Niedergermanischer Limes

(zwischen LVGDVNVM BATAVORVM und der VLPIA NOVIOMAGVS BATAVORVM) auf der Tabula Peutingeriana
(zwischen der VLPIA NOVIOMAGVS BATAVORVM und RIGOMAGVS) auf der Tabula Peutingeriana
Als Niedergermanischer Limes wird die ehemalige Grenze zwischen der römischen Provinz Germania Inferior und der Germania Magna bezeichnet. Der Niedergermanische Limes trennte den linksrheinischen Teil des Rheinlands sowie der Niederlande, der Bestandteil des Römischen Reichs war, von den nur bedingt kontrollierten rechtsrheinischen Gebieten ab.
Der Limesverlauf begann im Mündungsbereich des Oude Rijns in die Nordsee. Er folgte dem Flusslauf des Rheins und endete am Vinxtbach im heutigen Niederbreisig, einem Stadtteil von Bad Breisig, der Grenze zur Provinz Germania Superior. Auf der gegenüberliegenden rechten Rheinseite begann mit dem Kleinkastell Rheinbrohl der Obergermanische Limes.
Es handelte sich beim Niedergermanischen Limes nicht um einen mit Wall, Graben, Palisade bzw. Mauer und Wachtürmen befestigten Limes, sondern um eine Flussgrenze (lat.: ripa), ähnlich den limites an Donau und Euphrat. Die Rheinlinie war mit einer Kette von Kastellen für Auxiliartruppen gesichert. Deren Anlage geht zum Teil bereits auf Augustus und dessen Stiefsohn und Feldherrn Drusus zurück, die die natürliche Grenze des Rheins ab dem Jahre 15 v. Chr. zu verstärken begannen. Der Verzicht auf rechtsrheinische Eroberungen im Jahre 16 n. Chr. machte den Rhein zur festen Grenze des römischen Reichs. In ihrem Schutz entstanden eine Vielzahl von Landgütern (Villae Rusticae) und Siedlungen (Vici). Namen und Lage einiger Orte sind insbesondere durch die Tabula Peutingeriana und das Itinerarium Antonini überliefert.
Topographie des Niedergermanischen Limes

In seinem Verlauf entlang des Rheins passierte der Niedergermanische Limes vier Landschaften mit unterschiedlicher Topographie und natürlicher Ausprägung. Der südlichste und kleinste Abschnitt, zwischen dem Vinxtbach und der Gegend um Bonn, gehört noch zum Rheinischen Schiefergebirge, in dem der Strom ein relativ enges Tal zwischen den Höhen des Westerwalds und der Eifel bildet. Ab Bonn etwa öffnet sich das Rheintal zur Kölner Bucht, die rechtsrheinisch relativ nah des Stroms vom Bergischen Land und im Südosten und Osten von der Eifel und dem Hohen Venn begrenzt wird. Die Kölner Bucht verfügt über fruchtbare Lössböden und ist von einem sehr milden Klima geprägt. Es nimmt daher wenig Wunder, dass sich in diesem Bereich in römischer Zeit die meisten ländlichen vici und villae rusticae (Gutshöfe) Niedergermaniens befanden. Im Raum des Legionslagers Novaesium weitet sich die Kölner Bucht zum Niederrheinischen Tiefland, einer Flussterrassenlandschaft. Nur wenig westlich der heutigen deutsch-niederländischen Grenze, etwa im Gebiet des Legionslagers Noviomagus, geht das Niederrheinische Tiefland in die wasserreiche Marschlandschaft über, die von Rhein und Maas gebildet wird und schließlich mit dem Rhein-Maas-Delta an der Nordsee endet.
Historische Hintergründe
Anfänge und Zeit der offensiven Ausrichtung (50 v. Chr. – 16 n. Chr.)


Der Rhein wurde als militärische und politische Grenze des Imperium Romanum erstmals durch Gaius Iulius Caesar im Verlauf des Gallischen Krieges erreicht und konnte ab dem Jahr 50 v. Chr. als gesichert gelten. Das bevölkerungspolitische Vakuum, das sich im niedergermanischen Hinterland des Stromes dadurch entwickelt hatte, dass der ursprünglich dort siedelnde Stamm der Eburonen von Caesar ausgerottet worden war, wurde durch die Ansiedlung der Tungrer und der Ubier kompensiert. Insbesondere unter Marcus Vipsanius Agrippa, dem zweimaligen (39/38 und 20/19 v. Chr.) Statthalter Galliens, wurde eine erfolgreiche Umsiedlungspolitik praktiziert. Ebenfalls unter Agrippa wurde der Aufbau der Infrastruktur insbesondere durch den Ausbau eines Straßennetzes intensiv vorangetrieben. Ob schon zu diesem Zeitpunkt eine weiter ostwärts ausgreifende Politik der Vorfeldsicherung ins Auge gefasst worden ist, muss Spekulation bleiben, mag aber vor dem Hintergrund anhaltender Grenzverletzungen durch germanische Rheinüberschreitungen durchaus im Bereich des Möglichen liegen.
Spätestens mit der Niederlage des Marcus Lollius (17/16 v. Chr.) gegen die verbündeten Sugambrer, Usipeter und Tenkterer, die den Rhein überschritten hatten und tief ins gallische Hinterland eingedrungen waren, änderten sich die Verhältnisse grundlegend. In der Folge der Clades Lolliana begab sich Augustus im Jahr 16 v. Chr. persönlich nach Gallien, um die „germanische Frage“ endgültig zu regeln. Er blieb drei Jahre und richtete – nachdem er die Raeter besiegt und das Gebiet zwischen Alpen und Donau befriedet hatte – ab 15 v. Chr. die Dislozierung des niedergermanischen Heeres neu aus. Die Rheinlinie verlor ihren vormals eher defensiven Charakter und wurde zur offensiven Aufmarschbasis gegen die östlich des Flusses gelegenen germanischen Gebiete. Die nach dem Alpenfeldzug freigewordenen Truppen wurden an den Rhein verlegt, die Legionslager bei Nijmegen (Noviomagus) und bei Xanten (Vetera) errichtet. Ob die offensivere Ausrichtung der Germanienpolitik zu diesem Zeitpunkt tatsächlich schon die Okkupation des rechtsrheinischen Germaniens bis zur Elbe zum Ziel hatte, wie lange vermutet worden war, wird in der jüngeren Literatur angezweifelt [1][2].
Als Augustus im Jahre 13 v. Chr. nach Rom zurückkehrte, übergab er den Oberbefehl seinem Stiefsohn Drusus, dessen Name für die großangelegte Offensive gegen die Germanen in den Jahren 12-9 v. Chr. steht. Im Rahmen dieser so genannten Drususoffensive diente Novaesium vermutlich als Operations- und/oder logistische Basis für die Feldzüge ins rechtsrheinische Germanien. Drusus führte dort insgesamt vier Feldzüge, wobei sich im Laufe der Auseinandersetzungen die Hauptaktivitäten ins Gebiet der Chatten verlagerten. Nach seinem frühen Tod wurden die Kampagnen von Tiberius (9–6 v. Chr.), Lucius Domitius Ahenobarbus (um das Jahr 3 v. Chr.), Marcus Vinicius (um die Zeitenwende) und ab dem Jahre 4 n. Chr. erneut durch Tiberius fortgesetzt.
Im Frühjahr des Jahres 6 mussten die Operationen jedoch abgebrochen werden, da ein Aufstand in der Provinz Pannonia die dortige Anwesenheit des Feldherrn und eines Teiles der Legionen erforderlich machten. Sein Nachfolger als Statthalter, Publius Quinctilius Varus (7–9) bewies eine weniger glückliche Hand, was im Jahre 9 zur Clades Variana, der so genannten „Schlacht im Teutoburger Wald“ führte, die mit der völligen Vernichtung von drei Legionen, drei Alen und sechs Kohorten endete. In der Folgezeit räumten die Römer alle rechtsrheinischen Garnisonen und schraubten ihre Ambitionen gegenüber Germanien deutlich zurück. Unter Tiberius, der wieder an den Rhein geeilt war, standen der Ausbau und die Konsolidierung der Flussgrenze nunmehr zunächst im Vordergrund. Die Anzahl der Legionen am Rhein wurde von sechs auf acht erhöht. [3]
Nach der Rückkehr des Tiberius nach Rom im Jahre 12 übernahm Germanicus im darauf folgenden Jahr den Oberbefehl im Rheinland. Er bereitete weitere Offensiven ins rechtsrheinische Germanien vor, musste im Jahre 14 aber zunächst eine Meuterei der rheinischen Legionen niederschlagen, die sich nach dem Tod des Augustus gegen dessen Nachfolger Tiberius erhoben hatten. An dieser Meuterei waren die Legionen I und XX aus dem Legionslager Apud Aram Ubiorum beteiligt sowie die Legionen V und XXI aus Vetera, die zu diesem Zeitpunkt in einem Sommerlager in finibus Ubiorum („im Gebiet der Ubier“, vermutlich im so genannten „Lager C“ in Novaesium) zusammengezogen worden waren. Anschließend begannen die groß angelegten und aufwändigen Vorstöße in die Germania Magna. Hierbei führte Germanicus den südlichen, von Mogontiacum (Mainz) aus operierenden Flügel des römischen Heeres, während Aulus Caecina Severus den Oberbefehl über die nördliche, von Vetera aus agierende Heeresgruppe innehatte.
- Feldzüge des Germanicus und des A. Caecina Severus in den Jahren 14–16
-
Militärische Aktionen des Jahres 14
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Feldzüge des Jahres 15
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Operationen des Jahres 16
Nachdem die teuren Feldzüge bis zum Jahre 16 nicht den gewünschten Erfolg erbracht hatten, brach Tiberius die Offensive ab und beorderte Germanicus nach Rom zurück. [4][5][6]
Vom Ende der Offensiven bis zum Vierkaiserjahr und zum Batataveraufstand (16−70 n. Chr.)
In der Folgezeit blieb der Niederrhein eine defensiv ausgerichtete Grenze. An dieser Grenze und damit auch in Novaesium blieb es über ein halbes Jahrhundert lang relativ friedlich. So ist die Zeit des Claudius in erster Linie durch den Ausbau des Straßennetzes gekennzeichnet, das die verschiedenen Militärlager des Rheinlandes miteinander verband. Diese ruhige Lage änderte sich erst mit den Ereignissen der Jahre 69/70, die das gesamte Imperium erschüttern sollten.
Stärke der niedergermanischen Grenztruppen vom 1. bis zum 3. Jahrhundert
Regierung | Zeit (etwa) | Summe | Legionäre | Auxiliare | Anmerkungen |
Tiberius | 14-37 | 42.000 | 22.000 | 20.000 | 4 Legionen, 8 Alen, 30 Kohorten [7] |
Claudius bis Nero | 41-68 | 42.000 | 22.000 | 20.000 | |
Vespasian bis Domitian | 70-83 | 37.500 | 22.000 | 15.500 | |
Domitian | 83-92 | 36.500 | 22.000 | 14.500 | |
Domitian bis Trajan | 92-100 | 35.000 | 22.000 | 13.000 | |
Trajan | 100-106 | 27.500 | 16.500 | 11.000 | |
Trajan bis Hadrian | 106-120 | 21.000 | 11.000 | 10.000 | |
Hadrian | 121-138 | 26.500 | 16.500 | 10.000 | |
Antonine | 138-192 | 20.500 | 11.000 | 9.500 | |
Severer und Soldatenkaiser | 3. Jahrhundert | 21.500 | 11.000 | 10.500 |
Struktur

An der Dislozierung der einzelnen Truppenteile lässt sich ablesen, wie gut es die römische Führung verstand, sich auf die jeweiligen militärgeographischen und strategischen Erfordernisse einzustellen. Der südlichste Abschnitt des Niedergermanischen Limes war zwischen dem Kastell von Remagen und den Legionslagern von Bonn nicht weiter militärisch gesichert. Das rechtsrheinische Vorfeld war relativ siedlungsfrei und gegen eine mögliche feindliche Annäherung schien das natürliche Hindernis, welches das Rheintal in diesem Abschnitt darstellt, eine hinreichende Sicherung zu sein.
Im mittleren Abschnitt, etwa zwischen den Legionslagern von Bonn und Nijmegen, befanden sich alle Legionslager und – bis auf eine Ausnahme – alle Alenkastelle des Niedergermanischen Limes. Dieser Bereich bot sich als Aufmarschbasis in das so genannte „freie“ Germanien geradezu an, bedurfte aber auf der anderen Seite auch schneller Eingreiftruppen. Diese mussten in der Lage sein, die potentiellen feindlichen Einfallsregionen, in erster Linie die Mündungsgebiete von Lippe, Ruhr, Wupper und Sieg, in kürzester Zeit zu erreichen. Zudem galten die hier rechtsrheinisch siedelnden Tenkterer als begnadete Reiter, denen eine adäquate Truppe gegenüber zu stellen sinnvoll erschien.[8]
Der westliche Abschnitt schließlich, zwischen Nijmegen und der Nordsee, war durch die Beschaffenheit des Marschlandes für berittene Einheiten nur wenig geeignet. Gleichzeitig boten die zahlreichen kleinen Wasserläufe den Germanen immer wieder Gelegenheit zu kleineren Raubzügen. In diesem Abschnitt befindet sich naturgemäß die dichteste Kastellstaffelung mit einem durchschnittlichen Abstand von nur rund 10 km zwischen den einzelnen Garnisonen. Bis auf das Lager in Valkenburg waren in all diesen Kastellen Kohorten, also Infanterieeinheiten stationiert.
Infrastruktur
Eine gut ausgebaute, linksrheinisch verlaufende römische Fernstraße (via militaris) erschloss aus dem Rheindelta kommend, über Noviomagus, die Colonia Ulpia Traiana bzw. die beiden Vetera, Asciburgium, Gelduba, Novaesium, die CCAA, Bonna und Rigomagus (Remagen) führend, das niedergermanische Gebiet und verband es mit Obergermanien. Dort – in der späteren Provinz Germania Superior – ging sie unmittelbar in die Trasse über, welche die obergermanischen Städte und Militärplätze über Mogontiacum, Argentorate (Straßburg) und Vindonissa letztlich mit Italien und – strategisch weitaus bedeutender – über die so genannte Donausüdstraße durch Raetien mit den Provinzen des Balkan verband. Spätestens während der Dakerkriege Domitians und Trajans, als große Truppenverbände aus den germanischen Provinzen zum Balkan verlegt werden mussten, erwies sich der Wert dieser sorgfältig geplanten Fernstraßenverbindung. Noch an den heutigen Straßenverläufen lässt sich die obergermanische Heeresstraße zumindest abschnittsweise nachvollziehen, beispielsweise an dem schnurgeraden Abschnitt, den die heutige Bundesstraße 57 zwischen Xanten und Krefeld beschreibt. Über nach Süden und Westen von ihr wegführende Verbindungswege war die Rheinstraße mit dem Hinterland, mit den Zentren der Provinzen Germania Superior und Belgica verbunden.
Von genau so großer Bedeutung, wie die Beherrschung der Landwege war – insbesondere im vom Wasser dominierten nordwestlichen Teil Obergermaniens – die Beherrschung der Wasserwege. Der Rhein bot sich als natürlicher Transportweg geradezu an und fast jede Garnison verfügte über einen entsprechenden Rheinhafen oder wenigstens einen Anlade- und Stapelplatz. Der von zahlreichen Wasserläufen durchzogene Bereich des Rhein-Maas-Deltas wurde für den Landtransport durch Furten und Brücken erschlossen. Auf der anderen Seite wurden das Netz der schon vorhandenen natürlichen Wasserwege durch die Anlage von Kanälen perfektioniert. Schon in der frühen Phase der römischen Okkupation, vermutlich um 12 v. Chr., entstand die Fossa Drusiana, ein Kanal, der den Rhein mit dem Oberlauf der IJssel verband. Unter dem Befehlshaber Gnaeus Domitius Corbulo schließlich wurde ab dem Jahr 47 n. Chr. die Fossa Corbulonis erbaut, ein künstlicher Wasserweg, der den Rhein bei Matilo mit der Maas verband. Dieser Kanal war 23 römische Meilen (34,5 km) lang. Seine Breite variierte zwischen 12 und 14 Metern, die Wassertiefe betrug zwei Meter. Die Fossa Corbulonis gilt als wasserbautechnische Meisterleistung ihrer Zeit und ist abschnittsweise noch heute im Gelände nachzuvollziehen.
Liste der Truppenlager und zivilen Städte am Niedergermanischen Limes
Kastelle und Siedlungen unmittelbar am Rhein
Name | Ort | Beginn | Ende | Anmerkungen | Kategorie |
---|---|---|---|---|---|
Lugdunum Batavorum | Katwijk-Brittenburg[9] | trajanische oder hadrianische Gründung | von der Nordsee weggespült | Kohortenkastell (ungesichert) | |
Praetorium Aggripinae[10] | Valkenburg | um 40 n. Chr. | um 275 | Alenkastell | |
Matilo[11] | Leiden-Roomburg | 47 n. Chr.[12] | 3. Viertel des 3. Jahrhunderts | Kohortenkastell[13] | |
Albaniana[14][15] | Alphen aan den Rijn | um 50 n. Chr. | 3. Viertel des 3. Jahrhunderts | Kohortenkastell[16] | |
Nigrum Pullum[17] | Alphen-Zwammerdam | 47 n. Chr.[12] | um 275 | Kohortenkastell[18] | |
? | Bodegraven | nur vermutet [19] | Kleinkastell (?) | ||
Laurum oder Laurium | Woerden | um 50 n. Chr. | 3. Jahrhundert | Kohortenkastell[20] und Rheinhafen[21] | |
Fletio(ne) (?)[22] | Vleuten-De Meern | 47 n. Chr.[12] | um 275 | Kohortenkastell | |
Traiectum[23] | Utrecht | 47 n. Chr.[12] | um 275 | Kohortenkastell[24] | |
Fectio[25] | Bunnik-Vechten | augusteisch; ältestes Kastell in den Niederlanden | um 270 | Doppelkohorten- und Alenkastell[26] | |
Levefanum [27] | Buren-Maurik/Rijswijk | ab 70 n. Chr.[28] (ungesichert) | 4. Jahrhundert (ungesichert) | unterhalb des heutigen Rheinbetts [29] | Kohortenkastell[30] (ungesichert) |
Mannaricium[31] | Buren-Maurik | ab 70 n. Chr.[28] | um 275 | Kohortenkastell[32] | |
Carvo[33] | Neder-Betuwe-Kesteren | nach 70 n. Chr.[28] | um 225 (?) | sicher vermutet[34] | unbekannt[34] |
? | Overbetuwe-Randwijk | nur vermutet | unbekannt | ||
? | Overbetuwe-Driel | nur vermutet | unbekannt | ||
Castra Herculis[35][36] | Arnhem-Meinerswijk | zwischen 10 und 20 n. Chr.[37] | 2. Hälfte des 4. Jh.[38] | ||
? | um 40 n. Chr. | möglicherweise bis ins 4. Jh. | vom Rhein weggespült | unbekannt | |
Carvium[40] | Rijnwaarden-Herwen und -Aerdt | 2. Viertel des 1. Jahrhunderts[41] | um 275[42] | Kohortenkastell[43] | |
Harenatium[44] | Kleve-Rindern | 1. Jh. n. Chr. | 3. Jahrhundert | Alenkastell[45] | |
Quadriburgium | Bedburg-Hau-Qualburg | 1. Jh. n. Chr. | 5. Jahrhundert | Kleinkastell, Numeruskastell[46], Burgus | |
Burginatium | Kalkar-Altkalkar | um 40 n. Chr. | Anfang 5. Jh. | Alenkastell[47] | |
Colonia Ulpia Traiana[48][49] | Xanten | 8 v. Chr./71 n. Chr./110 n. Chr. | 275/76 n. Chr. | Zivile Stadt | |
Vetera I[48][49] | Xanten | 13 v. Chr. | 70 n. Chr. | Legionslager | |
Vetera II[48][49] | Xanten | 71 n. Chr.[28] | 275/76 n. Chr. | Legionslager | |
Tricensimae[48][49] | Xanten | 306/311 | 1. Hälfte des 5. Jh. | spätantike Festung | |
Calo | bei Halen? | vom Rhein weggespült | Alenkastell[50] | ||
? | Duisburg-Baerl | Mitte 2. Jh. | Mitte 3. Jh. | Fritz Tischler 1952/53 | Wachtposten[51] |
Asciburgium | Moers-Asberg | 12/11 v. Chr. | 83/85 n. Chr. | Tilmann Bechert 1971 [52] | Alenkastell[53] [54] |
Asciburgium | Moers-Asberg | Valentinianisch | spätrömischer Burgus | ||
? | Rheinhausen-Werthausen | um 85 n. Chr. | Mitte des 3. Jh. | entdeckt 1891 | Kleinkastell[55] |
Gelduba | Krefeld-Gellep-Stratum | Ende 1. Jh. v. Chr. | 5. Jahrhundert | Kohortenkastell[56] | |
Novaesium [57] | Neuss-Gnadental | 16 v. Chr. | Ende des 4. Jh. Chr. | Constantin Koenen 1888 | Legions- und Auxiliarlager[58] |
? | Neuss-Grimlinghausen[59] | Endes des 1. Jh. n. Chr. | 3. Jahrhundert | Numeruskastell, Wachturm am Reckberg | |
Burungum | Monheim am Rhein | Konstantinisch | 1. Hälfte 5. Jh. | spätantike Festung | |
Durnomagus[60][61] | Dormagen | um 80/90 n. Chr. | um 390 | Alenkastell | |
Ara Ubiorum, CCAA | Köln | 9 v. Chr. | 5. Jh. | Legionslager, ziviles Oppidum, Colonia | |
? | Köln-Marienburg | Mitte 1. Jh. | 276 | Flottenkastell Alteburg | |
Divitia[62] | Köln-Deutz | Anfang 4. Jh. | Anfang 5. Jh. | spätantikes Brückenkopfkastell | |
Bonna, Bonnensia[63] | Bonn | um 30 n. Chr. | 4. oder 5. Jh. | Legionslager | |
Rigomagus | Remagen | 1. Jh. | 4. Jh. | Auxiliarlager (Kohorte) |
Dem Rhein vorgelagerte Kastelle
Name | Ort | Beginn | Ende | Anmerkungen | Kategorie |
---|---|---|---|---|---|
Ermelo | 170/180 | 170/180 | Marschlager auf der Ermeloschen Heide [64] | ||
Flevum | Velsen | 14/16 n. Chr. [65] | 47 n. Chr. [66] | befestigte Hafenanlage; Truppen unbekannt |
Militärplätze im Hinterland
Name | Ort | Beginn | Ende | Entdeckung | Kategorie |
---|---|---|---|---|---|
? | Oudenburg | ||||
? | Maldegem | ||||
? | Aardenburg | ||||
? | Walcheren-De Roompot | vermutet | |||
? | Goedereede - Oude Wereld | vermutet | |||
Helinio (?) | Westvoorne-Oostvoorne | vermutet | |||
Grinnes | Maasdriel-Rossum | vermutet | |||
Ceuclum | Cuijk | claudische Gründung | 4. Jahrhundert | Kastell (claudisch bis um 100), Vicus, Benefiziarierstation und spätrömisches Kastell | |
Ulpia Noviomagus Batavorum | Nijmegen | Legionslager |
Anmerkungen und Einzelnachweise
- ↑ Dieter Timpe: Römisch-germanische Begegnung in der späten Republik und frühen Kaiserzeit. Voraussetzungen - Konfrontationen - Wirkungen. Gesammelte Studien. Saur, München & Leipzig, 2006, ISBN 3-598-77845-7, S. 163ff.
- ↑ Johann-Sebastian Kühlborn: Auf dem Marsch in die Germania Magna. Roms Krieg gegen die Germanen. In: Martin Müller, Hans-Joahim Schalles und Norbert Zieling (Hrsg.): Colonia Ulpia Traiana. Xanten und sein Umland in römischer Zeit. Zabern, Mainz 2008, ISBN 978-3-8053-3953-7, S. 67-91.
- ↑ Die Niederlage des Lollius und die augusteischen Feldzüge auf der privaten Webseite des Archäologen Jürgen Franssen.
- ↑ Johann-Sebastian Kühlborn: Auf dem Marsch in die Germania Magna. Roms Krieg gegen die Germanen. In: Martin Müller, Hans-Joahim Schalles und Norbert Zieling (Hrsg.): Colonia Ulpia Traiana. Xanten und sein Umland in römischer Zeit. Zabern, Mainz 2008, ISBN 978-3-8053-3953-7.
- ↑ Jürgen Kunow: Die Militärgeschichte Niedergermaniens. In: Heinz-Günter Horn (Hrsg.): Die Römer in Nordrhein-Westfalen. Lizenzausgabe der Auflage von 1987. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-59-7, S. 27-109.
- ↑ Jürgen Franssen: Die Niederlage des Lollius und die augusteischen Feldzüge.
- ↑ Nach Margot Klee: Grenzen des Imperiums. Leben am Limes. Stuttgart, Theiss 2006, S. 36. Alle anderen Angaben nach Jürgen Kunow: Die Militärgeschichte Niedergermaniens. In: Heinz-Günter Horn (Hrsg.): Die Römer in Nordrhein-Westfalen. Lizenzausgabe der Auflage von 1987. Nikol, Hamburg 2002. ISBN 3-933203-59-7. S. 55.
- ↑ Nach Margot Klee: Grenzen des Imperiums. Leben am römischen Limes. Theiss, Stuttgart 2006. S. 35f.
- ↑ Zu Lugdunum/Kastell Brittenburg auf der Webseite des niederländischen Archäologen Dik Parlevliet.
- ↑ Benannt nach Vipsania Agrippina, Tochter des Marcus Vipsanius Agrippa und Mutter des Caligula.
- ↑ Matilo auf einer Seite des Niederländischen Instituts für Kulturelles Erbe (Instituut Collectie Nederland, ICN).
- ↑ a b c d Angelegt unter Gnaeus Domitius Corbulo im Zusammenhang mit dem Bau des nach ihm benannten Corbuluskanals.
- ↑ Nachgewiesen wurden die cohors I Lucensium Hispanorum (eine Infanterieeinheit spanischen Ursprungs), die cohors XV voluntarium civium Romanorum pia fidelis (Infantrieeinheit von Freiwilligen römischen Bürgerrechts mit den Beinamen „die Fromme, die Treue“, und schließlich der ' numerus exploratorum Batavorum (eine einheimische, batavische Aufklärungseinheit).
- ↑ Albaniana auf einer Seite des Niederländischen Instituts für Kulturelles Erbe (Instituut Collectie Nederland, ICN).
- ↑ M. Polak: Het Romeinse castellum Albaniana in het centrum van Alphen aan den Rijn, auch als doc-Datei.
- ↑ Nachgewiesen ist in flavischer Zeit die Cohors VI Breucorum („6. Kohorte der Breucer“).
- ↑ Nigrum Pullum/Alphen-Zwammerdam auf einer Seite des Niederländischen Instituts für Kulturelles Erbe (Instituut Collectie Nederland, ICN).
- ↑ Ferner eine Benefiziarierstation an der Limesstraße.
- ↑ Einzelfunde, aber keine eindeutigen Befunde.
- ↑ Ab flavischer Zeit ist die Cohors XV Voluntarium („15. Freiwilligenkohorte“) nachgewiesen.
- ↑ Zu den Schiffsfunden von Woerden auf der Seite des Römisch-Germanischen Zentralmuseums.
- ↑ Es ist in der niederländischen Forschung nicht ganz unumstritten, ob Fletio ein eigenständiger Platz (das heutige Vleuten) ist, oder ob es sich möglicherweise um einen Schreibfehler des Ortsnamens Fectio (Vechten) handelt. Die vorherrschende Ansicht ist aber die, dass es sich um zwei verschiedene Plätze handelt.
- ↑ Umfangreiches Material (niederl.) über Traiectum auf der Webseite des Erfgoedhuis Utrecht, einer Web-Kooperation mehrerer Institutionen zur Bewahrung des kulturellen Erbes der Stadt und der Provinz Utrecht.
- ↑ Nachgewiesen wurde die cohors II Hispanorum peditata pia fidelis (2. spanische Infanteriekohorte mit den Ehrennamen „die Fromme, die Treue“).
- ↑ Umfangreiches Material (niederl.) über Fectio auf der Webseite des Erfgoedhuis Utrecht, einer Web-Kooperation mehrerer Institutionen zur Bewahrung des kulturellen Erbes der Stadt und der Provinz Utrecht.
- ↑ Nachgewiesen wurden die cohors II Britannorum Miliaria Equitata („2. berittene Britannierkohorte doppelter Stärke“), die cohors I Flavia Hispanorum equitata pia fidelis (1. teilberittene, flavische Spanierkohorte mit den Ehrennamen „die Fromme, die Treue“) und die ala I Thracum („1. thrakische Kavallerieeinheit“).
- ↑ Levefanum auf einer Seite des Niederländischen Instituts für Kulturelles Erbe (Instituut Collectie Nederland, ICN).
- ↑ a b c d Angelegt nach dem Bataveraufstand 69/70.
- ↑ Alle Angaben über das Kastell sind insofern mit einem gewissen Vorbehalt zu betrachten, als sie sich auf Einzelfunde aus dem Rheinbett und nicht auf einen geschlossenen Befund stützen.
- ↑ Möglicherweise eine cohors civium Romanorum (Kohorte römischer Bürger) und die cohors I Thracum equitata („1. teilberittene Thrakerkohorte“).
- ↑ Mannaricium auf einer Seite des Niederländischen Instituts für Kulturelles Erbe (Instituut Collectie Nederland, ICN).
- ↑ Nachgewiesen wurde die cohors II Hispanorum Equitata („2. teilberittene Spanierkohorte“) und die cohors II Thracum equitata („2. teilberittene Thrakerkohorte“.
- ↑ Carvo auf einer Seite des Niederländischen Instituts für Kulturelles Erbe (Instituut Collectie Nederland, ICN).
- ↑ a b Aufgrund etymologischer Folgerungen (Castrum = Kesteren) und entsprechender Funde. Ein geschlossener Befund militärischen Charakters liegt jedoch nicht vor, das Kastell wurde vermutlich vom Rhein fortgespült.
- ↑ Castra Herculis auf einer Seite des Niederländischen Instituts für Kulturelles Erbe (Instituut Collectie Nederland, ICN).
- ↑ W. J. H. Willems: Castra Herculis, een Romeins castellum bij Arnhem (pdf) als pdf-Datei im Open-Access der Universität Leiden.
- ↑ Möglicherweise schon unter Tiberius oder im Zusammenhang mit den Feldzügen des Germanicus gegründet.
- ↑ Möglicherweise noch Militärbasis während der Feldzüge (356-360) des späteren Kaisers Julian (361-363).
- ↑ Der römische Militärplatz von Duiven-Loowaard auf einer Seite des Niederländischen Instituts für Kulturelles Erbe (Instituut Collectie Nederland, ICN).
- ↑ Carvivum auf einer Seite des Niederländischen Instituts für Kulturelles Erbe (Instituut Collectie Nederland, ICN).
- ↑ Gründung unter Caligula (37-41 n. Chr.) oder während der Statthalterschaft des Corbulo (47 n. Chr.).
- ↑ Möglicherweise im 4. Jahrhundert reaktiviert.
- ↑ Nachgewiesen wurde die cohors II civium Romanorum equitata pia fidelis (2. teilberittene Kohorte römischer Bürger mit dem Ehrennamen „Die Fromme, Die Treue“).
- ↑ Friedrich Gorissen: Rindern (Harentium - Rinharen). Römische Limeskastell, angloschottisches Coenobium Willibrords, feudale Grundherrschaft und Herrlichkeit, Deichschau. Band 1: Von den Anfängen der Besiedlung bis zum Ende der Herrlichkeit. Darstellung und Quellen. Verlag für Kultur und Technik, Kleve 1985. ISBN 3-924637-04-0.
- ↑ Ferner das Winterlager der Legio X Gemina von 70/71 .n. Chr.
- ↑ Möglicherweise Standort des numerus Ursariensium, der um 250 n. Chr. baumaßnahmen in Quadriburgium durchführte.
- ↑ Ausweislich des Itinerarium Antonini von einer Ala belegt, die aber namentlich nicht bekannt ist.
- ↑ a b c d Offizielle Webseite des Archäologischen Parks Xanten
- ↑ a b c d Plastische Darstellung auf einer Projektseite der Hochschule Anhalt.
- ↑ Im Itinerarium Antonini mit einer Entfernung von neun Leugen (ca. 20 km) südlich von Vetera und neun Leugen (ca. 20 km) nördlich von Gelduba verzeichnet.
- ↑ Tilmann Bechert: Die römische Militärstation auf dem Dachsberg. In: Führer zu archäologischen Denkmälern in Deutschland, 21. Theiss, Stuttgart 1990.
- ↑ Erste gesicherte Vermutungen sowie Lokalisierungen bereits 1877 durch Franz Stollwerck und 1898 durch Hermann Boschheidgen
- ↑ Es konnten die cohors Sileucensium („Infantriekohorte der Seleukienser“), die ala Tungrorum Frontoniana („Kavallerieeinheit der Tungrer, genannt die Frontonianische“) und die ala Moesica („Kavallerieeinheit aus Moesien“) nachgewiesen werden.
- ↑ Ferner wurde für die Zeit um 230 eine Benefiziarierstation nachgewiesen.
- ↑ Detlev Ellmers: Das römische Kleinkastell bei Werthausen. In: Führer zu vor- und frühgeschichtlichen Denkmälern, Bd. 14: Linker Nierderrhein. Zabern, Mainz 1969.
- ↑ Teilberittene Kohorten; zeitweise Lagerplatz größerer Truppenverbände.
- ↑ Umfangreiche Informationen auf der Webseite des Archäologen Jürgen Franssen.
- ↑ Mehrer Legionen und Auxilien, im Einzelnen aufgeführt auf der Webseite des Archäologen Jürgen Franssen.
- ↑ Neuss-Reckberg auf der Webseite des Archäologen Jürgen Franssen.
- ↑ Chris Stoffels: Archäologen finden Kaserne. Zeitungsartikel der Neuss-Grevenbroicher Zeitung (NGZ) vom 19. November 2004 in der Wiedergabe auf der Webseite novaesium.de des Archäologen Jürgen Franssen.
- ↑ Gustav Müller: Durnomagus. Das römische Dormagen. Rheinland Verlag, Köln 1979.
- ↑ Maureen Carroll-Spillecke: Das spätrömische Militärlager Divitia in Köln-Deutz und seine Besatzungen. In: Clive Bridger (Hrsg.): Spätrömische Befestigungsanlagen in den Rhein- und Donauprovinzen. BAR, Oxford 1998. Dies.: Das römische Militärlager Divitia in Köln-Deutz. In: Kölner Jahrbuch, 26. S. 321-444. Gebr. Mann, Berlin 1994.
- ↑ Michael Gechter: Castra Bonnensia. Das römische Bonn. Bayerische Vereinsbank, Donauwörth 1989.
- ↑ Marschlager Ermelo bei fectio.org (niederländisch).
- ↑ Möglicherweise im Zusammenhang mit den Feldzügen des Germanicus in Folge der Clades Variana errichtet.
- ↑ Nach dem Rückzug auf die Rheingrenze unter Gnaeus Domitius Corbulo.
Siehe auch
Literatur
- Tilmann Bechert, Willem J. H. Willems: Die römische Reichsgrenze von der Mosel bis zur Nordseeküste. Stuttgart, 1995, ISBN 978-3806211894
- Tilmann Bechert: Römisches Germanien zwischen Rhein und Maas. Die Provinz Germania inferior. (Edition Antike Welt, 4). Hirmer, München 1982, ISBN 3-7774-3440-X
- J.E.Th. Bogaers, Christoph B. Rüger (Hrsg.): Der niedergermanische Limes. Materialien zu seiner Geschichte. Rheinland Verlag, Köln 1974, ISBN 3-7927-0194-4
- Michael Gechter: Die Anfänge des Niedergermanischen Limes. In: Bonner Jahrbücher 179 (1979), Rheinland-Verlag, Bonn 1979, S. 1-129
- Michael Gechter: Early Roman military installations and Ubian settlements in the Lower Rhine. In: T. Blagg & M. Millett (Hrsg.): The early Roman empire in the West. 2. Auflage, Oxford Books 2002, S. 97-102, ISBN 1842170694
- Michael Gechter: Die Militärgeschichte am Niederrhein von Caesar bis Tiberius. Eine Skizze. In: T. Grünewald & S. Seibel (Hrsg.): Kontinuität und Diskontinuität. Die Germania Inferior am Beginn und am Ende der römischen Herrschaft, Beiträge des deutsch-niederländischen Kolloquiums in der Katholieke Universiteit Nijmegen, 27. bis 30.6.2001. Reallexikon der germanischen Altertumskunde, Ergänzungsband 35. De Gruyter, Berlin 2003, S. 147-159
- Heinz Günter Horn (Hrsg.): Die Römer in Nordrhein-Westfalen. Lizenzausgabe. Nikol, Hamburg 2002, ISBN 3-933203-59-7
- Anne Johnson: Römische Kastelle des 1. und 2. Jahrhunderts n. Chr. in Britannien und in den germanischen Provinzen des Römerreiches. Zabern, Mainz 1987. (Kulturgeschichte der antiken Welt, Bd. 37), ISBN 3-8053-0868-X
- Margot Klee: Grenzen des Imperiums. Leben am römischen Limes. Theiss, Stuttgart 2006, S. 33-40.
- Hans Schönberger: Die römischen Truppenlager der frühen und mittleren Kaiserzeit zwischen Nordsee und Inn. In: BerRGK 66 (1985), Zabern, Mainz 1985, S. 321-495
Weblinks
- Niedergermanischer Limes auf der Webseite des niederländischen Historikers Jona Lendering (engl.)
- Germania inferior auf der privaten Webseite des Autors Peter Lichtenberger (deutsch)
- De Limes - Grens van het Romeinse Rijk (niederl.)
- Romeinen in Nederland (niederl.)
- http://www.bibsonomy.org/user/novaesium: Zusammenstellung von Links und Literatur zur römischen Archäologie, v.a. im Rheinland