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Lübtheen

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Frühere Schreibwiese Lubbtene, Lübbetene, Lubbetin und Lübthen. Die slawische Form "Lubbetin" wird als "ort des Lubeta" erklärt, während die wendische Form "Lipten" einen "Lindenort" bezeichnet.

Geographie

Lübtheen liegt in der Jabeler Heide im Südwesten von Mecklenburg, etwa 13 km von der Elbe entfernt.

Bevölkerung

  • 1431 &nbsp &nbsp &nbsp &nbsp 3 Bauern (Benedict Hase, Hennicke Polleck, Pellatze)
  • 1456 &nbsp &nbsp &nbsp 11 Steuerzahler
  • 1498 &nbsp &nbsp &nbsp 66 Steuerzahler
  • 1669 &nbsp &nbsp 261 Einwohner
  • 1895 &nbsp 2545 Einwohner
  • 1905 &nbsp 4020 Einwohner
  • 2003 &nbsp 4400 Einwohner

Geschichte

Erstmals wird der Ort am 14. August 1363 urkundlich erwähnt, als Herzog Albrecht die Lauenburger Hälfte der Jabel Heide von Heinrich von der Sude kaufte. Um 1650 werden die restlichen Höfe verkauft, so dass Lübtheen nun vollständig zu Mecklenburg gehört. 1683 erhält Lübtheen eine eigene Pfarre und gehört damit nicht mehr zur Kirchengemeinde Alt-Jabel. Die erste Kirche, ein Fachwerkbau mit Turm und Glocke, wird im Jahre 1689 eingeweiht. 1820 erfolgt ein Neubau im klassizistischem Baustil. Im Jahre 1846 werden 30 Häuser durch Brand zerstört. 1890 wird die Bahnstrecke Lübtheen-Malliß eröffnet. 1938 wird dem Ort das Stadtrecht verliehen. Seit 1992 bildet die Stadt Lübtheen, zusammen mit den Gemeinden Garlitz, Göößlow und Jessenitz das Amt Lübtheen.

Kultur

  1. Naturschutzgebiet Rögnitzwiesen bei Neu Lübtheen
  2. Waldbad Probst-Jesar
  3. Heimatmuseum Lübtheen Ernst-Thälmann-Platz 6