Zum Inhalt springen

Die Wüste lebt

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 24. Mai 2010 um 01:02 Uhr durch E-W (Diskussion | Beiträge) (Änderungen von 194.127.5.246 (Diskussion) rückgängig gemacht und letzte Version von LinkFA-Bot wiederhergestellt). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Film
Titel Die Wüste lebt
Originaltitel The Living Desert
Produktionsland USA
Erscheinungsjahre 1953
Länge 67 Minuten
Stab
Regie James Algar
Drehbuch Winston Hibler
James Algar
Ted Sears
Produktion Walt Disney
Musik Paul J. Smith
Kamera N.P. Kenworthy jr.
Robert H. Grandall
Schnitt Norman Palmer

Fehler bei Vorlage * Parametername unbekannt (Vorlage:Infobox Film): "1; AF"

Die Wüste lebt (Originaltitel: The Living Desert) von James Algar ist ein Dokumentarfilm, der 1953 in den Wüstengebieten östlich des Kaskadengebirges/USA und in der Sierra Nevada/USA gedreht wurde. Der erste lange Dokumentarfilm der Walt-Disney-Studios erwies sich als Welterfolg, der in der Folge international eine ganze Reihe weiterer Tier- und Naturdokumentationen ermöglichte.

Inhalt

Das Überleben in Wüstengebieten erfordert ein hohes Maß an Anpassung von Tieren und Pflanzen. Tagsüber herrscht unerträgliche Hitze, nachts eisige Kälte. Nach langen Wochen der Trockenheit folgen tropische Regengüsse, deren Wassermassen die Wüste innerhalb von Stunden „aufleben“ lassen.

Der Film zeigt die Lebewesen der Wüstenregion zu Beginn der Regenzeit, wobei eine wirkungsvolle Inszenierung der Geschehnisse im Vordergrund steht.

Zunächst werden die Entstehung und die Besonderheiten des Wüstengebietes erklärt. Nach und nach erwachen dann die unterschiedlichsten Pflanzen- und Tierarten zu neuem Leben und genießen den einsetzenden Regen.

Sprecher

In der deutschen Fassung verleiht der berühmte Synchronsprecher Wilhelm Borchert (Standardstimme von Henry Fonda und Alec Guinness) der Dokumentation einen ganz besonderen Reiz. Er geleitet mit seiner charismatischen Stimme den Zuschauer durch das Leben in der Wüste auf unterhaltsame Weise.

Wirkung

Untermalt mit Musik und Soundeffekten, begleitet von witzigen Kommentaren, geht der Film über den reinen Dokumentarfilm hinaus. Durch die Vermenschlichung der Tiere, mit denen der Zuschauer mitfühlt bis zur letzten Minute, ist er der Vorläufer der populären Tierfilme.

Bei der deutschen Erstaufführung 1954 auf den Berliner Filmfestspielen wurde der Film begeistert vom Publikum aufgenommen.

Auszeichnungen

Literatur