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Josef Felder

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Josef Felder (* 24. August 1900 in Augsburg; † 28. Oktober 2000 in München) war ein deutscher Politiker (SPD).

Leben

Josef Felder war das älteste von elf Kindern einer Augsburger Kaufmannsfamilie. Seine Eltern waren Josef und Therese Felder. Seine Mutter starb, als er sieben Jahre alt war. In den ersten Lebensjahren zog die Familie des öfteren in Süddeutschland um. Felder arbeitete in der Textilfabrik seines Vaters und als Redakteur für verschiedene Zeitungen.

1920 war er Gründungsmitglied der Ortsgruppe der USPD in Mindelheim, kurze Zeit später trat er zur MSPD über. Ab 1929 war Felder Stadtrat in Augsburg, ab 1932 Abgeordneter im Reichstag. Felder war eines der 94 sozialdemokratischen Mitglieder des Reichstags, die 1933 gegen das Ermächtigungsgesetz der Nazis stimmten.

Von 1934 bis 1936 war Felder im Konzentrationslager Dachau inhaftiert.

Er war vom 15. Oktober 1957 bis 19. Oktober 1969 drei Wahlperioden lang Abgeordneter der SPD im Deutschen Bundestag. Josef Felder war der letzte lebende Reichstagsabgeordnete.

1995 wurde von der BayernSPD der "Josef-Felder-Preis für Gemeinwohl und Zivilcourage" gestiftet.