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Diskussion:Weltgeschichte

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Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 4. Juli 2005 um 22:14 Uhr durch Yuren (Diskussion | Beiträge). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.

Letzter Kommentar: vor 20 Jahren von Jailbird in Abschnitt Unterschied zur Universalgeschichte

Keine Diskussion zum Stichwort Weltgeschichte oder Universalgeschichte. Das ist bezeichnend für die Bildungs- und Forschungslücke an dieser Stelle. Wie bei wenigen Vertretern der historischen Zunft nachzulesen ist, herrscht an den Schulen und Hochschulen das allgemeine Schweigen, und wenn jemand wagt, das zu brechen, ist die Antwort ein vielfältiges Stirnrunzeln. In den USA gibt es seit einigen Jahren immerhin heftige Versuche, die Lücke zu schließen. -- Yuren

Naja, an dem Artikel arbeitet zur Zeit halt niemand, die meisten Leute schreiben lieber Spezialartikel. Ich bin wie zu sehen ebenfalls steckengeblieben und wurde die letzten Wochen von hundert anderen Themen abgelent. Danke, dass Du mein Augenmerk wieder hierher gerichtet hast ;-) Übrigens, unterschreibe Diskussionsbeiträge am besten immer mit drei oder besser noch vier Tilden ~~~~, dann wird Deine Unterschrift bzw. die Unterschrift mit Datum eingetragen. Ich habe mir erlaubt, ersteres bei Deinem Beitrag mal nachzuholen. -- Perrak (Diskussion) 01:20, 27. Mai 2004 (CEST)Beantworten

Hallo, ich hoffe, ihr seid mit meinen Änderungen einverstanden. Als Historiker finde ich auch, dass der außereuropäischen Geschichte und den großen, universalen Zusammenhängen zu wenig Beachtung geschenkt wird. Zum hiesigen Artikel möchte ich aber eins zur Diskussion stellen: Sollte er sich nicht vielmehr mit Weltgeschichte als historischer Disziplin beschäftigen als mit dem tatsächlichen weltgeschichtlichen Geschehen? Ich fürchte nämlich, das würde ins Uferlose führen. Wenn ich z.B. sehe, wie viel allein schon zur Steinzeit drinsteht und was dann noch alles abzuhandeln wäre: z.B. Ägypten, Mesopotamien, die arabische Welt, China, Japan, Indien, Südostasien, Australien, Polynesien, die altamerikanischen Kulturen und die Geschichte Afrikas südlich der Sahara - mal ganz abgesehen von der traditionellen Geschichte Nordamerikas und Europas seit der Antike. Wäre es nicht besser, einen aufs Äußerste reduzierten Abriss zu geben (der wäre wahrscheinlich immer noch ziemlich lang) und mit Querverweisen zu arbeiten, sozusagen ein "erzählendes Portal" zu schaffen? Meint Stefan Volk 17:59, 9. Jun 2004 (CEST)

Klingt gut, ja. -- Perrak (Diskussion) 21:22, 9. Jun 2004 (CEST)
Fragt sich nur noch: Wer machts? (pfeif) Stefan Volk 17:52, 15. Jun 2004 (CEST)

Ich (--Konradin 22:22, 4. Sep 2004 (CEST)) habe soeben etwas Literatur ergänzt und hoffe, damit den ziemlich dünnen Beitrag zu so einem wichtigen Gegenstand etwas aufgefrischt zu haben.

Unterschied zur Universalgeschichte

Auch auf die Gefahr hin, mangelndes Textverständnis unterstellt zu bekommen. Aber wo ist der Unterschied zur Universalgeschichte? Ich kann keinen erkennen und der Brockhaus beispielsweise behandelt beide auch als Synonym. --jailbird 12:10, 27. Mai 2005 (CEST)Beantworten

Nein, Jailbird, nichts Negatives wird dir unterstellt. siehe: Universalgeschichte, Diskussion!

Aber Stefan, das ist genau der Punkt: All die Bäume, und der Wald ist nicht zu sehen. Und wer den Begriff "Baum" gebraucht, muss nicht erst hinaufklettern und alle Blätter zählen und wieder unten das Wurzelwerk ausgraben etc. Versteh mich bitte recht. Das Buchhalten und Ausbuddeln der Zähne und Utensilien unserer Ahnen sind unentbehrlich. Aber die Feinarbeit fügt sich nie zur Weltgeschichte zusammen. Sie produziert nur Stückwerk. Das ist der Stand der Dinge. Es gibt keine Weltgeschichte, allenfalls etwas, das dafür gehalten wurde oder wird. Herodot und die mittelalterlichen (was für ein haltloser Terminus!) Weltchronisten wagten erste Schritte. Vom Gehen waren sie noch weit entfernt.

Die Weltumseglung war eine Voraussetzung, wie auch die Evolutionstheorie eine wichtige Vorstufe war, um das Mosaik zusammenzusetzen. Das Schwierigste ist ja, dass die Weltgeschichte interdisziplinäre Fähigkeiten verlangt. Nicht nur Geschichtskenntnisse. Traditionelle Historiker sind also überfordert. Das erklärt einen Teil der Misere der Universalgeschichte.

 Yuren 4. Jul 2005 23:14 (CEST)