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Landkreis Ostprignitz-Ruppin

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Wappen Karte
Wappen fehlt
Wappenabbildung auf ngw.nl
Lage des Landkreises Ostprignitz-Ruppin in Deutschland
Basisdaten
Bundesland: Brandenburg
Verwaltungssitz: Neuruppin
Fläche: 2.508,96 km²
Einwohner: 109.539 (30.06.2004)
Bevölkerungsdichte: 44 Einwohner je km²
Kreisschlüssel: 12 0 68
Kfz-Kennzeichen: OPR
Kreisgliederung: 23 Gemeinden
Adresse der
Kreisverwaltung:
Virchowstraße 14-16
16816 Neuruppin
Website: www.ostprignitz-ruppin.de
E-Mail-Adresse: buero.d.landrates@o-p-r.de
Politik
Landrat: Christian Gilde (SPD)
Karte
Lage des Landkreises Ostprignitz-Ruppin in Brandenburg

Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin ist ein Landkreis im Nordwesten des Bundeslandes Brandenburg. Nachbarkreise sind im Norden die mecklenburg-vorpommerischen Landkreise Müritz und Mecklenburg-Strelitz, im Osten der Landkreis Oberhavel, im Süden der Landkreis Havelland, im Südwesten der sachsen-anhaltische Landkreis Stendal und im Westen der Landkreis Prignitz.

Zwischen den Städten Wittstock, Rheinsberg und Neuruppin liegt ein Bombodrom genannter Truppenübungsplatz.

Geografie

Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin umfasst den Osten der Region Prignitz und das Land Ruppin und geht im Norden in die Mecklenburgische Seenplatte über.


In der Region spielt der Erholungstourismus in der Naturbelassenen Region mit Camping-, Jagd- und Paddelmöglichkeiten eine Rolle.


Geschichte

Das Militär hat seit den Preußen Tradition um Neuruppin herum. Die Schlacht zwischen den Dörfern Linum und Hakenberg (Schlacht bei Fehrbellin) machte aus dem brandenburgischen Kurfürsten den großen Kurfürsten. Damit begann der Aufstieg der Preußen. Aus diesem Grund ziert die stattliche Linumer Kirche eine Krone Friedrich des ersten und Hakenberg hat gleich zwei Denkmäler.

Die Städte Potsdam und Berlin wurden zu Beginn ihrer Blütezeit mit Torf aus der Region versorgt. Dafür wurden Schifffahrtskanäle und der Linumer Hafen angelegt.

Der Landkreis Ostprignitz-Ruppin entstand am 6. Dezember 1993 im Rahmen der Kreisreform durch Zusammenlegung der Landkreise Wittstock (WK), Kyritz (KY) und Neuruppin (NP). Bestrebungen, die Ostprignitz mit dem jetzigen Landkreis Prignitz vereint einen die ganze Prignitz umfassenden Landkreis zu bilden, wurde von der Landesregierung abgelehnt.


Städte und Gemeinden

Nach der Gemeindegebietsreform 2003 umfasste der Landkreis 25 Gemeinden, darunter 6 Städte.

Die Gemeinden Herzsprung und Königsberg erreichten 2004 einen Beschluss des Landesverfassungsgerichts, dass ihre Zwangseingemeindung am 26. Oktober 2003 in die Stadt Wittstock/Dosse aus Formfehlern nichtig war. Sie wurden solange vom Amt Wittstock/Dosse verwaltet, bis sie sich entschieden, in welche Gemeinde sie eingemeindet werden sollen. Seit dem 1.Januar 2005 gehören sie als Ortsteile zur Gemeinde Heiligengrabe.

Städte
¹ amtsangehörige Stadt

  1. Kyritz
  2. Lindow (Mark) ¹
  3. Neuruppin
  4. Neustadt (Dosse) ¹
  5. Rheinsberg
  6. Wittstock/Dosse

Amtsfreie Gemeinden

  1. Fehrbellin
  2. Heiligengrabe
  3. Wusterhausen/Dosse

Ämter und zugehörige Gemeinden

  1. Amt Neustadt (Dosse)
    1. Breddin
    2. Dreetz
    3. Neustadt (Dosse) (Stadt)
    4. Sieversdorf-Hohenofen
    5. Stüdenitz-Schönermark
    6. Zernitz-Lohm
  2. Amt Lindow (Mark)
    1. Herzberg (Mark)
    2. Lindow (Mark) (Stadt)
    3. Rüthnick
    4. Vielitzsee
  3. Amt Temnitz
    1. Dabergotz
    2. Märkisch Linden
    3. Storbeck-Frankendorf
    4. Temnitzquell
    5. Temnitztal
    6. Walsleben

Sonstiges

Im Kreisgebiet wird gelegentlich noch ostniederdeutsches Platt gesprochen.