Aderstedt (Bernburg)
Die Diskussion über diesen Antrag findet auf der Löschkandidatenseite statt.
Hier der konkrete Grund, warum dieser Artikel nicht den Qualitätsanforderungen entsprechen soll: Ist das eine eigene Gemeinde, ein Ortsteil, welcher Kreis? Falls es ein Gemindeteil ist, rechtfertigt es keinen extra Artikel. Mink95 1. Jul 2005 10:21 (CEST)
Wappen | Karte |
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Lage von Bernburg, OT Alsleben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Sachsen-Anhalt |
Kreis: | Bernburg |
Höhe: | 85 m ü. NN |
Fläche: | 845 Hektar |
Einwohner: | 550 (davon 278 männlich) (30.06.2004) |
Postleitzahl: | 06408 |
Vorwahl: | 03471 |
Kfz-Kennzeichen: | BBG |
Gemeindeschlüssel: | 15 1 53 006 |
Verwaltungsbezirk: | Verwaltungsgemeinschaft Bernburg |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Hauptstr. 15 06408 Aderstedt |
Politik | |
Ortsbürgermeisterin: | Karin Brandt, SPD) |
Aderstedt ist ein Ort im Landkreis Bernburg in Sachsen-Anhalt. Seit dem 1. Januar 2003 gehört er als Ortsteil zur Verwaltungsgemeinschaft Bernburg an der Saale
Geografische Lage
Aderstedt liegt südwestlich von Bernburg an der Verbindungsstraße, die von der Bundesstraße 185 nach Plötzkau abzweigt. Durch seine Lage am Westhang der Saale (früheres Weinanbaugebiet) hat man von Aderstedt aus einen weiten Blick über die Saaleaue.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung von Aderstedt erfolgte in einer Schenkungsurkunde Heinrich IV. vom 20. August 1063, in er den Ort dem Bischof Burchard II. von Halberstadt gab, der den Besitz 1086 dem Benediktinerorden schenkte. Von nun ab erfolgt die Verwaltung von Aderstedt vom Kloster Ilsenburg (Harz) aus. Durch die Zerstörung des Ilsenburger Klosters im Bauernkrieg und dessen Aufhebung gelang Aderstedt eine gewisse Loslösung vom Kloster. Durch die Einführung der Reformation wurde der Ort protestantisch und ging 1580 durch Verkauf in den Besitz von Fürst Joachim Ernst von Anhalt. Im 30-jährigen Krieg wurde Aderstedt mehrfach verwüstet.
Sehenswürdigkeiten
Bedeutenstes Bauwerk ist die romanische Pfarrkirche St. Paul mit den ältesten Teilen aus dem Ende des 11. Jahrhunderts. Die beiden schlanken 36 m hohen Türme wurden 1861 auf Wunsch der Herzogin Friedericke von Anhalt-Bernburg seitlich eingebaut. Erhalten ist das romanische Portal und ein Turm, der zwischen den beiden neuen Türmen steht. Die Glocke im Turm ist aus dem 13. Jahrhundert.
Erwähnenswert sind außerdem der Reiterhof und das jährlich stattfindende Strengefest (die Strenge ist ein Altarm der Saale).