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Inter Mailand

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Inter Mailand
Basisdaten
Name Football Club Internazionale Milano S.p.A.
Sitz Mailand
Gründung 9. März 1908
Farben Schwarz-Blau
Präsident Vorlage:Flagicon Massimo Moratti
Website www.inter.it
Erste Fußballmannschaft
Cheftrainer Vorlage:Flagicon José Mourinho
Spielstätte Giuseppe-Meazza-Stadion
Plätze 82.955
Liga Serie A
2009/10 1. Platz
Heim
Auswärts

Inter Mailand (offiziell Football Club Internazionale di Milano 1908, oder kurz Inter) ist ein italienischer Fußballverein aus der lombardischen Hauptstadt Mailand. Er ist der einzige Fußballklub in Italien, der nie aus der Serie A abgestiegen ist. In den 1960er-Jahren gewann Inter zwei Mal den Europapokal der Landesmeister, in den 1990er-Jahren drei Mal den UEFA-Cup und 2010 die UEFA Champions League.

Der Verein trägt seine Heimspiele im Mailänder Giuseppe-Meazza-Stadion (auch unter dem Namen San Siro bekannt) aus. Dieses teilt sich der Klub mit dem Lokalrivalen AC Mailand. In jüngerer Vergangenheit dominiert Inter den Fußball in Italien. Seit dem Kalenderjahr 2005 gewann der Verein fünfmal in Folge die Meisterschaft.

Geschichte

Anfänge (1908–1929)

Mannschaft 1910

Der Internazionale FC wurde am 9. März 1908 von mehreren verärgerten kosmopolitischen Mitgliedern des „Milan Cricket and Football Club“ (dem heutigen AC Mailand) im Mailänder Restaurant „Orlogio“, nahe der „Piazza del Duomo“, gegründet. Die hitzige, fast 5-stündige Gründungssitzung, der Italiener und Schweizer beiwohnten, endete mit den Unterschriften auf der Vereinssatzung. Der „Football Club Internazionale Milano“, wie sich der Verein offiziell nannte, wurde vom losgelösten nationalistischen Milan CFC, in dem nur Italiener spielen durften, abgespaltet.

Der Name „Internazionale“ (it. „International“) wurde gewählt, um die Offenheit der Mannschaft für Spieler aller Nationalitäten zu demonstrieren. Die Vereinsfarben waren schon damals Schwarz-Blau. Das erste Wappen (mit den Initialen FCIM) wurde während der erwähnten Gründungssitzung auf einen Bierdeckel gezeichnet. Zum Präsidenten wurde Giovanni Paramithiotti, ein streng katholischer Venezianer gewählt. Ein weiteres Symbol für „Internazionale“ wurde das Wappen der ehemaligen Herrscherfamilie Mailands, der Visconti. Daher rührt auch der Grund, die Spieler als die „Biscioni“ (die Schlangen) zu bezeichnen. Während der AC Milan in der Frühzeit der Verein der Arbeiter war, wurde Inter zum Verein der Bürger, Künstler und Intellektuellen. Der erste Meistertitel konnte bereits zwei Jahre nach der Gründung des Vereins im Jahr 1910 gewonnen werden, auch wenn dieser Titel sowie der folgende 1920 nicht mit den späteren Titeln verglichen werden kann (siehe dazu auch Serie A).

Die Umbenennung in Ambrosiana Inter (1929–1955)

Inter wurde 1929/30 erster Meister der neu gegründeten gesamtitalienischen Profiliga, der direkten Vorgängerin der Serie A. Im Kader der Meistermannschaft befand sich der legendäre Giuseppe Meazza, der bereits zwei Jahre zuvor zu Inter kam. Mit Meazza, der noch heute als einer der besten italienischer Fußballer aller Zeiten gilt, wurde Inter in der Folge drei Mal Meister und einmal Pokalsieger. In diesen Jahren war Juventus Turin der Hauptrivale von Inter. Bis heute wird jede Partie zwischen den beiden rivalisierenden Vereinen als „Derby d'Italia“ in den Medien tituliert. Zurückzuführen ist das unter anderem auch auf die Tatsache, dass Inter und Juve lange Zeit die einzigen beiden italienischen Klubs waren, die noch nie aus der höchsten Spielklasse abgestiegen waren. Mit dem Zwangsabstieg von Juventus im Jahr 2006 verbleibt allein Inter als Dauermitglied der Serie A. Während der Zeit des faschistischen Regimes musste sich Inter, welches sich nach der Ansicht Mussolinis zu offen gab, fusionieren. So kam 1928 die erzwungene Fusion mit den US Milanese Milano zum SS Ambrosiana Inter (ab 1930 AS Ambrosiana). Die Meisterschaften 1938 und 1940 wurden trotz des anhaltenden Krieges gewonnen, da in Italien bis 1943 Fußball gespielt wurde.

Nach dem Zweiten Weltkrieg wurde der Verein wieder in „Internazionale“ umbenannt, Inter erhielt seine Vormachtstellung in Italien zurück und wurde mit Trainer Alfredo Foni und dem schwedischen Nationalspieler Lennart Skoglund im Sturm 1953 und 1954 Meister. Das Titelduell zwischen Juventus und Inter im Jahr 1961 wurde zum Skandal der Serie A. Damals drängten etwa 10.000 Zuschauer zu viel in das Stadion, was den Schiedsrichter zwang, das Spiel abzubrechen und man wertete das Spiel 2:0 für Inter, womit Inter der designierte Meister gewesen wäre. In letzter Instanz ordnete der Verband jedoch ein Wiederholungsspiel an, weil „der Sport siegen solle“. Beachtenswert ist allerdings, dass damals Umberto Agnelli sowohl Präsident des italienischen Fußballverbands als auch von Juventus war. Aus Wut ließ Inter eine Jugendmannschaft auflaufen, um der Welt zu zeigen, welche Intrigen es im italienischen Fußball gab. Juventus siegte 9:1 und wurde „Meister“.

„La Grande Inter“ (1955–1972)

Nachdem der Ölmagnat Angelo Moratti Inter-Präsident wurde, gelangten die Nerazzurri in den 60er Jahren zu großem Ruhm. Die Ära Moratti gilt bis heute als erfolgreichste Zeit des Vereins, in der Inter weltweit bekannt wurde. Maßgeblich war allerdings auch Helenio Herrera, damaliger Trainer, am Erfolg beteiligt. Der in Marokko aufgewachsene Argentinier, war neben seinem Spielsystem (siehe Catenaccio) vor allem auch wegen seiner ungewöhnlichen Spielvorbereitung berühmt. In der Umkleidekabine mussten zum Beispiel die Spieler Kirchenlieder singen oder sich den Ball in schneller Folge zuwerfen, um Vertrauen und Mannschaftsgeist zu entwickeln.

Sein Spitzname lautete “Il Mago”, der Zauberer. Herrera baute eine disziplinierte und kämpferische Truppe auf, er war ein Meister der Übertreibung und befasste sich früher als Andere mit Sportpsychologie. Er begründete damit die Rolle des modernen Trainerberufs. Unter der Führung des „Sklaventreibers“ erlebten die Nerazzurri ihre Blütezeit. „La Grande Inter“ schaffte Mitte der 60er Jahre in vier Jahren dreimal den Einzug in ein Europapokalfinale, wovon zwei gewonnen wurden. Ab der Saison 1961/62 beendete Inter in den folgenden sechs Jahren die Meisterschaft nie schlechter als auf Platz 2. Harte Manndeckung u.a. durch Tarcisio Burgnich und Aristide Guarneri, Armando Picchi als hinter den Manndeckern agierender „Ausputzer“ ohne direkten Gegenspieler und ein sehr kompaktes Mittelfeld sicherten das eigene Tor ab, in der Offensive gab es Vorstöße des Außenverteidigers Giacinto Facchetti, Konter durch Luis Suárez und Jair da Costa und obendrein einen Stürmer wie Sandro Mazzola. Diese kompakte defensive Ausrichtung war ein dauerhaftes Erfolgskonzept. Inter spielte selten 'schön' und erzielte nicht viele Tore, eröffnete den Gegnern aber auch kaum Chancen zu Treffern. „La Grande Inter“ gewann in der Saison 1962/63 den Scudetto und ein Jahr später mit einem 3:1-Endspielsieg über Real Madrid in Wien den ersten Europapokal der Landesmeister. Im selben Jahr beendete Inter die Meisterschaft als Vizemeister, dem vorangegangen war das bisher einzige Entscheidungsspiel um den Titel in der Serie A gegen den FC Bologna. Seinen größten Erfolg feierte der Verein in der Saison 1964/65, als Inter als erste italienische Mannschaft das Triple aus Meisterschaft, Europapokal und Weltpokal gewann. Im Europapokal-Endspiel im San Siro wurde Benfica Lissabon mit 1:0 bezwungen. Im Anschluss verteidigte Inter gegen Independiente aus Argentinien den Weltpokal, den es bereits im Vorjahr gewonnen hatte. Auch 1967 kam Inter ins Landesmeister-Finale, verlor da aber umstritten gegen Celtic Glasgow mit 1:2, aufgrund einer fragwürdigen Elfmeterentscheidung. Ironischerweise endete ausgerechnet mit dem 10. Meistertitel, dem ersten Meisterstern und als erster Träger nach Juventus, die glorreiche Zeit des Grande Inter. In der Folgezeit wurden noch mehrere Titel gewonnen, doch an die erfolgreiche Zeit der 60er Jahre konnte der Verein, insbesondere auf europäischem Niveau, nicht mehr anknüpfen.

Zu einem Eklat kam es im Oktober 1971, als im Spiel Borussia Mönchengladbach – Inter ein Fan beim Stand von 2:1 Inter-Spieler Roberto Boninsegna angeblich mit einer Coca-Cola-Dose bewarf und dieser sich auswechseln ließ. Inter versperrte die Kabine, so dass kein offizieller Arzt Boninsegna untersuchen konnte, und das Spiel, welches als Büchsenwurfspiel in die Geschichte einging, wurde anschließend annulliert. Nach einem 0:0 im Wiederholungsspiel zog Inter zum vierten Mal ins Landesmeister-Finale ein. Dort verlor man allerdings gegen Ajax Amsterdam mit 0:2.

Inter nach der Ära Moratti (1972 bis heute)

Altes Logo von Inter Mailand

Am 21. August 1979 verstarb Giuseppe Meazza, das Mailänder San-Siro-Stadion wurde daraufhin nach ihm benannt. In der Saison 1979/80 holte Inter die Meisterschaft, während Stadtrivale Milan, zusammen mit Lazio Rom, wegen Betrugs und einem Wettskandal in die Serie B absteigen musste.

In den frühen 80ern spielten unter anderem Alessandro „Spillo“ Altobelli, der in 466 Spielen für Inter 209 Tore erzielte, Gabriele Oriali, Graziano Bini, Ivano Bordon und Giuseppe Baresi eine wichtige Rolle bei Inter. Sowohl 1977/78 als auch 1981/82 gewann Inter die Coppa Italia. Im Frühjahr 1989 konnte Inter unter der Trainerlegende Giovanni Trapattoni erneut die Meisterschaft gewinnen. Mit dabei waren Andreas Brehme und Lothar Matthäus. Von Anfang an bestand wenig Zweifel, dass Inter Meister werden würde. Inter holte 58 von 68 möglichen Punkten. Im selben Jahr holte Inter außerdem durch einen 2:0-Erfolg über Sampdoria Genua auch noch den italienischen Supercup. Zur Saison 1989/90 wechselte auch Jürgen Klinsmann zu Inter Mailand. In dieser Zeit, nach der Fußball-Weltmeisterschaft 1990 spielten deutsche Fußballer eine große Rolle bei Inter. So gewannen Matthäus, Brehme und Klinsmann - 26 Jahre nach dem letzten internationalen Titel des Vereins - im Mai 1991 gegen den AS Rom den UEFA-Pokal. Drei Jahre später konnten ebenfalls beide Endspiele im UEFA-Pokal gegen den SV Austria Salzburg nach Toren von Nicola Berti und Wim Jonk jeweils mit 1:0 gewonnen werden. Schlüsselspieler der frühen 90er waren der Torwart Walter Zenga sowie der Verteidiger Giuseppe Bergomi, der mit 756 Einsätzen den aktuellen Vereinsrekord hält.

1995 wurde Massimo Moratti, Sohn von Angelo Moratti, Vereinspräsident. Doch obwohl die Moratti-Familie kräftig in Spieler wie Ronaldo und Christian Vieri investierte, konnte Inter in der Liga lange Zeit nicht vollends überzeugen. Zunächst folgte unter Moratti junior lediglich ein Erfolg im UEFA-Pokal 1998. Gründe dafür waren wohl häufige Trainerwechsel und eine zum Teil falsche Transferpolitik oder auch die Dauerverletzung(en) von Weltstar Ronaldo. Außerdem war die Titelentscheidung in den letzten Runden der Saison 1997/98 zugunsten von Juventus aufgrund einiger Schiedsrichterfehlentscheidungen sehr umstritten.

Inter-Fans feiern den
18. Scudetto am 16. Mai 2010

1999 beendete „Zio“ Giuseppe Bergomi, welcher in seiner gesamten Laufbahn für Inter spielte, seine Karriere. Die Kapitänsbinde übernahm Javier Zanetti. Tragisch ebenfalls die erneute schwere Verletzung von Stürmerstar Ronaldo am 12. April 2000 direkt beim Comeback im italienischen Pokalfinale. Während viele Ronaldos Karriere schon am Ende sahen, hielt Inter weiter am „Phänomen“ fest und sollte Recht behalten. Spätestens bei der Fußball-Weltmeisterschaft 2002 bewies Ronaldo eindrucksvoll, dass mit ihm noch immer zu rechnen sei und wurde Weltmeister und Torschützenkönig, wechselte jedoch daraufhin zu Real Madrid.

Inter verlor 2002 den schon fast sicher geglaubten Titel erneut am letzten Spieltag, durch ein bitteres 2:4 gegen Lazio Rom. In der darauffolgenden Saison 2002/03 wurde Inter nur ganz knapp im Halbfinale der Champions League vom AC Mailand mit zwei Unentschieden aus dem Wettbewerb geworfen. In der Saison 2004/05 erhielt Inter Mailand eine Geldstrafe von 300.000 SFR wegen angeblicher Fanausschreitungen im Viertelfinale der Champions League und musste die folgenden vier Spiele in der Champions League unter Ausschluss der Öffentlichkeit austragen, zwei weitere auf Bewährung, falls es bis 2008 erneut Krawalle gäbe.

Im Juni 2005 nahm der Club eine Herausforderung durch die mexikanische Rebellenorganisation EZLN zu einem Fußballspiel gegen eine Auswahl der Rebellen an. Inter Mailand hatte in der Region Chiapas bereits medizinische Projekte der Rebellen finanziell unterstützt.

Am 26. Juli 2006 wurde Inter Mailand im Zuge des Fußball-Skandals in Italien zum Meister der Saison 2005/2006 erklärt, weil den beiden vor ihm platzierten Vereinen Juventus Turin und AC Mailand Punktabzüge auferlegt wurden. Durch den Zwangsabstieg von Juventus ist Inter seit der Spielzeit 2006/07 zudem der einzige Verein, der in jeder Saison der Serie A vertreten war. Am 22. April 2007 konnte sich Inter Mailand fünf Spieltage vor Saisonende erneut die Meisterschaft in der Serie A sichern. In den Jahren 2005 und 2006 konnte Inter die Coppa d'Italia (ital. Pokal) zweimal hintereinander gewinnen.

Datei:San Siro3.JPG
Außenansicht des Giuseppe-Meazza-Stadions

Mit dem Ende der Saison 2007/08 musste der bisherige Trainer Roberto Mancini trotz des Gewinns der italienischen Meisterschaft gehen. Am 2. Juni 2008 vermeldete der Verein auf seiner Homepage die Verpflichtung von José Mourinho als Trainer für die kommende Saison.[1] Der Portugiese wurde am 3. Juni auf einer Pressekonferenz offiziell vorgestellt.

Bereits in der Saison 2008/09 gelang es dem neuen Cheftrainer José Mourinho mit Inter den ersten Titelgewinn zu realisieren, die italienische Meisterschaft konnte gewonnen werden. Während die Mannschaft in der Coppa Italia in den Halbfinals mit 1:3 im Gesamtskore gegen Sampdoria Genua ausschied, verabschiedete sich der italienische Serienmeister in der Champions League nach einer 0:2-Niederlage im Old Trafford in den Achtelfinals gegen Manchester United aus dem Wettbewerb.

Zur Spielzeit 2009/10 folgte ein Umbruch im Mannschaftsgefüge und viele Wechsel wurden vollzogen. Der Portugiese Luís Figo beendete im Sommer 2009 seine lange Karriere, der Vertrag mit dem Angreifer Adriano war zuvor bereits aufgelöst worden, Zlatan Ibrahimović zog es zum FC Barcelona und die Mailänder erhielten im Gegenzug den Kameruner Samuel Eto’o. Weitere Verpflichtungen wurden mit den Zugängen von Wesley Sneijder, Diego Milito und Lúcio getätigt.

Die Saison begann in der Meisterschaft ähnlich erfolgreich wie im Vorjahr, Inter konnte sich mit dem AS Rom und dem AC Mailand in einer Dreiergruppe von den anderen Teams absetzen. Am 38. und letzten Spieltag wurde der insgesamt 18. Meistertitel der Vereinsgeschichte sichergestellt und somit der Stadtrivale AC Mailand überflügelt, der 17 Erfolge aufweisen kann. Im italienischen Pokalwettbewerb gewann der Verein im Finale gegen den AS Rom und hat in der Champions League nach Siegen über den FC Chelsea, ZSKA Moskau und den FC Barcelona das Endspiel erreicht, bei dem die Mannschaft den FC Bayern München mit 2:0 besiegte. Somit gewann Inter Mailand das Triple.

Stadion

Der offizielle Name des Fußballstadions von Inter und Milan lautet Giuseppe-Meazza-Stadion. Der Name wurde nach einem Umbau zu Ehren des Fußballspielers Giuseppe Meazza im März 1980 vergeben. Meazza spielte hauptsächlich bei Inter (365 Ligaspiele), aber auch bei Milan (37 Ligaspiele). Im Volksmund wird das Stadion aber weiterhin mit seinem ursprünglichen Namen San Siro genannt. San Siro ist der Name des Stadtteils in welchem das Stadion steht. Der Name kommt wiederum von einer kleinen Kirche, welche allerdings nicht mehr vorhanden ist. Das Stadion hat insgesamt 82.955 Sitzplätze, welche in drei Ränge aufgeteilt sind.

Fans (Curva Nord)

Der Verein verfügt über eine große Fanszene die großteils von den Fanklubs "Ultras Inter" und "Boys San" bestimmt wird. Die Fantribüne des Vereins, genannt "Curva Nord" ist eine Ultra Kurve. Im Gegensatz zu anfänglichen Jahren, verfügt der Verein über Anhänger aus allen Gesellschaftschichten, wobei sich auf der Fantribüne meist nur Bürger und Arbeiter aufhalten. Der Verein hat eine ausgeprägte Fanszene und ist in Italien einer der Vereine mit großer und starker Fanszene. Die Spiele von Inter im San Siro stehen für gute Stimmung und Emotion. Mittlerweile hat der Verein in Mailand die Vorreiterrolle übernommen und den AC Milan in der Fanszene überholt.

Vereinsführung

Funktion Name
Präsident Vorlage:Flagicon Massimo Moratti
Vize-Präsidenten Vorlage:Flagicon Rinaldo Ghelfi
Vorlage:Flagicon Angelomario Moratti
Sportdirektor Vorlage:Flagicon Gabriele Oriali
Geschäftsführer Vorlage:Flagicon Ernesto Paolillo

Kader Saison 2009/10

Betreuerstab

Funktion Name, Vorname
Cheftrainer Vorlage:Flagicon Mourinho, José
Assistenztrainer Vorlage:Flagicon Baresi, Giuseppe
Fitnesstrainer Vorlage:Flagicon Faria, Rui
Torwarttrainer Vorlage:Flagicon Louro, Silvino

Mannschaft

Nummer Spieler Nationalität im Verein seit letzter Verein
Torhüter
1 Francesco Toldo Italiener 2001 AC Florenz
12 Júlio César Brasilianer Italiener 2005 Flamengo Rio de Janeiro
21 Paolo Orlandoni Italiener 2005 Piacenza Calcio
51 Vid Belec Slowene 2009 eigene Jugend
Abwehr
2 Iván Córdoba (2. Kapitän) Kolumbianer 1999 San Lorenzo
6 Lúcio Brasilianer 2009 FC Bayern München
13 Maicon Brasilianer 2006 AS Monaco
23 Marco Materazzi (3. Kapitän) Italiener 2001 AC Perugia
25 Wálter Samuel Argentinier Spanier 2005 Real Madrid
26 Cristian Chivu Rumäne 2007 AS Rom
29 Giulio Donati Italiener 2010 eigene Jugend
39 Davide Santon Italiener 2008 eigene Jugend
Mittelfeld
4 Javier Zanetti (Kapitän) Argentinier Italiener 1995 CA Banfield
5 Dejan Stanković Serbe Italiener 2004 Lazio Rom
7 Ricardo Quaresma Portugiese 2009 FC Chelsea
8 Thiago Motta Brasilianer Italiener 2009 CFC Genua
10 Wesley Sneijder Niederländer 2009 Real Madrid
11 Sulley Muntari Ghanese 2008 FC Portsmouth
15 Rene Krhin Slowene 2009 eigene Jugend
17 McDonald Mariga Kenianer 2010 FC Parma
19 Esteban Cambiasso Argentinier Italiener 2004 Real Madrid
20 Joel Chukwuma Obi Nigerianer 2009 eigene Jugend
Angriff
9 Samuel Eto'o Kameruner Spanier 2009 FC Barcelona
22 Diego Milito Argentinier Italiener 2009 CFC Genua
27 Goran Pandev Mazedonier 2010 Lazio Rom
45 Mario Balotelli Italiener Ghanese 2007 eigene Jugend
49 Mattia Destro Italiener 2009 eigene Jugend
89 Marko Arnautović Österreicher 2009 FC Twente Enschede

Verliehene Spieler

Verliehen
Brasilianer Kerlon (an Ajax Amsterdam)
Nigerianer Victor Obinna (an den FC Málaga)
Kolumbianer Nelson Rivas (an den AS Livorno)
Argentinier Nicolás Burdisso (an den AS Rom)
Chilene Luis Jiménez (an den FC Parma)
Franzose Jonathan Biabiany (an den FC Parma)
Italiener Luca Siligardi (an die US Triestina)
Italiener Enrico Alfonso (an den FC Modena)
Ungar Attila Filkor (an die US Sassuolo Calcio)
Italiener Daniele Pedrelli (an den AC Cesena)
Brasilianer Alberto Gerbo (an den AC Ancona)
Italiener Aiman Napoli (an den FC Modena)
Rumäne Cristian Daminuta (an den FC Modena)
Italiener Andrea Mei (an FC Crotone)
Brasilianer Rincón (an Piacenza Calcio)
Kameruner Jean Mbida Bindzi (an Como Calcio)
Honduraner Italiener David Suazo (an den CFC Genua)
Brasilianer Mancini (an den AC Mailand)

Ehemalige Spieler

Torhüter

Abwehrspieler

Mittelfeldspieler

Stürmer

Trainerhistorie

1909–1915 Vorlage:Flagicon Virgilio Fossati
1919–1920 Vorlage:Flagicon Nino Resegotti und
Vorlage:Flagicon Francesco Mauro
1922–1924 Vorlage:Flagicon Bob Spotiswood
1924–1926 Vorlage:Flagicon Paulo Schiedler
1926–1928 Vorlage:Flagicon Árpád Weisz
1928–1929 Vorlage:Flagicon József Viola
1929–1931 Vorlage:Flagicon Árpád Weisz
1931–1932 Vorlage:Flagicon István Tóth-Potya
1932–1934 Vorlage:Flagicon Árpád Weisz
1935–1936 Vorlage:Flagicon Gyula Feldmann
1936 Vorlage:Flagicon Albino Carraro
1936–1938 Vorlage:Flagicon Armando Castellazzi
1938–1940 Vorlage:Flagicon Anton Cargnelli
1940–1941 Vorlage:Flagicon Giuseppe Peruchetti und
Vorlage:Flagicon Italo Zamberletti
1941–1942 Vorlage:Flagicon Ivo Fiorentini
1942–1943 Vorlage:Flagicon Giovanni Ferrari
1945–1946 Vorlage:Flagicon Carlo Carcano
1946 Vorlage:Flagicon Nino Nutrizio
1947–1948 Vorlage:Flagicon Giuseppe Meazza
1948 Vorlage:Flagicon Carlo Carcano
1948 Vorlage:Flagicon John Astley
1949–1950 Vorlage:Flagicon Giulio Cappelli
1950–1952 Vorlage:Flagicon Aldo Olivieri
1952–1955 Vorlage:Flagicon Alfredo Foni
1955 Vorlage:Flagicon Aldo Campatelli
1955–1956 Vorlage:Flagicon Giuseppe Meazza
1956 Vorlage:Flagicon Annibale Frossi
1957 Vorlage:Flagicon Luigi Ferrero
1957 Vorlage:Flagicon Giuseppe Meazza
1957–1958 Vorlage:Flagicon Jesse Carver
1958 Vorlage:Flagicon Giuseppe Bigogno
1959–1960 Vorlage:Flagicon Aldo Campatelli
1960 Vorlage:Flagicon Camillo Achilli
1960 Vorlage:Flagicon Giulio Cappelli
1960–1968 Vorlage:Flagicon Helenio Herrera
1968–1969 Vorlage:Flagicon Alfredo Foni
1969–1970 Heriberto Herrera
1970–1973 Vorlage:Flagicon Giovanni Invernizzi
1973 Vorlage:Flagicon Enea Masiero
1973 Vorlage:Flagicon Helenio Herrera
1974 Vorlage:Flagicon Enea Masiero
1974–1975 Luis Suárez
1976–1977 Vorlage:Flagicon Giuseppe Chiappella
1977–1982 Vorlage:Flagicon Eugenio Bersellini
1982–1983 Vorlage:Flagicon Rino Marchesi
1983–1984 Vorlage:Flagicon Luigi Radice
1984–1986 Vorlage:Flagicon Ilario Castagner
1986 Vorlage:Flagicon Mario Corso
1986–1991 Vorlage:Flagicon Giovanni Trapattoni
1991–1992 Vorlage:Flagicon Corrado Orrico
1992 Vorlage:Flagicon Luis Suárez
1992–1994 Vorlage:Flagicon Osvaldo Bagnoli
1994 Vorlage:Flagicon Giampiero Marini
1994-95 Vorlage:Flagicon Ottavio Bianchi
1995 Vorlage:Flagicon Luis Suárez
1995–1997 Vorlage:Flagicon Roy Hodgson
1997 Vorlage:Flagicon Luciano Castellini
1997–1998 Vorlage:Flagicon Luigi Simoni
1998–1999 Vorlage:Flagicon Mircea Lucescu
1999 Vorlage:Flagicon Luciano Castellini
1999 Vorlage:Flagicon Roy Hodgson
1999–2000 Vorlage:Flagicon Marcello Lippi
2000–2001 Vorlage:Flagicon Marco Tardelli
2001–2003 Vorlage:Flagicon Héctor Cúper
2003–2004 Vorlage:Flagicon Alberto Zaccheroni
2004–2008 Vorlage:Flagicon Roberto Mancini
2008– Vorlage:Flagicon José Mourinho

Top 10 nach Einsätzen und Toren

(Stand: 14. April 2010)

Einsätze
1 Vorlage:Flagicon Giuseppe Bergomi 1980–1999 758
2 Vorlage:Flagicon Javier Zanetti* 1995– 690
3 Vorlage:Flagicon Giacinto Facchetti 1961–1978 634
4 Vorlage:Flagicon Sandro Mazzola 1961–1977 565
5 Vorlage:Flagicon Giuseppe Baresi 1977–1992 559
6 Vorlage:Flagicon Mario Corso 1958–1973 502
7 Vorlage:Flagicon Walter Zenga 1983–1994 473
8 Vorlage:Flagicon Tarcisio Burgnich 1962–1974 467
9 Vorlage:Flagicon Alessandro Altobelli 1977–1988 466
10 Vorlage:Flagicon Riccardo Ferri 1981–1994 418
* = noch bei Inter Mailand aktiv
Tore
1 Vorlage:Flagicon Giuseppe Meazza 1927–1947 288
2 Vorlage:Flagicon Alessandro Altobelli 1977–1988 209
3 Vorlage:Flagicon Roberto Boninsegna 1969–1976 171
4 Vorlage:Flagicon Luigi Cevenini 1912–1927 158
Vorlage:Flagicon Sandro Mazzola 1961–1977 158
6 Vorlage:Flagicon Benito Lorenzi 1947–1958 143
7 Vorlage:Flagicon István Nyers 1948–1954 133
8 Vorlage:Flagicon Christian Vieri 1999–2005 123
9 Vorlage:Flagicon Ermanno Aebi 1910–1922 106
10 Vorlage:Flagicon Mario Corso 1958–1973 94
* = noch bei Inter Mailand aktiv

Vereinserfolge

Commons: Inter Mailand – Sammlung von Bildern, Videos und Audiodateien

Einzelnachweise

  1. Josè Mourinho joins Inter
  2. Inter Mailand war nach Ende der Saison zunächst Drittplatzierter der Abschlusstabelle. Durch die Verwicklung von Juventus Turin (Zwangsabstieg) und AC Mailand (30 Punkte Abzug) in den italienischen Fußballmanipulationsskandal wurde Inter der Titel zuerkannt.

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