Diskussion:Totalverweigerer
Das ist ja nett geschrieben, aber nicht richtig. Totalverweigerer verweigern einfach Armee UND deren Ersatzdienst. Deswegen kann ich Sklaverei doch noch gut finden. "Totalverweigerer" ist eher ein rechtlicher Term. Nach deutschem Gesetzt ist es verboten total zu verweigern. --Emp 15:09, 3. Feb 2003 (CET)
Es ist durchaus korrekt.
Der Wehrdienst und der Zivildienst sind für mich nunmal auch ein Zwangsdienst.
Ich bezweifle dass du einen Totalverweigerer finden kannst der Sklaverei befürwortet. Aber dass Totalverweigerung verboten ist, darüber lässt sich auch streiten. Immerhin kommen ja Freisprüche für Totis vor. -- Benutzer:TomK32
- Ich stimme doch überein, dass es Zwangsdienste sind. Auch verstossen beide gegen verschiedene Gesetze. Der Grund, dass es Freisprüche gibt liegt wohl darin, dass das Gesetz veraltet und nach heutigem Stand nicht gerecht ist.(meine Meinung)
- Trotzdem kann man aus ganz anderen Gründen totalverweigern; z.B. das man seine Zeit lieber sinnvoller verbringt (s. Studium). Es gibt sicherlich Leute, die durchaus damit leben könnten, ihren Dienst an der Gesellschft zu leisten (das soll laut Gesetz die Idee sein, wenn ich mich recht erinnere), die Bedingungen unter denen es läuft aber nicht gutheissen (Bezahlung, Zeitaufwand, etc.). Deshalb meine ich den Terminus als einen juristischen definieren zu wollen. --Emp 20:09, 3. Feb 2003 (CET)
Kommentar aus Sicht eines 50jährigen: Ich finde die Zeit des Wehrdienstes oder des Zivildienstes eine gute Zeit der Besinnung vor dem Studium oder dem eigentlichen Beruf. Man kann noch einmal in Ruhe nachdenken, ob diese Entscheidung richtig war. Man hat keinen Prüfungsstress. Man kann praktisch im Berufsleben tätig sein und hat trotzdem meist noch etwas mehr Freiheiten als die Leute, die vollbeschäftigt arbeiten. Die meisten Leute, die an meinem Arbeitsplatz im Krankenhaus ihren Zivildienst gemacht haben, haben diesen keineswegs als verlorene Zeit sondern als willkommene Abwechslung und Bereicherung des eigenen Horizontes angesehen. Viele haben nach dem Zivildienst ihre Berufsentscheidung noch einmal überdacht. Ich selbst habe meinen Wehrdienst 15 Monate bei den Gebirgsjägern gemacht und sehe diese Zeit nicht als verloren an. Für Totalverweigerung habe ich kein Verständnis. Der angebliche Zeitverlust und die geringe Bezahlung sind aus der Gesamtbilanz einer Lebens- und Karriereplanung als unbedeutend gegenüber dem Gewinn an praktischer Erfahrung einzustufen. Benutzer:Rho