
- 2009: Electrofikkkke
- 2009: Das Licht
- 2009: Nach Fest kommt Fest/ Steaven Seagull Doppelsingle[13]
- 2010: Und täglich grüßt das Murmeltier
Weblinks
- Offizielle Website
- Biographie auf openbeats.de
- Porträt bei laut.de
Einzelnachweise
- ↑ a b c Interwiew mit Frittenbude
- ↑ Frittenbude auf audiolith.net
- ↑ Kettcar VS Frittenbude auf c-o-pop.de
- ↑ Interview mit Straßen aus Zucker
- ↑ Frittenbude auf MySpace
- ↑ Frittenbude auf immergutrocken.de
- ↑ Finally melt again… auf frittenbude.blogsport.de
- ↑ Frittenbude auf juicybeats.net
- ↑ Festivalbands 2009 auf rocken-am-brocken.de
- ↑ Festivalprogramm 2009 auf taubertal-festival.com
- ↑ Interview auf on3-radio.de
- ↑ Die Platte auf frittenbude.blogsport.de
- ↑ Doppelsingle auf frittenbude.blogsport.de