Schwarzhofen
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position des Orts hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Bayern |
Regierungsbezirk: | Oberpfalz |
Landkreis: | Schwandorf |
Geografische Lage: | 49° 23' n. B. 12° 21' ö. L. |
Fläche: | 36,11 km² |
Einwohner: | 1.520 (am 31. Dezember 2003) |
Bevölkerungsdichte: | 42 Einwohner je km² |
Postleitzahlen: | 92447 |
Vorwahl: | 09435 |
Kfz-Kennzeichen: | SAD |
Gemeindeschlüssel: | 09 3 76 164 |
Adresse der Verwaltung: |
Markt Schwarzhofen Kolpingstr. 3 92431 Neunburg vorm Wald |
Website: | www.schwarzhofen.de/ |
E-Mail-Adresse: | poststelle@vg-neunburg.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Beer Maximilian (CSU/CWU) |
Schwarzhofen ist eine Marktgemeinde im Landkreis Schwandorf im Regierungsbezirk Oberpfalz (Bayern). Sie ist Mitglied der Verwaltungsgemeinschaft Neunburg vorm Wald.
Geografie
Der Markt Schwarzhofen liegt inmitten des Naturparks "Oberpfälzer Wald" in der Region Oberpfalz-Mitte, ca. 5 km westlich von Neunburg vorm Wald; der Ort selbst (370 m ü. NN) liegt am Fluss Schwarzach. Der höchste Punkt im Marktgemeindegebiet liegt 522 m ü. NN.
Es existieren folgende Gemarkungen: Demeldorf, Haag b.Schwarzhofen, Schwarzeneck, Schwarzhofen, Uckersdorf, Zangenstein.
Weitere Einzelheiten siehe unter nebenstehender Website.
Geschichte
Prähistorische Funde im Marktgebiet weisen auf früheste Besiedelung schon in der Steinzeit hin. Der Ort Schwarzhofen und mit ihm das Kloster Schwarzhofen (heute in Privatbesitz) wurde erstmals urkundlich im Jahre 1237 erwähnt. 1250 - 1254 suchte die deutsche Kaiserin Elisabeth (Gemahlin von Staufer-Kaiser Konrad IV.) das Kloster als Zuflucht und zum Gebet auf. Im Jahre 1418, 1427 und 1428 brannten die Hussiten den Ort und das Kloster nieder; 1433 wurden die Hussiten bei Hiltersried auf Befehl des Pfalzgrafen Johann von einer Oberpfälzer Streitmacht angegriffen und vernichtend geschlagen und danach fielen sie nicht mehr die Oberpfalz ein. Das wiederaufgebaute Klostergebäude wurde später vom Barock-Baumeister Wolfgang Dientzenhofer umgebaut. Lange gehörte der Ort zum Rentamt Amberg und zum Landgericht Neunburg des Kurfürstentums Bayern. Schwarzhofen besaß das Marktrecht mit wichtigen Eigenrechten. Mit dem Gemeindeedikt von 1818 entstand die politische Gemeinde Schwarzhofen. Am 18.08.1904 wurde der Bahnhof Schwarzhofen an der Bahnstrecke Nabburg - Oberviechtach eröffnet (heute der Fuss- und Radweg "Bayerisch-Böhmischer Freundschaftsweg"). Im 2. Weltkrieg wurde Schwarzhofen am 14.02.1945 bei einem Tages-Luftangriff von Bombenflugzeugen teilweise zerstört und es gab Verletzte und eine Tote. Die Gebietsreform von 1972 schuf mit den Eingemeindungen die heutige Grossgemeinde.
Der berühmteste Sohn des Marktes ist Dr. Johann Nepomuk von Ringseis (geb. 16.05.1785; gest. 20.05.1880). Er war Leibarzt des bayerischen Kronprinzen Ludwig und Gründungs-Rektor der Universität in München.
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Einwohnerentwicklung
In den letzten Jahrzehnten wurden auf dem Gebiet der Marktgemeinde im Jahre 1970: 1.805, 1987: 1.605 und im Jahre 2000: 1.546 Einwohner gezählt.
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Politik
Die Gemeindesteuereinnahmen betrugen im Jahr 1999 umgerechnet 590 T€, davon betrugen die Gewerbesteuereinnahmen (netto) umgerechnet 93 T€.
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Wirtschaft und Infrastruktur
Wirtschaft sowie Land- und Forstwirtschaft
Es gab 1998 nach der amtlichen Statistik im produzierenden Gewerbe 138 und im Bereich Handel und Verkehr keine sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Arbeitsort. In sonstigen Wirtschaftsbereichen waren am Arbeitsort 28 Personen sozialversicherungspflichtig beschäftigt. Sozialversicherungspflichtig Beschäftigte am Wohnort gab es insgesamt 549. Im verarbeitenden Gewerbe gab es keine, im Bauhauptgewerbe 5 Betriebe. Zudem bestanden im Jahr 1999 82 landwirtschaftliche Betriebe mit einer landwirtschaftlich genutzten Fläche von 1735 ha, davon waren 1177 ha Ackerfläche und ha Dauergrünfläche. Steinbrüche mit dem seltenen blauen und braunen Granit.
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Bildung
Heute existieren folgende Einrichtungen:
- Kindergärten: Schwarzachtal-Kindergarten 50 Kindergartenplätze mit 35 Kindern
- Volksschulen: Dr. von Ringseis-Schule mit 15 Lehrern und 200 Schülern
sowie eine Gemeinde- und Schulbücherei
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