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Computerspiel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Computerspiele sind Spiele, die mit Hilfe eines Computers gespielt werden. Dies ist eine moderne Freizeitbeschäftigung, da (bezahlbare) Computer erst etwa seit den 1980er Jahren zur Verfügung stehen.

Die Grenze zum Videospiel ist fließend. In der Regel sind Videospiele (oft in Form von speziellen Spielkonsolen) eher action-betont, bei Computerspielen sind auch komplexe Spiele und Simulationen möglich.

Computerspiele werden sowohl von Kindern, als auch Erwachsenen gespielt.

Manche Kinder beginnen bereits im Vorschulalter mit dem Video- oder Computerspiel. Die Zeit der intensivsten Beschäftigung mit den Geräten liegt zwischen dem 10. und 14. Lebensjahr. Aber auch ältere Jugendliche widmen sich noch oft dem Computerspiel und neuere Ergebnisse aus der Zielgruppenforschung der Softwarehersteller zeigen hierzu einen deutlichen Trend. Während Mädchen eher "friedfertige" Spiele auswählen, tendieren Jungen, die den Löwenanteil der Gamer stellen, zu Kampf- und Actionspielen.

Computerspielen werden oft negative Auswirkungen auf Kinder und Jugendliche zugeschrieben. Fest steht, dass Kinder, die regelmäßig über einen langen Zeitraum an einem Bildschirmgerät spielen, körperliche Beschwerden davontragen. Dies sind etwa Augenbrennen, Verspannungen der Nackenmuskulatur, Kopf- und Rückenschmerzen bis hin zu Haltungsschäden, die vor allem bei intensiver Nutzung von Handspielgeräten auftreten können (Rundrücken).

Bei übertriebenem Konsum von Computerspielen kann es ferner zu Schlafstörungen, Halluzinationen, Konzentrationsschwächen, Leistungsversagen und Nervosität kommen. Wesentlicher erscheinen jedoch die (a-)sozialen Aspekte, die der zeitaufwendigen Beschäftigung mit dem Gerät entsprechen. In Maßen betrieben fördert das Bildschirmspiel die Konzentration und schnellere Wahrnehmung. Zugleich nimmt der Respekt vor Zeichen und Signalen ab. Durch bildhafte Informationen, die sie durch Fernsehen und Video erhalten, können Kinder und Jugendliche heute oft zur selben Zeit mehr und vielfältigere Informationen aufnehmen und verarbeiten als ihre Eltern.

Eine wissenschaftlich ungeklärte Frage ist, ob Spiele, die Gewalt darstellen und Brutalität verherrlichen, bei Jugendlichen zu einer Verrohung des Alltagsverhaltens führen.

Genres und Titel:

Die Kategorisierung in Genres ist unscharf. So fällt z. B. Spellforce sowohl unter Rollenspiele, als auch unter Echtzeit-Strategiespiele und Tom Clancy's Rainbow Six ist Ego-Shooter und Taktik-Spiel.

Siehe auch: Videospiel, Online-Spiel, Browserspiel

Literatur

Weblinks:

  • Telepolis Special Games
  • Kinder, Freizeit und Computer
  • Das große Lexikon der Computerspiele
  • http://www.holarse.de/ - Linux-Spiele
  • TheLegacy - Archiv in der Art eines Museums mit fast 12.000 Spielen. Es wird ein breites Spektrum an umfassenden Informationen geboten. Das beinhaltet u.a. Cover, Screenshots, Musikeinbindungen, Spiele-Facts, Bewertungen, Tips + Tricks und Reviews. Viele der alten Computersysteme sind vertreten: Apple, Atari, Amiga, Archimedes, C64, ZX Spectrum, ... Aber auch DOS, Linux und Windows finden ihren Platz. Zu jedem Spiel gibt es ein eigenständiges Forum. Außerdem wird massiv zum Mitmachen eingeladen; dazu steht ein Supportbereich zur Verfügung.
  • "Kinder brauchen Gewaltdarstellungen" - Telepolisartikel über ein wissenschaftliches Gutachten, welches feststellt, dass es "keine Beweise für einen Kausalzusammenhang zwischen Gewalt in den Medien und in der Wirklichkeit gibt"