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Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm

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Film
Titel Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm
Originaltitel Alvin and the Chipmunks
Produktionsland USA
Originalsprache Englisch
Erscheinungsjahr 2007
Länge 91 Minuten
Stab
Regie Tim Hill
Drehbuch Jon Vitti
Will McRobb
Chris Viscardi
Produktion Ross Bagdasarian Jr.
Janice Karman
Steve Waterman
Musik Christopher Lennertz
Kamera Peter Lyons Collister
Schnitt Peter E. Berger
Besetzung

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Alvin und die Chipmunks – Der Kinofilm ist eine Mischung aus Realfilm und Computeranimation vom US-amerikanischen Regisseur Tim Hill aus dem Jahr 2007, der ursprünglich von 20th Century Fox als Zeichentrickfilm geplant war, der das Leben und die Rückkehr der (fiktiven) Musikgruppe Alvin und die Chipmunks erzählt.

Handlung

Der Baum, den die Streifenhörnchen (eng. Chipmunks) Alvin, Simon und Theodore bewohnen, wird gefällt und zusammen mit seinen Bewohnern in das Foyer eines Plattenkonzerns gestellt. Als der wenig erfolgreiche Songwriter Dave Savelle mit seinem neuen Lied beim Firmenmanager Ian, der vorgibt sein Freund zu sein, abgelehnt wird, verlässt er enttäuscht das Gebäude und lässt dabei einen Korb Muffins mitgehen. Das lockt die Drei Nager natürlich an und sie richten sich bei ihm häuslich ein. Sie bleiben unentdeckt, bis sie in seinem Haus ein komplettes Chaos anrichten. Dave, der zunächst alles andere als erfreut darüber ist, findet schnell heraus, dass die drei Streifenhörnchen nicht nur sprechen, sondern auch singen können. Ein Vorstellungsgespräch mit ihnen endet allerdings – aus Lampenfieber – enttäuschend. Ian gewährt ihnen jedoch eine zweite Chance, und sie starten eine große Karriere. Dave ist zunächst begeistert und stellt, auf Anrat von Ian, sogar individuelle Kleidung für die drei Chipmunks her. Doch der Ruhm beginnt Simon, Theodore und besonders Alvin gehörig zu Kopf zu steigen und sie werden immer ungezogener und verwöhnter. Dave macht ihnen klar, dass sie sich entweder wieder normalisieren sollen oder gleich zu "Onkel Ian" ziehen können. Gesagt getan, die Chipmunks verlassen ihn in Folge eines groben Irrtums. Doch Ian möchte mehr von seinen Superstars, als sie mit Geschenken zu überschütten: Immer mehr beginnt er das Trio aus Profitgier auszuquetschen und nimmt ihnen mit immer mehr Terminen ihren Schlaf, bis sie drohen, zusammenzubrechen. Dave wiederum wird von seinen Lieblingen immer mehr abgekapselt und beginnt sie zu vermissen. Als die Chipmunks auch noch heiser werden, lässt Ian einfach einen bereits aufgenommen Song synchron abspielen. An diesem Abend gelingt es Dave, sich in das Konzert einzuschmuggeln. Die Chipmunks merken, dass sie betrogen wurden, ruinieren die Aufführung und lassen den Schwindel platzen. Doch Ian ist noch nicht fertig: Er fängt sie ein und will mit ihnen in Frankreich das große Geschäft machen. Die Chipmunks können entkommen und versöhnen sich am Ende wieder mit Dave, der mit ihnen zusammen Weihnachten feiert. Am Ende des Films sieht man noch Ians sinnlose Versuche, realen Streifenhörnchen das Singen beizubringen.

Kritiken

„Eine Mischung aus Real- und Animationsfilm, die tricktechnisch durchaus ansehnlich ist, inhaltlich aber lediglich höchst einfältige Unterhaltung in Anlehnung an eine längst eingemottete Fernsehserie bietet.“

Lexikon des Internationalen Films[1]

„In ‚Alvin und die Chipmunks‘ stimmt die Grundstimmung, trotz der schlichten Gemüter rund um Singhörnchen Alvin geriet die Geschichte nicht hysterisch oder platt, sondern sie ist halbwegs nachvollziehbar und bietet sogar rührende Momente. […] Die animierten Kleintiere in der realen Welt sind auf den ersten Blick Kinderkram, auf den zweiten aber niedlich und überraschend erträglich.“

„Die langatmige Handlung machen die drei schnuffig animierten Hörnchen allemal wett: Wenn sie gleich kleinen Anarchisten durch Daves Wohnung toben, unter dem Teppich Nahrung für den Winter horten oder singend in der Spülmaschine duschen, balanciert der Film zwischen Kitsch und Witz. Und der Gipfel des Vergnügens? Das bleibt der Chipmunk-Chistmas-Song – so blödsinnig und jenseits des guten Geschmacks, dass der gesamte Weihnachtspop dagegen verblasst.“

Berliner Morgenpost vom 20. Dezember 2007[3]

„Weihnachtskompatibel propagiert der Familienstreifen die üblichen Tugenden: Nächsten-, Kinder- und Nagetierliebe. Handlungssprünge, Sentimentalitäten und im Vergleich zur Vorlage maue Charakterausprägungen stören da nicht weiter. Herzerwärmend und charmant.“

Der Tagesspiegel vom 20. Dezember 2007[4]

„Amüsant der persiflierende Blick auf einige in der Musikbranche übliche Geschäftspraktiken und das wilde Popstar-Leben, das die Chipmunks zeitweise führen. Leider geht der Witz in der zweiten Filmhälfte etwas verloren, in der die Handlung mit allzu vorhersehbaren Wendungen auf die Bildung einer artübergreifenden Patchwork-Familie zusteuert.“

Hamburger Morgenpost vom 20. Dezember 2007[5]

Free-TV Premiere

Die Free-TV Premiere erfolgte von RTL und hatten sehr starken 2,49 Millionen Zuschauer mit einem Marktanteil von 16,2%

Hintergrund

Das Haus in dem Dave wohnt hat die Nummer 1958, eine Anspielung auf das Entstehungsjahr der Chipmunks.

Fortsetzung

Am 24. Dezember 2009 ist eine Fortsetzung namens Alvin und die Chipmunks 2 in die Kinos gekommen, in dem auch die Chippettes vorkommen.[6]

Einzelnachweise

  1. Zeitschrift film-dienst und Katholische Filmkommission für Deutschland (Hrsg.), Horst Peter Koll und Hans Messias (Red.): Lexikon des internationalen Films – Filmjahr 2007. Schüren Verlag, Marburg 2008. ISBN 978-3-89472-624-9
  2. http://www.br-online.de/bayern3/film/filmdatenbank/kritik/0751-alvin-und-die-chipmunks/index.xml
  3. http://www.morgenpost.de/content/2007/12/20/film/937701.html
  4. http://www.tagesspiegel.de/kultur/Tagestipps;art135,2441927
  5. http://www.mopo.de/2007/20071220/plan7/kino/kritiken/alvin_und_die_chipmunks.html
  6. Kino.de: Alvin und die Chipmunks 2