Zum Inhalt springen

Schmitt-Trigger

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 5. Juli 2005 um 20:32 Uhr durch 62.117.2.132 (Diskussion). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Realisierung eines invertierenden Schmitt-Triggers mit Hilfe eines OP

Der Schmitt-Trigger, benannt nach seinem Erfinder Otto Schmitt, ist ein elektronischer Schaltungstyp zur Formung von Signalen.

Funktion

Der Schmitt-Trigger ist ein analoger Komparator, ein Vergleicher für zwei analoge Spannungen. Er funktioniert als Schwellwertschalter. Die Ausgangsspannung eines Schmitt-Triggers kippt bei Erreichen eines bestimmten Eingangsspannungswertes von Low-Pegel auf High-Pegel. Sinkt die Eingangsspannung anschließend wieder auf einen bestimmten Wert unterhalb des vorherigen Schwellwertes ab, so kippt die Ausgangsspannung zurück auf Low-Pegel. Zwischen beiden Punkten liegt eine gewisse Hysterese. Die Hysterese ist hier die Differenzspannung zwischen den Kippspannungen auf der Eingangsseite.

Anwendung

Werden digitale Signale über lange Kabelstrecken geschickt, so verfälscht sich das Signal sehr stark. Das Signal wird unscharf. Mit einem Schmitt-Trigger werden für nachfolgenden digitale Verknüpfungsglieder wieder eindeutige Pegel erzeugt.