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Segel

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Der Begriff Segel (v.althochdt.: segal abgeschnittenes Tuchstück) bezeichnet ein

  1. durch Stangen sowie Seile zu einer drei- beziehungsweise viereckiger FLäche aufgespanntes Tuch. Das unter einem bestimmten Winkelbereich vom Wind angeströmte Segel nimmt eine gewölbte Form an und entwickelt eine Kraft, die proportional dem Produkt aus Segelfläche und dem Quadrat der Windgeschwindigkeit ist. Die entstehende Kraft hängt darüber hinaus von der Segelform sowie dem Anströmwinkel des Windes ab und ist nahezu senkrecht zur Fläche des Segels von der konkaven zur konvexen Seite gerichtet. Die vom Segel erzeugte Kraft wird zum Antrieb von Wasserfahrzeugen, Landfahrzeugen, Eisschlitten und Windmühlen genutzt.

Bis zum Beginn der industriellen Revolution wurden Wasserfahrzeuge überwiegend mit Segeln angetrieben. Seitdem werden kommerziell genutzte Wasserfahrzeuge hauptsächlich von Motoren angetrieben. Segelfahrzeuge werden in den Industrieländern vor allem für sportliche Zwecke genutzt. In den verschiedenen Regionen der Erde haben sich unter dem Einfluß unterschiedlicher Kulturen, der regionalen Verteilungen von Land und Wasser, sowie der herrschenden Windsysteme verschiedenste Materialien und Formen bei der Anfertigung von Segeln herausgebildet.

Durch das Zusammenspiel von Groß- und Vorsegel (Fock) entsteht ein Düseneffekt, welcher die Vortriebskräfte der einzelnen Segel verstärkt.
  • Arten von Segeln:
    • Großsegel
    • Fock (Sturmfock)
    • Genua
    • Spinnacker
    • Blister
    • Try-Segel
  1. längeres Stück Tuch am Flügel bestimmter Windmühlen
  2. solares Segel