Gransdorf
Wappen | Deutschlandkarte | |
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Basisdaten | ||
Koordinaten: | 50° 1′ N, 6° 42′ O | |
Bundesland: | Rheinland-Pfalz | |
Landkreis: | Eifelkreis Bitburg-Prüm | |
Verbandsgemeinde: | Kyllburg | |
Höhe: | 340 m ü. NHN | |
Fläche: | 7,08 km2 | |
Einwohner: | 367 (31. Dez. 2023)[1] | |
Bevölkerungsdichte: | 52 Einwohner je km2 | |
Postleitzahl: | 54533 | |
Vorwahl: | 06567 | |
Kfz-Kennzeichen: | BIT, PRÜ | |
Gemeindeschlüssel: | 07 2 32 228 | |
Adresse der Verbandsverwaltung: | Marktplatz 8 54655 Kyllburg | |
Website: | www.gransdorf.de | |
Ortsbürgermeister: | Friedebert Spoden | |
Lage der Ortsgemeinde Gransdorf im Eifelkreis Bitburg-Prüm | ||
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Gransdorf ist eine Ortsgemeinde im Eifelkreis Bitburg-Prüm in Rheinland-Pfalz. Sie gehört der Verbandsgemeinde Kyllburg an.
Lage
Gransdorf liegt in einem Tal durch welches der Spangerbach fließt. Der Ort liegt nahe dem amerikanischen Militärstützpunkt Spangdahlem und der A60. Der Ort liegt rund 340 Meter über Normalnull und umschließt circa 35 Hektar.
Zu Gransdorf gehört auch die Ortschaft Hof Gelsdorf.
Rund zwei Kilometer entfernt beginnt der Kreis Wittlich (nur ein Wald trennt Hof Hau, gehörend zu Landscheid, und Gransdorf).
Politik
Bevölkerung
Entwicklung der Einwohnerzahl (31. Dezember):
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Datenquelle: Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz
Gemeinderat
Der Gemeinderat in Gransdorf besteht aus acht Ratsmitgliedern, die bei der Kommunalwahl am 7. Juni 2009 in einer Mehrheitswahl gewählt wurden, und dem ehrenamtlichen Ortsbürgermeister als Vorsitzenden.[2]
Wappen
Bis zur Neugliederung der Pfarreien war Gransdorf der Sitz einer Mutterpfarrei mit zahlreichen Filialen. Wahrzeichen von Gransdorf ist auch heute noch die hoch über dem Ort gelegene ehemalige Pfarrkirche „St. Apollonia“. Schutzpatronin der alten Pfarrkirche war die Himmelskönigin und Gottesmutter Maria, als deren Symbol die Krone im unteren Schildteil gewählt wurde.
Obwohl die nahegelegene Zisterzienserabtei Himmerod nur bis 1212 am Kirchenpatronat der Pfarrkirche Teil hatte, war sie als Grundherrin bis zum Ende des Ancien Régime an Gransdorf gebunden. Ihr Symbol, zwei ineinandergeschlungene Ringe, befindet sich rot dargestellt im silbernen Schrägbalken.
Dorfleben
In dem kleinen Ort gibt es einige Vereine. Vor allen anderen sticht der "Ackerbauverein - Südeifel e.V." hervor, der sich zum Ziel gesetzt hat, historische Traktoren und landwirtschaftliche Arbeitsgeräte zu erwerben, diese instandzusetzen und sie somit für die Nachwelt zu erhalten. Des Weiteren gibt es die Freiwillige Feuerwehr Gransdorf, den Musikverein "Eifelkapelle Gransdorf", einen Förderverein für die "Alte Kirche St. Apollonia" und eine Laien-Theatergruppe.
Sehenswürdigkeiten
Alte Kirche St. Apollonia
Über dem Ort thront die "Alte Kirche St. Apollonia". Sie wurde im Laufe der Jahre, mit Hilfe eines eigens gegründeten Fördervereins, von außen und innen restauriert. Professoren und Studenten der Fachhochschule Köln (Studiengang: Restaurierung- und Konservierung von Kunst- und Kulturgut) haben in den Jahren von 1998 bis 2001 die Einrichtung aus der Zeit des Barocks und Spätbarocks teilweise wiederhergestellt. Weitere Arbeiten an der Außenhaut und im Inneren der ehemaligen Pfarrkirche folgten auf dem Fuße und schließlich wurde die erste Heilige Messe nach langer Zeit am 20. Oktober 2001 in den Gemäuern gefeiert.
Kalkbrennofen
Am alten Kalkbrennofen, am Ortsausgang in Richtung Gelsdorf, wurde im Jahr 2002 das zweite Kalkbrennfest im Ort gefeiert. Hierzu wurde aus dem benachbarten Ort Pickließem Kalkstein herbei gebracht. In alter Manier wurde dann Kalk über drei Nächte gebrannt. Schon früher war das Kalkbrennen im Ort eine weit verbreitete Methode, um Hilfsmittel gegen Ungeziefer oder auch zum Hausanstrich zu erhalten.
Siehe auch: Liste der Kulturdenkmäler in Gransdorf
Quellen und Einzelnachweise
- ↑ Statistisches Landesamt Rheinland-Pfalz – Bevölkerungsstand 31. Dezember 2023, Landkreise, Gemeinden, Verbandsgemeinden; Fortschreibung des Zensus 2011 (Hilfe dazu).
- ↑ Kommunalwahl Rheinland-Pfalz 2009, Gemeinderat
Weblinks
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