Zum Inhalt springen

Heinrich Himmler

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 6. März 2004 um 21:48 Uhr durch 80.185.171.40 (Diskussion) (Zwobot - Bot-unterstützte Redirectauflösung: Ersten Weltkrieg). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Heinrich Himmler (* 7. Oktober 1900 in München, † 23. Mai 1945 in Lüneburg (Selbstmord)) deutscher NS-Politiker und Chef (Reichsführer) der SS. Nahm am 9. November 1923 am Hitlerputsch teil. Seit 1925 Mitglied der NSDAP.

Geboren als Sohn des Oberstudiendirektors Gebhard Himmler wuchs er in bürgerlichen Verhältnissen auf.

Im Ersten Weltkrieg durchlief er die Offiziersausbildung; beendete diese jedoch nicht, sondern musste mit Kriegsende aus der Armee ausscheiden. Nach dem Scheitern der Räterepublik in München, an deren Niederschlagung er sich als Angehöriger des Freikorps Lauterbach beteiligte, studierte er an der TU München Landwirtschaft. In dieser Zeit trat er der schlagenden Studentenverbindung Apollo (heute: Burschenschaft Franco-Bavaria) bei. Über seine Mitgliedschaft bei den Artamanen kam er in Kontakt mit der NSDAP, der er 1923 beitrat. Am 9. November 1923 beteiligte er sich am Hitler-Putsch.


Himmler wurde 1929 zum "Reichsführer SS" ernannt und baute die Schutzstaffel zu der stärksten paramilitärischen Organisation des nationalsozialistischen Deutschlands aus. Er gilt als einer der fanatischsten Nazis. Eifrig beteiligte er sich am Ausbau der von Alfred Rosenberg initiierten nationalsozialistischen Mythologie und machte die Wewelsburg zu deren Zentrum.

Himmlers Tochter Gudrun, genannt "Püppi", gilt als Patin der Alt- und Neonazis in Deutschland und z.T. darüber hinaus, Ehemann Wolf Buchwitz gehört(e) der rechtsextremistischen NPD an.

siehe auch: Gestapo,