InterAction Council
Das Inter Action Council (kurz IAC) wurde 1983 vom ehemaligen japanischen Premierminister Takeo Fukuda als lose Verbindung früherer Staats- und Regierungschefs gegründet. Die Mitglieder, ausschließlich ehemalige Bekleider höchster Staatsämter (z.B. auch der deutsche Ex-Kanzler Helmut Schmidt), sollen ihre Erfahrungen und ihr Wissen weitergeben können. Die internationale Zusammenarbeit in den Bereichen Frieden & Sicherheit, Weltwirtschaft sowie Entwicklung & Umwelt soll durch Problemanalysen und Lösungsempfehlungen, welche direkt hochrangingen Entscheidungsträgern übermittelt werden, gestärkt werden. Jährlich findet eine Versammlung statt, die ein Abschlußstatement verfaßt.
1987 fand zum ersten Mal auf Anregung von Fukuda ein Treffen politischer mit religiösen Führern der fünf großen Weltreligionen in Rom statt. Dort wurde das so genannte Statement zu globalen Fragen verfaßt, welches vier grundlegende Folgerungen zog:
- Die neu geknüpften Kontakte sollten weiter gepflegt werden,
- echter Friede sei auf Grund des gemeinsamen Werte nur durch Dialog zu erreichen,
- die Menscheit solle eine 'ausgewogene Wirtschaftsstruktur' zur Beseitigung der globalen Armut anstreben und
- die gemeinsame Verantwortung von Frauen und Männern für Entwicklung, Umwelt und Familienplanung betont.