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Die Euro Hockey League 2009/2010 ist die 3. Spielzeit der von der European Hockey Federation ausgetragenen Euro Hockey League, des wichtigsten europäischen Wettbewerbs für Vereinsmannschaften im Feldhockey. Der Wettbewerb wird in insgesamt vier Turnieren mit Gruppen- und K.O.-Phase ausgespielt. Titelverteidiger ist der mittlerweile im Viertelfinale gescheiterte niederländische Vertreter HC Bloemendaal.
Vorrunde
Die Vorrunde, die im Herbst 2009 als Gruppenphase ausgetragen wurde, fand im Rahmen zweier Turniere bei dem französischen Hauptstadtverein Saint-Germain-en-Laye HC, sowie beim spanischen Vertreter Real Club de Polo de Barcelona.
Für einen Sieg gab es 5 Punkte, für ein Unentschieden 2 Punkte und für eine Niederlage mit weniger als drei Toren einen Punkt.
Die Achtel- und Viertelfinals wurden Ostern 2010 beim HC Rotterdam ausgetragen. Im Falle eines Unentschieden folgt eine zweimalige Verlängerung à 7,5 Minuten mit Silver Goal-Regel. Sollte es im Anschluss immer noch kein Sieger feststehen, folgt das Penaltyschießen.
Die Halbfinals, sowie das Endspiel und das Spiel um Platz 3 finden über Pfingsten 2010 beim niederländischen Verein Amsterdamsche Hockey und Bandy Club im 7000 Zuschauer fassenden Wagener Stadion statt. Im Falle eines Unentschieden folgt eine zweimalige Verlängerung à 7,5 Minuten mit Silver Goal-Regel. Sollte es im Anschluss immer noch kein Sieger feststehen, folgt das Penaltyschießen.
Die EHF vergab zudem das Final Four-Turnier des parallelen Damen-Wettbewerb, den Club Champions Cup, als Doppelveranstaltung nach Amsterdam. [1]
In der Euro Hockey League werden immer wieder neue Regeln ausprobiert, bevor sie auch in den nationalen Ligen, sowie anderen internationalen Wettbewerben nach Prüfung eingeführt werden.
In der Spielzeit 2009/2010 wurde das Eigentor eingeführt: Damit gemeint ist, dass die Notwendigkeit entfällt, dass ein Stürmer den Ball im Schusskreis berühren muss, damit auf Tor entscheiden werden kann. Somit ist es ab sofort egal, ob ein angreifender oder verteidigender Spieler oder Torwart den Ball im Schusskreis berührt. Das erste Eigentor der Hockeygeschichte erzielte der spanische Nationalspieler Xavier Ribas (Athlètic Terassa), der in der Vorrunden-Partie gegen Reading HC eine Flanke außerhalb des Schusskreises unhaltbar ins eigene Tor abfälschte. [2]