Zum Inhalt springen

Natürlich die Autofahrer

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 25. Mai 2010 um 12:45 Uhr durch 77.181.28.69 (Diskussion) (Anmerkungen). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Film
Titel Natürlich die Autofahrer
Produktionsland Deutschland
Originalsprache Deutsch
Erscheinungsjahr 1959
Länge 82 Minuten
Stab
Regie Erich Engels
Drehbuch Gustav Kampendonk
Produktion Deutsche Film Hansa
Musik Peter Igelhoff
Kamera Albert Benitz
Schnitt Ingrid Wacker
Besetzung

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "AF; 8; 9; 1; 3; 2; 5; 4; 7; 6; 14; 15; 13; 12; 11; 10"

Natürlich die Autofahrer ist ein deutscher Film aus dem Jahr 1959 mit Heinz Erhardt in der Hauptrolle. Regie führte Erich Engels.

Inhalt

Polizeihauptwachtmeister Eberhard Dobermann ist ein Pedant. Liebenswürdig aber konsequent führt Dobermann seinen Dienst an einer Verkehrskreuzung. Nicht einmal der Polizeipräsident bleibt von seiner Korrektheit verschont. Im Privaten ist Eberhard Dobermann der biedere Bürger mit frisch erbautem Eigenheim in einem typischen 50er-Jahre-Neubauviertel, ein Witwer mit zwei Kindern, der freundschaftlich mit der Blumenhändlerin und Witwe Jutta Schmalbach verbunden ist.

Jutta würde Eberhard gerne heiraten, aber Eberhard macht keine Anstalten für einen Heiratsantrag. Die Tochter von Eberhard Dobermann ist in Walter Schliewen verliebt, einen Rennfahrer und Sohn eines Autohändlers, der mit hübschen Frauen Probefahrten macht. Walter ist Dobermann schon zweimal negativ aufgefallen, wodurch Eberhard Dobermann ihn von seiner Tochter Karin fernhalten möchte.

Jutta Schmalbach versucht nun, Eberhard Dobermann dadurch eifersüchtig zu machen, dass sie sich von Dobermanns Nachbarn, dem Ingenieurs Karl Bierbaum, zu einer Reise nach Mallorca einladen lässt, während Walter und Karin eine kleine Intrige spinnen. Ein Auto, das Walter zufällig als Gewinn eines Loses erhält, schenkt er Karin, und diese schiebt den Losgewinn ihrem Vater unter.

Eberhard Dobermann, der ein bekennender Nichtautofahrer ist und keinen Führerschein besitzt, ist gezwungen, den Führerschein zu machen, um in den Besitz des Autos zu kommen. Also nimmt er heimlich Fahrunterricht. Zu allem Unbill ist ausgerechnet der Ingenieur Bierbaum, sein Rivale, auch sein Fahrprüfer. Dobermann meistert aber dennoch die Situation durch eine Verfolgung vermeintlicher Bankräuber.

Höchst geladen erscheint Dobermann bei Jutta und stellt sie wegen der geplanten Reise zur Rede. Unbewusst macht er ihr dabei einen Heiratsantrag ("Und weißt Du, was ich dann mache? Dann heirate ich Dich eben und dann verbiete ich Dir die Reise") Damit hat Jutta ihr Ziel erreicht, als Happy End bekommt Dobermann dann auch noch seinen Führerschein, erhält das Auto und Karin bekommt ihren Walter. Der Film schließt mit einer Polizeikontrolle bei einer gemeinsamen Probefahrt, in der der anhaltende Polizist (gespielt von Ralf Wolter) freundlich feststellt, dass Dobermann 60 km/h statt 30 km/h schnell gefahren ist, und kassiert dafür von Dobermann ein Bußgeld.

Anmerkungen

Denkmal in Göttingen für Heinz Erhardt

Natürlich die Autofahrer war bereits der zweite Film, den Heinz Erhardt 1959 drehte und beinhaltet wieder eine Art „Generationenkonflikt“. Das Titellied von Peter Igelhoff hieß „Seid doch nett zueinander in Zukunft“ und gesungen wurde es von Friedel Hensch & die Cyprys. Nach dem erfolgreichen Zusammenspiel mit Trude Herr wurde diese gleich für den nächsten Heinz-Erhardt-Film Drillinge an Bord wiederverpflichtet.

Der Film wurde in Göttingen und Kassel gedreht. Von Göttingen sind in dem Film zum Beispiel der Theaterplatz, der Maschmühlenweg und das Weender Tor und die Weender Landstraße 6-10 - vormals Opel-Autohallen - als Drehorte wiederzuerkennen, weshalb am Weender Tor sogar ein Platz nach Erhardt benannt wurde (Heinz-Erhardt-Platz). Drehorte in Kassel sind die Goethestraße, der Goethestern, Wilhelmshöher Allee, Pestalozzistraße, Lassallestraße und Herkulesstraße.[1]

Im Fernsehen wurde bisher der Spielfilm u. a. 1969 (ARD) und erneut am 20. Februar 1984 (ZDF) gezeigt.

Kritiken

  • Rheinpost: „Schmunzelfilm, der uns humorvoll den Spiegel vorhält.“

Quellen und Nachweise

  1. http://www.kassel.de/cms02/kultur/film/filme/infos/12461/index.html