Curt Bräuer
In diesem Artikel ist angeblich eine kleine Relevanz versteckt. Ich finde sie bloß nicht. Vom Rang Botschaftsrat bzw. Oberstleutnant. Das Buch über holzarme Holzdecken in der DNB scheint mir auch nicht von dem studierten Juristen und Sprachwissenschaftler zu sein. Kurz: Relevanz zumiundest nicht dargestellt.--Mit Grüßen Kriddl Eine Runde Kriddl ansprechen? 20:06, 31. Mai 2010 (CEST)
Curt Bräuer (* 24. Februar 1899 in Breslau; † 8. September 1969 in Wiesbaden) war ein deutscher Offizier und Diplomat.
Leben
Studium und Erster Weltkrieg
Als Sohn des Kaufmanns Conrad Bräuer und seiner Frau Wilhelmine geb. Pätzold studierte Curt Bräuer von 1907 bis 1910 Jura und Staatswissenschaften an der Schlesischen Friedrich-Wilhelms-Universität und an der Ernst-Moritz-Arndt-Universität. Er war Mitglied der Corps Lusatia Breslau (1907) und Guestfalia Greifswald (1909).[1]
Nachdem er Anfang 1911 das Erste Staatsexamen gemacht und zum Dr. iur. promoviert hatte, trat er am 8. März 1911 in den preußischen Justizdienst. Im selben Jahr meldete er sich als Einjährig-Freiwilliger. Seit 1914 studierte er Orientalische Sprachen in Berlin.
Vom 5. September 1914 bis zum Juli 1918 machte er den ganzen Ersten Weltkrieg mit. So konnte er erst am 13. Dezember 1919 das Assessorexamen ablegen. Am 31. Januar 1920 wurde er in den Auswärtigen Dienst einberufen und zunächst als Attaché der Außenhandelsstelle, ab Juli 1920 der Abteilung VI (Amerika, Spanien, Portugal) des Auswärtigen Amtes zugewiesen.
Südafrika, Brüssel, Paris
Am 24. September 1920 wurde er an das Generalkonsulat Kapstadt, später Pretoria versetzt. Seit Juli 1925 Konsul, kam er im August 1925 zurück in das AA. In der Abteilung II (West- und Südosteuropa) war er für die Tschechoslowakei zuständig.
Seit März 1928 Legationsrat, wurde er im Juli 1930 an die Gesandtschaft Brüssel beordert und ein Jahr später zum Gesandtschaftrat I. Klasse befördert. Von Mai 1935 bis Mai 1936 war er kommissarischer Leiter der Vertretung. Nachdem er Ende 1937 mit einem Sonderauftrag des AA betraut gewesen war, war er bis zum Ausbruch des Zweiten Weltkriegs Botschaftsrat in Paris.
Oslo und Wehrmacht
Er wurde am 3. November 1939 als Gesandter nach Oslo entsendet und war ab 9. April 1940 Bevollmächtigter des Reichs bei der Norwegischen Regierung in Oslo. Am 4. Mai 1940 zur Wehrmacht einberufen, wurde er am 17. September 1940 in den Einstweiligen Ruhestand versetzt.
Am 1. November 1944 wurde er zum Oberstleutnant der Reserve befördert. 1945 kam er in sowjetische Kriegsgefangenschaft, aus der er erst im Dezember 1953 entlassen wurde.
Im April 1959 wurde er vom Auswärtigen Amt noch einmal mit einem Sonderauftrag betraut.[2]
Einzelnachweise
Weblinks
Personendaten | |
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NAME | Bräuer, Curt |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Diplomat |
GEBURTSDATUM | 24. Februar 1899 |
GEBURTSORT | Breslau |
STERBEDATUM | 8. September 1969 |
STERBEORT | Wiesbaden |