Zum Inhalt springen

Diskussion:Friedrich August von Hayek

Seiteninhalte werden in anderen Sprachen nicht unterstützt.
aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 8. Juni 2010 um 12:31 Uhr durch Charmrock (Diskussion | Beiträge) (Neutralität). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 14 Jahren von Charmrock in Abschnitt Neutralität

Vorlage:Archiv Tabelle

Wittgenstein Biographie von Hayek

K. T. Fann, Die Philosophie Ludwig Wittgensteins, München, List Tb. d. Wiss., erwähnt die unveröffentlichte Arbeit von Hayek,

Rezeption

"Eine Wende brachte die Stagflation in der Krisenzeit des Vietnamkrieges zu Ende der 1960er und Anfang der 1970er. Dieses Phänomen konnte die keynesianische Schule nicht überzeugend erklären, ihre durch Staatsausgaben künstlich erzeugte Nachfrage führte zu hoher Staatsverschuldung, ohne die gewünschten wirtschaftsbelebenden Effekte zu haben." Stimmt das und gehört das hier hin? Keynes sagt ja nicht, das erhöhte Staatsausgaben immer/"unter allen umständen" die gewünschten wirtschaftsbelebenden Effekte haben. Offensichtlich fehlten in diesen situationen die nötigen multiplikationseffekte und die nachfrage.
"Praktische Anwendung fanden Hayeks Erkenntnisse in den 80ern in der Wirtschaftspolitik Ronald Reagans („Reaganomics“) und Margaret Thatchers („Thatcherismus“), mit deren Hauptakteuren er sich auch persönlich verschiedentlich austauschte." Hier findet sich mehrkwürdigerweise kein hinweiß auf die folgende massive staatsverschuldung und bis heute rückläufige leistungsfähigkeit des staates. --Moritzgedig 09:50, 9. Feb. 2010 (CET)Beantworten


Egal ob zurecht oder nicht, Keynes galt als erledigt. Und die schäumende Kritik der Linken am FDP Wachstumsförderungsgesetz ist ja eine rein Anti-Keynesianische Hetze?--Radh 12:23, 9. Feb. 2010 (CET)Beantworten

hä? wie ist das denn hier relavant? --Moritzgedig 19:47, 9. Feb. 2010 (CET)Beantworten

@Moritzgedig: Ließ Deine Sätze doch mal im Kontext. Nach dem ersten von Dir zitierten Satz geht es weiter mit: So wuchs das Interesse an der Konjunkturtheorie Hayeks. Gleichzeitig kamen die wirtschaftsliberalen Theorien Milton Friedmans (Chicagoer Schule) auf, die sich in Teilen auf Hayek beriefen, so dass Hayek wieder zu größerer Bekanntheit gelangte. Das der Satz da hingehört ergibt sich aus der Kausalität der Aussagen. Und: Es kommt hier nicht darauf an, warum ein Phänomen nicht erklärt werden kann, sondern dass. Zum Zweiten Satz: Auswirkungen von Hayeks Erkenntnisse umgesetzt in der Praxis gehören beim Werk diskutiert, es sei denn, die Auswirkungen haben seine Rezeption verändert bzw. eine weitere/andere bewirkt. -- 7Pinguine 20:27, 9. Feb. 2010 (CET)Beantworten

ja, das kann ich verstehen. was mir nur merkwürdig vorkommt ist die recht absolute aussage: "konnte ... nicht überzeugend erklären, das klingt sehr nach fakt, ist aber vermutlich eher eine empfindung/einschätzung (merke: überzeugend; für wen?). Man hätte auch schreiben können: Da die damals vorherschende/angesehene/verbreitete ... theorie ('nicht ausführlich auf') diese wirtschaftssituation 'einging'/'nicht explizit beschrieb' ...
das wäre weniger eine suggestive bewertung. --Moritzgedig 11:14, 10. Feb. 2010 (CET)Beantworten
Etwas umformuliert. Dass Reagans massive Staatsverschuldung zu den praktischen Anwendung von Hayeks Erkenntnissen gehört, halte ich für zweifelhaft. --Charmrock 11:47, 10. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Danke --Moritzgedig 10:57, 11. Feb. 2010 (CET)Beantworten

Neutralität

sieht anders aus, sorry. Man kann über die (kurzfristige) Erfolgsfähigkeit keynesianischer Konzepte geteilter Meinung sein, aber der Artikel rührt nicht nur nicht im Mindesten an die ebenso berechtigte Frage des Erfolgs Hayekschen Neokonservativismus, er lobt diesen im Gegenteil auch noch mangelhaft verblümt als scheinbar besseren Entwurf - angesichts der gerade in diesen Tagen deutlich erkennbaren "Erfolge" bald dreißig Jahren gelebten Neoliberalismus' einschließlich solcher Paradebeispiele wie "Britische Bahnprivatisierung" darf man ja nicht nur getrost nach diesen "Erfolgen" fragen, sondern auch mal freundlichst um einen Abschnitt "Kritik" bitten. Schon alleine um der wenigstens vordergründigen Ausgewogenheit Willen... --217.146.139.161 11:21, 8. Jun. 2010 (CEST)Beantworten

Sowohl Hayeks als auch Keynes' Theorien haben ihre Kritiker, klar. Die Abbildung der wissenschaftlichen Diskurse findet (im Idealfall) aber in den entsprechenden Sachartikeln statt, z.B. Konjunkturtheorie, und nicht in den personenartikeln. "Dreißig Jahren gelebter Neoliberalismus" ist natürlich absurd, wenn damit Politik im Sinne von Hayek gemeint sein soll. Lies mal aufmerksam den Abschnitt "Choice in Currency (1976) und Denationalisation of Money (1978)", dann solltest du erahnen können, dass Hayek (im Gegensatz z.B. zum Keynesianer Paul Krugman) wohl kaum einer Politik zugestimmt hätte, die durch unnatürlich niedrige Zinssätze und politischen Dirigismus die Immbobilienblase in den USA erzeugt hat, bekanntlich der Ausgangspunkt der Finanzkrise. Im übrigen: wenn es dir um Neutralität geht, dann mach doch bitte den selben Vermerk bei Keynes, sonst wirkt es nicht sonderlich glaubwürdig. --Charmrock 12:31, 8. Jun. 2010 (CEST)Beantworten