Walter Mixa

Walter Johannes Mixa (* 25. April 1941 in Königshütte, Oberschlesien) ist ein emeritierter römisch-katholischer Bischof.
Er war von 1996 bis 2005 Bischof von Eichstätt und von 2005 bis 2010 Bischof von Augsburg. Von 2000 bis 2010 war er auch der katholische Militärbischof in Deutschland.
Nach wochenlanger Kritik und Gewaltvorwürfen ehemaliger Heimkinder hatte Mixa am 21. April 2010 dem Vatikan seinen Rücktritt angeboten. Am 8. Mai 2010 nahm der Papst sein Rücktrittsgesuch an.[1]
Leben
Nach der Vertreibung aus Oberschlesien im Jahr 1945 siedelte sich Mixas Familie in Heidenheim an der Brenz an. Walter Mixa besuchte zunächst das naturwissenschaftliche Gymnasium in Heidenheim (dort im Bund Neudeutschland aktiv),[2] später die Spätberufenenschule St. Josef der Oblaten des Hl. Franz von Sales Fockenfeld. 1964 machte er hier sein Abitur.
Mixa studierte von 1964 bis 1970 Philosophie und Katholische Theologie in Dillingen und Freiburg im Üechtland und wurde am 27. Juni 1970 in der Studienkirche zu Dillingen durch Josef Stimpfle zum Priester geweiht. Anschließend war er Wissenschaftlicher Assistent bei Hermann Lais am Lehrstuhl für Dogmatik an der neu errichteten Katholisch-Theologischen Fakultät der Universität Augsburg und wurde mit der Dissertation „Das Werden der Person durch Glaube, Hoffnung und Liebe nach Martin Deutinger“ zum Doktor der Theologie promoviert. Zugleich war er als Pfarrvikar in Weilach bei Schrobenhausen sowie als Religionslehrer an mehreren Schulen tätig.
1975 wurde Mixa Stadtpfarrer von Schrobenhausen und Regionaldekan der Bistumsregion Altbayern (Dekanate Schrobenhausen, Neuburg/Donau, Pfaffenhofen) sowie ab 1983 zusätzlich Leiter der Fortbildung der Priester in der Diözese Augsburg sowie Mitglied der Prüfungskommission für die Zweite Dienstprüfung der Priester. Mixa war auch in diözesanen Gremien vertreten: als Mitglied des Pastoralrates der Diözese Augsburg (1977, 1993) sowie des Priesterrates (1984, 1987, 1993). Als kirchliche Ehrentitel wurde er 1982 zum Bischöflich Geistlichen Rat und 1984 zum Ehrenkaplan Seiner Heiligkeit ernannt. Kurzzeitig war Mixa auch Dekan von Schrobenhausen.
Mixa ist Ehrenmitglied des Rotarierclubs Schrobenhausen-Aichach.[3]
Kurz nach der Ernennung zum Dekan wurde Walter Mixa am 24. Februar 1996 von Papst Johannes Paul II. zum Bischof von Eichstätt ernannt. Am 23. März empfing er durch seinen Vorgänger, den späteren Erzbischof von Bamberg Karl Braun, im Eichstätter Dom die Bischofsweihe; Mitkonsekratoren waren der Apostolische Nuntius in Deutschland, Erzbischof Giovanni Lajolo, und der Augsburger Bischof Viktor Josef Dammertz OSB. Sein Wahlspruch lautet: Iesus hominis salvator (IHS): Jesus, der Retter des Menschen. Er war der 80. Nachfolger des Willibald von Eichstätt auf dem Eichstätter Bischofsstuhl.
Im Bereich der Deutschen Bischofskonferenz (DBK) war er Mitglied der Kommission für Seelsorgefragen (III) sowie der Unterkommission für Frauenfragen. Außerdem wurde er Stellvertretender Vorsitzender der Kommission für liturgische Fragen (V) der DBK und Mitglied der Kommission für Ehe und Familie (XI) der DBK.
Als Bischof von Eichstätt war Mixa Magnus Cancellarius der Katholischen Universität Eichstätt-Ingolstadt und Vorsitzender des Stiftungsrates der Stiftung Katholische Universität Eichstätt. 1997 wurde Mixa in die Europäische Akademie der Wissenschaften und Künste aufgenommen. Im selben Jahr erfolgt die Aufnahme in den Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem. Bischof Mixa ist Ehrenmitglied der katholischen Studentenverbindungen K.D.St.V. Tuiskonia München und K.A.V. Capitolina Rom im CV. 1998 gründet Bischof Walter Mixa an der Universität Eichstätt das Collegium Orientale.
Am 31. August 2000 wurde er von Papst Johannes Paul II. zum katholischen Militärbischof für die Bundeswehr ernannt.[4] Zum XX. Weltjugendtag 2005 organisierte Mixa eine Werkwoche der Militärseelsorge mit mehr als 200 Soldaten der Bundeswehr sowie Gästen der Streitkräfte Argentiniens, Ecuadors, Frankreichs, Großbritanniens, Irlands, Kroatiens, Litauens, der Niederlande, Österreichs, Polens, der Schweiz, der Slowakei, Spaniens, Ungarns und der USA. „Militärseelsorge heißt Kirche unter den Soldaten zu sein“, sagte er aus Anlass des 50jährigen Jubiläums der katholischen Militärseelsorge bei einem Festgottesdienst in der Sankt-Johannes-Basilika in Berlin-Kreuzberg.[5]
Mixa wurde am 16. Juli 2005 von Papst Benedikt XVI. zum Bischof von Augsburg ernannt[6] und am 1. Oktober 2005 in sein neues Amt eingeführt.
Nach Misshandlungs- und Veruntreuungsvorwürfen bot Mixa am 21. April 2010 Papst Benedikt XVI. seinen Rücktritt vom Amt des Bischofs von Augsburg und von dem des Militärbischofs der Bundeswehr an, um „weiteren Schaden von der Kirche abzuwenden und einen Neuanfang zu ermöglichen“.[7]
Am 8. Mai nahm Papst Benedikt XVI. das Rücktrittsgesuch an.[8] Er verwies dabei auf einen Paragrafen des kanonischen Rechts, der den Ruhestand eines Geistlichen wegen Krankheit oder „anderer schwerwiegender Gründe“ vorsieht (Can 401 §2).[9] Das Domkapitel der Diözese Augsburg wählte daraufhin den Augsburger Weihbischof Josef Grünwald zum Diözesanadministrator.[10]
Positionen und Kontroversen
Bundeswehreinsatz, Holocaust und Israel
Mixa kritisierte mehrmals den Kongo-Einsatz der Bundeswehr, „da der politische Sinn und das spezifische Interesse des Einsatzes nicht offensichtlich seien“.[11] Er schlug ein Ehrenmal für die bei Kampfeinsätzen getöteten Bundeswehrsoldaten vor. Dieser „Ort privaten und öffentlichen Gedenkens“ solle dem Einzelnen und der Gesellschaft beim Umgang mit Verlusterfahrungen helfen.[12][13]
Auf einer Veranstaltung der Dinkelsbühler CSU zum Politischen Aschermittwoch am 25. Februar 2009 verursachte Mixa wiederum Diskussionen, als er zwar zunächst mit Blick auf den Bischof der Pius-Bruderschaft Williamson den Völkermord an den Juden in Europa als „entsetzliches Verbrechen“ bezeichnete, diesem dann allerdings kurz darauf die Anzahl vorgenommener Schwangerschaftsabbrüche der vorangegangenen Jahre gegenüberstellte.[14] In der Folge kam es zu Kritik insbesondere seitens jüdischer Organisationen in Deutschland.[15]
Im März 2007, während des Besuchs des Ständigen Rats der Deutschen Bischofskonferenz in Israel, sprach er von einer „ghettoartigen Situation“ in den besetzten Gebieten, die „fast schon Rassismus“ sei. Dieser Vergleich hat in Deutschland und Israel Empörung ausgelöst.[16]
Familienpolitik
Im Februar 2007 kritisierte Mixa die Pläne der ehemaligen Familienministerin Ursula von der Leyen und löste damit eine Kontroverse aus. Als einen „gesellschaftspolitischen Skandal“ bezeichnete der Bischof in diesem Zusammenhang Planungen des Familienministeriums, zur Finanzierung neuer Kinderbetreuungseinrichtungen andere Familienleistungen zu kürzen. „Die Familienpolitik von Frau von der Leyen dient nicht in erster Linie dem Kindeswohl oder der Stärkung der Familie sondern ist vorrangig darauf ausgerichtet, junge Frauen als Arbeitskräfte-Reserve für die Industrie zu rekrutieren“, äußerte Mixa in einer Audienz für den Vorstand des Familienbundes der Katholiken seiner Diözese. Die Denkmuster des Familienministeriums erinnerten „in beklemmender Weise“ an die „Ideologie der staatlichen Fremdbetreuung von Kindern in der untergegangenen DDR“. Wer mit staatlicher Förderung Mütter dazu verleite, ihre Kinder bereits kurz nach der Geburt in staatliche Obhut zu geben, „degradiere die Frau zur ‚Gebärmaschine‘“.[17]
Im Oktober 2008 bezeichnete er die geplante und von ihm als unzureichend bewertete Erhöhung des Kindergelds um zehn Euro monatlich als „Beleidigung und grobe Missachtung der Leistung von Familien für unsere Gesellschaft“.[18]
Atheismus
In seiner Osterpredigt im Jahr 2009 wandte sich Mixa gegen atheistische Tendenzen innerhalb der Gesellschaft und nannte eine gottlose Gesellschaft „die Hölle auf Erden“. Diese These sieht Mixa durch totalitäre Ideologien und Regime wie den Nationalsozialismus und den Kommunismus bestätigt, die die „Unmenschlichkeit des praktizierten Atheismus [...] im vergangenen Jahrhundert [...] mit ihren Straflagern, ihrer Geheimpolizei und ihren Massenmorden in grausamer Weise bewiesen [haben]“.[19] Ebenso würden in der Gegenwart durch gottlose Verhaltensweisen Menschen wirtschaftlich und moralisch ausgebeutet.[20]
Diese Äußerungen führten zu teils heftiger Kritik von Atheisten und Konfessionslosen, u. a. wurde Mixa Geschichtsfälschung vorgeworfen. Michael Schmidt-Salomon von der Giordano-Bruno-Stiftung kritisierte den Bischof: „Wenn man weiß, dass in der Nazi-Zeit gerade den Juden Gottlosigkeit vorgeworfen wurde, erkennt man, wie perfide die Argumentation Mixas ist.“. Vielmehr seien „Freidenker-Verbände von den Nazis aufgelöst, bekennende Atheisten verfolgt worden“. Der Vorsitzende des Internationalen Bundes der Konfessionslosen und Atheisten, Rudolf Ladwig, erklärte Mixas Ausführungen seien „völlig unhaltbar“ und „Teil einer langfristigen Kirchenstrategie, die Geschichte der eigenen Institution hinsichtlich des Faschismus historisch unkorrekt zu entlasten“.[21][22][23]
Sexueller Missbrauch
Im Zusammenhang mit zahlreichen 2010 bekannt gewordenen Missbrauchsfällen in katholischen Einrichtungen machte Mixa im Februar 2010 auch die „sexuelle Revolution“ für einen zunehmenden Missbrauch von Minderjährigen auch in kirchlichen Kreisen mitverantwortlich. Er sagte: „Die sogenannte sexuelle Revolution, in deren Verlauf von besonders progressiven Moralkritikern auch die Legalisierung von sexuellen Kontakten zwischen Erwachsenen und Minderjährigen gefordert wurde, ist daran sicher nicht unschuldig.“[24][25]
Vorwürfe
Misshandlungsvorwürfe
Ab Ende März 2010 wurden Vorwürfe ehemaliger Heimkinder bekannt. Nach Angaben der Süddeutschen Zeitung soll Mixa laut mehreren eidesstattlichen Erklärungen als Stadtpfarrer von Schrobenhausen in den 1970er und 1980er Jahren minderjährige Heimkinder geschlagen haben. Die Regierung von Oberbayern begann daraufhin mit einer Prüfung der Misshandlungsvorwürfe. Das Augsburger Bistum und Mixa selbst wiesen die Anschuldigungen zurück.[26][27] Rückendeckung erhielt Mixa auch vom Augsburger Diözesanrat der Katholiken[28] sowie von ehemaligen Kaplänen.[29]
Der von der Waisenhausstiftung Schrobenhausen beauftragte Sonderermittler, Rechtsanwalt Dr. Sebastian Knott, sagte am 16. April, dass es nach seinen bisherigen Erkenntnissen im Kinderheim St. Josef keine „Kultur des Prügelns“ gegeben habe.[30] Am selben Tag räumte Mixa ein, dass er „nicht ausschließen“ könne, „vor 20 oder 30 Jahren“ Jugendliche geohrfeigt zu haben. Prügelvorwürfe wies er allerdings weiterhin zurück.[31][32] Die Deutsche Bischofskonferenz stellte sich zunächst hinter Mixa,[33] riet ihm jedoch kurz darauf in Gesprächen zu einer Amtspause und gab dies öffentlich bekannt.[34] Auch Politiker diverser Parteien forderten seinen Rücktritt.
Veruntreuungsvorwürfe
Nach Recherchen des ARD-Politikmagazins Panorama soll Mixa in den neunziger Jahren Gelder aus der „Katholischen Waisenhausstiftung“ in Schrobenhausen zweckentfremdet für den Erwerb von Kunstgegenständen – darunter ein angeblicher Stich von Giovanni Battista Piranesi – für die Pfarrei eingesetzt haben.[35] Zudem sollen Wein, Geschenke an Neupriester, Kirchenteppiche, ein Bischofsring aus Feingold sowie Säulensockel, die im öffentlich nicht zugänglichen Pfarrgarten aufgestellt wurden, auf Kosten des Waisenkinderheims angeschafft worden sein.[36] Die „finanztechnisch unklaren Zuordnungen“ zwischen der Waisenhausstiftung und der Pfarrei wurden nach Angaben des Bistums Augsburg jedoch bis 2000 korrigiert; bereits 1996 wurden einige Gegenstände von Mixa bei dessen Wechsel nach Eichstätt übernommen und bezahlt.[37] Der von der Schrobenhausener Waisenhausstiftung eingesetzte Sonderermittler, Rechtsanwalt Sebastian Knott, gab dagegen an, die Rückzahlung sei unvollständig gewesen, es klaffe eine Lücke von 10.000 bis 15.000 DM.[38]
Devisenvergehen
Bei einer Auslandsreise in seiner Eigenschaft als katholischer Militärbischof stellte der mazedonische Zoll am 29. Dezember 2001 am Flughafen von Skopje in Mixas Handgepäck Bargeld im Wert von etwa 400.000 DM sicher.[39]
Das Geld stammte laut Mixa von einem mazedonischen Amtsbruder, der ihn darum gebeten habe, es in Deutschland auf eine kirchliche Bank einzuzahlen. Nach eigenen Angaben hat Mixa dabei, vom Zoll angesprochen, sein Handgepäck selbst offengelegt. [40]
Einzelnachweise
- ↑ Rücktrittsgesuch angenommen – Vatikan entfernt Mixa aus Augsburger Bischofsamt, Spiegel Online, 8. Mai 2010.
- ↑ „Wir müssen neue Wege der ‚Evangelisation’ einschlagen“, 27.09.2006, ZENIT.org
- ↑ Nicht jede Mutter hat die Wahl, April 2007
- ↑ Bundeswehr: Lebenslauf: Militärbischof Dr. Walter Mixa, 13. Februar 2006.
- ↑ Bundeswehr: Kirche unter Soldaten – Katholische Militärseelsorge 1956 bis 2006, 6. Februar 2006.
- ↑ Nomina del Vescovo di Augsburg (Repubblica Federale di Germania), in: Presseamt des Heiligen Stuhls: Tägliches Bulletin vom 16. Juli 2005.
- ↑ Bischof Walter Mixa bittet Papst Benedikt XVI. um Entpflichtung. Abgerufen am 22. April 2010.
- ↑ [1] Bistum Augsburg vom 8. Mai 2010.
- ↑ Rücktrittsgesuch angenommen – Vatikan entfernt Mixa aus Augsburger Bischofsamt, Spiegel Online, 8. Mai 2010
- ↑ bistum-augsburg.de.
- ↑ Radio Vatikan:Meldungen vom 7. Juli 2006, 7. August 2006.
- ↑ KNA: Militärbischof Walter Mixa schlägt ein Ehrenmal für die bei Kampfeinsätzen getöteten Bundeswehrsoldaten vor, Radio Vatikan, 28. Dezember 2006.
- ↑ KNA: D: „Ort des Gedenkens, nicht der Heldenverehrung“, Radio Vatikan, 9. September 2009.
- ↑ Katja Auer: Umstrittener Bischof. Mixas Holocaust-Vergleich, in: Süddeutsche Zeitung vom 27. Februar 2009.
- ↑ Süddeutsche Zeitung: „Jetzt ist ein klärendes Wort der Kirche nötig“, 28. Februar 2009, v.a. aber DAZ-Kommentar „Bischof Mixas Tricks und Taktik“ zum Weltfrauentag am 8. März 2009.
- ↑ Alan Posener: Wenn es aus deutschen Bischöfen spricht, in Die Welt vom 7. März 2007.
- ↑ Bistum Augsburg Pressestelle: „Einseitig und schädlich für die Kinder“, 22. Februar 2007.
- ↑ Mixa empört über »Beleidigung von Familien«, in: Netzeitung vom 15. Oktober 2008.
- ↑ Mixa: Gesellschaft ohne Gott ist „Hölle auf Erden“, in: Süddeutsche Zeitung vom 12. April 2009.
- ↑ Atheismus-Schelte. Bischof Mixa verdammt die Ungläubigen, in: Die Welt vom 12. April 2009.
- ↑ Alois Knoller: Predigt erregt Atheisten. Immer heftigere Kritik an Bischof Mixa, in: Augsburger Allgemeine vom 13. April 2009.
- ↑ Bischof Mixa: Atheisten machen die Erde zur Hölle, in: Berliner Kurier vom 14. April 2009.
- ↑ Markus Becker: Ostereklat. Bischof Mixas Atheisten-Predigt empört Nichtgläubige, in: Spiegel online vom 12. April 2009.
- ↑ Interview im Wortlaut – Bischof Mixa: Sexuelle Revolution mitschuldig an Missbrauch, in: Augsburger Allgemeine vom 16. Februar 2010.
- ↑ Zeit Online: Missbrauchsskandal Der Zeitgeist weht, wo er will Bischof Mixa macht die sexuelle Revolution für den Missbrauch von Kindern durch Priester verantwortlich. Abgerufen am 17. Februar 2010.
- ↑ „Warte nur, bis der Stadtpfarrer kommt“ in: Süddeutsche Zeitung vom 31. März 2010.
- ↑ Mixa will mit ehemaligen Heimkindern reden Spiegel online, 1. April 2010.
- ↑ -pba-: Helmut Mangold: „Ich gehe davon aus, dass Bischof Mixa die Wahrheit sagt.“ Augsburger Diözesanrat der Katholiken stellt sich hinter den Bischof, Pressemitteilung der Bischöflichen Pressestelle Augsburg vom 16. April 2010; abgerufen am 18. April 2010.
- ↑ -pba-: „Nie von Tätlichkeiten gehört oder erlebt“. Ehemalige Kapläne stellen sich hinter Bischof Mixa, Pressemitteilung der Bischöflichen Pressestelle Augsburg vom 12. April 2010; abgerufen am 18. April 2010.
- ↑ -pba-: „Sonderermittler“ Knott: Im Kinderheim herrschte keine „Kultur des Prügelns“ – Beauftragter der Kinderheimstiftung legt Zwischenbericht vor, Pressemitteilung der Bischöflichen Pressestelle Augsburg vom 16. April 2010; abgerufen am 18. April 2010.
- ↑ Bild am Sonntag: „Kann die eine oder andere Watschen nicht ausschließen““, online unter Bild.de.
- ↑ Pressemeldung des Bistums Augsburg: Bischof Mixa: „Die ein oder andere Watsch’n kann ich nicht ausschließen“ Schwere körperliche Züchtigungen hat es durch mich nie gegeben, online unter Bischöfliche Pressestelle Augsburg.
- ↑ tagesschau.de: Neue Vorwürfe – Bischofskonferenz steht zu Mixa.
- ↑ Bischofskonferenz rät Mixa zur Amtspause, Tagesschau vom 21. April 2010.
- ↑ Panorama: Neuer Vorwurf: Veruntreuung.
- ↑ Neue Vorwürfe gegen Bischof Mixa Süddeutsche Zeitung vom 16. April 2010.
- ↑ Stellungnahme der Diözese Augsburg zu „finanziellen Ungereimtheiten“ in Schrobenhausen vom 12. April 2010.
- ↑ Peter Abspacher: „Er schlug mir mit voller Wucht ins Gesicht“, Nürnberger Nachrichten, 17. April 2010.
- ↑ Bischof Walter Mixa – Provokateur mit wenig Geschick In: FAZ, 14. April 2010 (online)
- ↑ Bistum Eichstätt: 1. Stellungnahme des Bischof von Eichstätt Dr. Walter Mixa zu den Vorgängen im Rahmen seiner Mazedonienreise und zu den jüngsten Veröffentlichungen in den Medien. Pressemitteilung, 7. Januar 2002 (online)
Auszeichnungen und Ehrungen
- Bischöflich-Geistlicher Rat (1982)
- Kaplan Seiner Heiligkeit (1984)
- Ehrenbürger der Stadt Schrobenhausen (1996)
- Bayerischer Verdienstorden (2005)
Schriften
- Das Werden der Person durch Glaube, Hoffnung und Liebe nach Martin Deutinger. Wingen Verlag, Essen 1981, ISBN 3-87497154-6.
- Willibald von Eichstätt: Anthropologie eines Heiligen. Brönner & Daentler, 2003, ISBN 3-92014215-2, zusammen mit Olav Röhrer-Ertl.
- Mit Christus ins dritte Jahrtausend. Don Bosco Verlag, 1998, ISBN 3-7698-1122-4.
- Hallo Bischof, ich schreib dir was. Don Bosco Verlag, 2000, ISBN 3-7698-1244-1.
- Eucharistie, Sakrament des neuen Lebens. EOS-Verlag, St. Ottilien 2001, ISBN 3-83067067-2.
- Der Wald: ein Waldbuch als Benefizaktion des Lions-Club Roth-Hilpoltstein für die Kriegskindernothilfe Roth-Eichstätt. Millizer Verlag, Hilpoltstein 2002, ISBN 3-92416007-4.
- Friede und Versöhnung im Zeichen des Kreuzes. Mit einem Vorwort von Josef Kardinal Ratzinger, Don Bosco Verlag, 2004, ISBN 3-7698-1501-7.
- Priester für die Welt. Sankt Ulrich Verlag, Augsburg 2005, ISBN 3-92924643-0, zusammen mit Norbert Matern.
- Selbstverständlich katholisch! Sankt Ulrich Verlag, Augsburg 2005, ISBN 3-93648450-3, zusammen mit Reinhold Michels.
Einzelnachweise
Weblinks
- Literatur von und über Walter Mixa im Katalog der Deutschen Nationalbibliothek
- Biographie Walter Mixas auf der Homepage des Bistums Augsburg
- Eintrag über Walter Mixa auf catholic-hierarchy.org (englisch)
- Spiegel Online: Walter Mixa
Vorgänger | Amt | Nachfolger |
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Karl Braun | Bischof von Eichstätt 1996–2005 | Gregor Maria Hanke OSB |
Viktor Josef Dammertz OSB | Bischof von Augsburg 2005–2010 | — |
Johannes Dyba | Militärbischof für die Bundeswehr 2000–2010 | — |
Personendaten | |
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NAME | Mixa, Walter |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Militärbischof und Bischof von Augsburg |
GEBURTSDATUM | 25. April 1941 |
GEBURTSORT | Königshütte, Oberschlesien |
- Römisch-katholischer Bischof (20. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Bischof (21. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Theologe (20. Jahrhundert)
- Römisch-katholischer Theologe (21. Jahrhundert)
- Bischof von Eichstätt
- Bischof von Augsburg
- Korporierter im CV
- Träger des Bayerischen Verdienstordens
- Ehrenbürger von Schrobenhausen
- Ritterorden vom Heiligen Grab zu Jerusalem
- Deutscher
- Geboren 1941
- Mann