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Bildfrequenz

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Die Bildfrequenz eines Filmes oder einer sonstigen animierten Bildfolge bezeichnet die Anzahl der Einzelbilder, die in einem bestimmten Zeitabschnitt aufgenommen oder projiziert werden. Eine ausreichend schnelle Bildfrequenz macht sich Nachbildwirkung zu Nutze und ermöglicht dem Betrachter eine Sequenz von Einzelbildern als fortlaufende Bildfolge zu betrachten.

Die Abkürzung fps (für das englische Frames per Second) bezeichnet bei Film- und Videoaufnahmen die Anzahl der Bilder pro Sekunde.

Das menschlichen Auge verarbeitet ca. 23 - 25 Bilder pro Sekunde, weswegen die heute gebräuchliche Bildfrequenz bei zum Beispiel Kinofilmen bei 24 Bildern pro Sekunde liegt, bei den älteren Stummfilmen dagegen bei 16 oder 18 Bildern pro Sekunde liegt. Durch Aufnahme und nachfolgende Wiedergabe von Bildmaterial mit unterschiedlichen Bildfrequenzen können Effekte wie Zeitraffer oder Zeitlupe erzielt werden.

Auch bei Fotoapparaten findet sich heutzutage die Angabe der Bildfrequenz als Kennzeichen für die Geschwindigkeit, mit der Bilder in Folge fotografiert werden können. Dabei ist zu beachten, dass digitale Fotoapparate ihre maximale Bildfrequenz meist nur wenige Fotos durchhalten können, da die Bilddateien nicht so schnell gespeichert wie aufgenommen werden können.

Gebräuchliche Bildfrequenzen

Material/Format Bildfrequenz (fps)
Film
8mm und Super8 18 oder 24 fps
16mm 25 fps (selten 24 fps)
35mm 24 fps (für Kino) / 25 fps (für Fernsehen)
IMAX (70mm) 24 fps (IMAX 2D/3D), 48 fps (IMAX HD)
Video / TV
PAL / SECAM 25 fps (50 Halbbilder)
NTSC s/w 30 fps
NTSC farbe 29,9758452 fps

Siehe auch