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Wikipedia:Pressespiegel

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
Dies ist eine alte Version dieser Seite, zuletzt bearbeitet am 14. Mai 2010 um 13:14 Uhr durch Hæggis (Diskussion | Beiträge) (Mai 2010: politics in consquence of wanted policy change ("change has come to wikimedia" ;-) by the one who undermined his own polity). Sie kann sich erheblich von der aktuellen Version unterscheiden.
Abkürzung: WP:PS

Im Folgenden sind Artikel und Beiträge in deutschsprachigen Medien über das Wikipedia-Projekt aufgeführt (Pressespiegel). Artikel in weiteren Sprachen finden Sie hier. Falls Sie gesammelte Artikel für das interne Vereinsarchiv beisteuern möchten, wenden Sie sich bitte direkt an Kolja Kreß (kolja.kress[at]wikimedia.de).

Für Journalisten haben wir Hintergrundwissen zum Wikipedia-Projekt in unseren Presseinformationen gesammelt.

Sammlungen wissenschaftlicher Arbeiten rund um Wikipedia werden unter Wikipedia:Wikipedistik/Bibliographie (deutsch) und unter Wiki Research Bibliography (englisch) bereitgestellt.

Zusätzlich existiert der „Außenspiegel“, in dem Rezensionen einzelner Artikel aufgelistet und diskutiert werden.

Ältere Meldungen sind archiviert: 2009200820072006200520042001–2003

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*Website: '''Websitename(.de)''': Autor: ''[URL Titel]'', Datum<br />Kommentar, „Zitat“.
*Zeitschrift: Autor: ''[URL Titel]'', In: '''Zeitschriftenname''', Ausgabe, Datum, S. X-Y<br />Kommentar, „Zitat“.
*Zeitung: Autor: ''[URL Titel]'', In: '''Zeitungsname''', Datum, S. X-Y<br />Kommentar, „Zitat“.
*TV: '''[[Sendung/Sender]]''', ''[URL Titel]'', Datum, Uhrzeit<br />Kommentar, „Zitat“.
*Radio: '''[[Sendung/Sender]]''', ''[URL Titel]'', Datum, Uhrzeit<br />Kommentar, „Zitat“.
*Buch: Autor: ''Titel'', Verlag, Ort Jahr, ISBN<br />Kommentar, „Zitat“.
*Podcast: '''Websitename(.de)''', ''[URL Titel]'', Datum<br />Kommentar, „Zitat“.

Mai 2010

Über die Folgen der durch Jimmy Wales initiierten cleanup policy auf Wikimedia Commons

April 2010

  • Website: silicon.de: Lutz Poessneck: Wikipedia kommt in Berliner U-Bahn, 20. April 2010
    „Die freie Online-Enzyklopädie Wikipedia ist künftig auch in Berliner U-Bahnen präsent. Am vergangenen Wochenende startete ein Pilotprojekt für Fahrgastfernsehen.“
  • Zeitung: Claudia Homuth: Wikipedia: Erster Eintrag aus Schülerhand, In: Westfälische Rundschau, 5. April 2010
    Halver (...) Wer sich dagegen heute im Internet auf der Seite Wikipedia über die Stadt im Grünen informiert, der findet Fakten über Fakten, Daten um Daten, Bilder, Artikel, Namen, Notizen, Zahlenmaterial. Den Grundstein für dieses Mosaik legte vor sieben Jahren Holger Hartnig. Der damals 17-jährige Schüler aus Menden hatte gerade seinen ersten Netzanschluss bekommen und stieß beim Stöbern im weltweiten Netz auf die Idee Wikipedia.“

März 2010

  • Zur falschen Längenangabe für den Rhein in Nachschlagewerken
    • Website: sueddeutsche.de: Fluss der Merkwürdigkeiten, 27. März 2010
      „Allen voraus ist zurzeit das Online-Lexikon Wikipedia: Ein Rentner aus Leutesdorf bei Koblenz hat dort im Januar Bruno Kremers Längenangabe unter dem Stichwort "Rhein" eingefügt.“
    • Website: sueddeutsche.de: Ein banaler Zahlendreher, Interview, 27. März 2010
    • Website: spiegel.de: Rhein kürzer als gedacht, 27. März 2010
      „Aufgefallen ist der Fehler noch nicht einmal internationalen Autoritäten [...] Allerdings wird über die Frage der Rheinlänge schon seit einiger Zeit diskutiert. Im Netz-Lexikon Wikipedia wurde die Längenangabe zum Beispiel schon Anfang des Jahres richtiggestellt, nachdem damals zum Beispiel der "Kölner Stadtanzeiger" über Kremers These berichtet hatte.“
  • Website: heise.de: Ich klage an! - Wie mich Telepolis zum Nazi machte, 27. März 2010
    Essay über Vorbehaltsfilme unter besonderer Berücksichtigung des entsprechenden Wikipedia-Artikels.
    „Wikipedia hat aktuell 46 Vorbehaltsfilme im Angebot. Ich komme nur auf 41, höchstens 42. Woraus sich diese Differenz ergibt, erkläre ich noch.“
  • Website: heise.de: Neues Layout für Wikipedia, 27. März 2010
    „Wikipedia und weitere Angebote der Wikimedia Foundation sollen im April 2010 ein neues Aussehen erhalten. [...] Ab Anfang April sollen die Neuerungen schrittweise eingeführt werden, bis schließlich Ende April alle Änderungen auch auf die Wikipedia übertragen werden.“
  • Website: landeszeitung.de: Wikipedia durchleuchtet Lüneburg - Enzyklopädie-Schreiber dokumentieren die Stadt bei Tagung "Skillshare" in einmaliger Tiefe, 26. März 2010
    „In der umfangreichsten Enzyklopädie des Internets wird das Kapitel Lüneburg dicker werden. Denn Nadine Stark will Wikipedia nach Lüneburg holen. Die Anwältin plant "Skillshare": Vom 4. bis 6. Juni sollen sich fast 250 ehrenamtliche Wikipedia-Autoren aus Deutschland, Österreich und der Schweiz in der Wilhelm-Raabe-Schule treffen, sich austauschen und weiterbilden. Und das gemeinsame Lernprojekt heißt Lüneburg.“.
  • Website: dradio.de: Peter Leusch: Im Internet sind alle gleich, 25. März 2010
    WP-betreffend: Über Bearbeitungshierarchien in hiesigen Artikeln (erste 2 Absätze) unter Berufung auf den Mediensoziologen Christian Stegbauer.
    „"Wir haben da in unseren Untersuchungen gesehen, dass sich da sehr schnell so etwas wie eine Hierarchie herausbildet, es gibt Teilnehmer, die bestimmen, was die Inhalte von Artikeln sind und wenn es um einen Streit geht […] [und] ein Neuling dabei war, dann hatte der sowieso keine Chance." Bei Wikipedia gibt es eine Hierarchie, ja regelrechte Machtkartelle […]. Stegbauer hat nachgewiesen, dass Wikipedia, aber auch andere Foren und sozialen Netzwerke im Internet keineswegs den Anspruch einlösen, unter dem sie angetreten sind. Jedes neue Medium […] verspricht gleiche Chancen für alle Mitwirkenden, aber in der Wirklichkeit zeitigt es neue Formen von Ungleichheit.“
  • Website: heise.de: Grünes Licht für Neufassung des Jugendmedienschutzstaatsvertrags, 25. März 2010
    „Kürzlich etwa habe Wikipedia einen Artikel über die Vulva zum Aufmacherartikel des Tages gemacht. Womöglich gingen Medienwächter künftig auf Grundlage des JMStV gegen solche Aktionen vor.“
  • Webseite Spiegel Online: Netzweltticker - Drohungen zwischen Google und China werden schärfer - Absatz: Jim Wales diskutiert über Vulva-Artikel auf deutscher Wikipedia mit, 23. März 2010
"Von Frühlingsgefühlen übermannt waren offensichtlich auch die Betreiber der deutschen Wikipedia. Pünktlich zum 21. März stellten sie einen ihrer Ansicht nach wohl kongenialen Beitrag als "Artikel des Tages" auf die Hauptseite, der die weibliche Vulva zum Thema hatte. Dazu lachte die Surfer ein Foto an, das an anatomischer Detailfreude nichts zu wünschen übrig ließ. [..]"
u.a. "Man muss fairerweise sagen, Wikipedia wird besser, das bestätigen mir alle, die damit arbeiten."
Frage: „Fördert das Netz nicht aber gesellschaftliche Lernprozesse, indem es mehr Menschen ermöglicht, sich Gehör zu verschaffen und aktiv zu partizipieren?“
Reiter: „Die allermeisten Menschen partizipieren ja gar nicht. Wenn Sie schauen, wie viele Leute beispielsweise zu der gewaltigen Internet-Enzyklopädie Wikipedia beitragen, dann haben wir es mit wesentlich weniger als einem Prozent zu tun. Es gibt Schätzungen, dass ein paar Hundert Menschen den allergrößten Teil der Inhalte beitragen.“ [Vgl. 6 % aktive und 94 % passive Nutzer, in: ARD-ZDF-Onlinestudie 2009, S. 361f.)
Frage: „Dann würde ich sagen, hoffentlich werden es künftig noch mehr...“
Reiter: „Zu der Hoffnung besteht aber kein Grund. Die hauptsächliche Haltung der Menschen ist die des Rezipienten.“
  • Zeitung: Felix Berth: Abgeschrieben bei Wikipedia: Axolotls Vorgänger, In: Süddeutsche Zeitung, 9. März 2010
  • Website: winfuture.de: Christian Kahle: Wettbewerb: Anti-Vandalismus-System für Wikipedia, 1. März 2010
    Die Bauhaus-Universität Weimar ruft dazu auf, Wikipedia zu unterstützen: „Das Ziel ist die Entwicklung von Software-Systemen, die Vandalismus und das Einstellen von Plagiaten auf der Plattform eigenständig erkennen können. Bisher sind dafür ausschließlich die Nutzer der Wikipedia verantwortlich, die Änderungen in Artikeln und neue Inhalte nach ihrer Veröffentlichung nachprüfen.“

Februar 2010

  • Fernsehen: Ist die Wikipedia in der Krise? Reizthema Relevanz. 3sat neues, 28. Februar 2010
    Wie auch immer die Relevanzdebatte ausgehen wird, eines steht schon heute fest. Es ist gut, dass es die Wikipedia gibt und das so fleißig an der größten Enzyklopädie der Welt gearbeitet wird.
  • Radio: WDR 5, Funkhaus Wallraffplatz, [1], 20. Februar 2010, 9.20 Uhr - „Funkhaus Wallrafplatz diskutiert mit Hörern und Experten über Pro und Contra des freien Online-Lexikons und fragt auch, ob Wikipedia einmal traditionelle Lexika ersetzen wird und welche Folgen dies hätte.“ mp3
  • Website: Heise News-ticker Google spendet Wikimedia zwei Millionen Dollar Google will die Verbreitung freier Inhalte im Web weiter fördern.
  • Website: Telepolis Tutanchamun hatte die "Kohler-Krankheit" - Echte <ironie>Qualitätsjournalisten</ironie> lassen die Finger von Wikipedia.
  • Zeitung: Harro Albrecht: Medizinmythen. Nicht tot zu kriegen. In: Zeit, 15. Februar 2010
    „Mit dem Erfolg der Wikipedia kam die Sorge auf, dass nur noch die abstrusesten Ideen verbreitet würden“, sagt der Medizinhistoriker. „Aber die Befürchtung, es würde nur noch einseitiges Halbwissen verbreitet und Denunziantentum betrieben, hat sich nicht bewahrheitet.“
  • Zeitung: Caspar Hirschi: Ordnung und Unordnung des Wissens «Akademiker» contra «Wikipedianer» – ein Streit unter alten Vorzeichen, In: Neue Zürcher Zeitung, 13. Februar 2010,
    „Langfristig besteht die einzige Hoffnung von Wikipedia darin, diese Ordnung zu verändern, indem sie die akademische Elite integriert – oder marginalisiert. In beiden Fällen würde diese Elite einen Reputationsverlust erleiden, und insofern kann man verstehen, dass Wikipedia bei Akademikern Abwehrreflexe auslöst. “.
  • Zeitung: Grabenkampf im Internet. Debatte über Relevanz: Die Wikipedia-Nutzer streiten über die Zukunft des Internet-Lexikons. In: Hessische/Niedersächsische Allgemeine (Sollinger Allgemeine), 12. Februar 2010, Seite 9: „Was gegen diese Kriterien verstößt, wird zum Löschen vorgeschlagen – wie Ernie G. Wasson. Der sei nur ein simpler Gärtner, monierte ein Wikipedia-Nutzer und löste damit eine Diskussion über Sinn und Unsinn der Relevanzkriterien aus. Wasson ist dabei nur ein Beispiel, wie sehr es in der deutschen Wikipedia seit Monaten brodelt.“
  • Zeitung: Mörder müssen mit ihren Bildern leben. Namen und Fotos der Sedlmayer-Mörder dürfen weiter genannt werden. In: Zeit, 9. Februar 2010
    „Während etwa die deutsche Online-Bibliothek Wikipedia alle Namenseinträge vollständig löschte, sind die Brüder in den USA weiterhin auf einigen Seiten sogar mit Foto zu sehen. Dort glaubt man die Einträge durch das Gesetz zur Redefreiheit ausreichend geschützt.“
  • Website: Heise online: Torsten Kleinz: Britische Museen öffnen sich für Wikimedia. 2. Februar 2010
    „Unter dem Motto Britain Loves Wikipedia öffnen sich britische Museen und Galerien für die freie Online-Enzyklopädie.“

Januar 2010

  • Zeitung: Gießener Allgemeine: Tauziehen um Minister Bouffiers Wikipedia-Lebenslauf. 30. Januar 2010
    (Artikel wurde nach Kritik innerhalb von zwei Tagen aus dem Online-Angebot der Zeitung entfernt)
  • Website: jetzt.sueddeutsche.de: Arche und Kängurus, 25. Januar 2010 und Nicht immer neutral. In: Süddeutsche Zeitung, 26. Januar 2010
    Interview mit Jimmy Wales
  • Website: spiegel.de: Richard Meusers: Wikipedia-Gründer dankt Google für China-Kritik, 25. Januar 2010
    „Wikipedia-Gründer Jimmy Wales lobt Googles Haltung im Konflikt mit China: "Ich bin Google dankbar", sagte Wales der Nachrichtenagentur dpa. Wenn Hacker-Angriffe auf Google tatsächlich von amtlichen Stellen ausgegangen seien, handele es sich um einen sehr ernsten Vorgang.“.
  • Zeitung: Jaron Lanier: „In vielen Wikipedia-Beiträgen finden sie eine Mob-Ideologie“. In: Süddeutsche Zeitung, 25. Januar 2009
    „Denken Sie an Wikipedia: Das Ideal dort sind Artikel, die frei sind von jeder ideologischen Tendenz. Das ist natürlich unmöglich. Was am Ende stehenbleibt, ist die Mob-Ideologie, die sie in sehr vielen Beiträgen finden“
  • Website: spiegel.de: Jaron Lanier: Internet - Dynamik der Meute, 25. Januar 2010
    ähnlich dem vorhergehenden Beitrag
  • Zeitung: Jaron Lanier: Warum die Zukunft uns noch braucht. In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 17. Januar 2010, S. 19
    Wikipedia zum Beispiel beruht auf dem, was ich das eingebildete Orakel nenne: Man verdrängt das Wissen über die menschliche Autorschaft eines Textes, um dem Text eine übermenschliche Wertigkeit zuzusprechen. Traditionelle heilige Schriften funktionieren auf genau die gleiche Weise und werfen viele der gleichen Probleme auf.“
  • Zeitung: Jaron Lanier: Der digitale Maoismus ist zu Ende. In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, 16. Januar 2010
    „Facebook, Twitter, Wikipedia. Gut, sie sind nicht alle gleich schlimm, Wikipedia ist schlimmer als Facebook...“
  • Radio: Deutschlandradio Kultur, "Warum sollte man das einfach wegschmeißen?" (www.PlusPedia.de), 14. Januar 2010
    Antony Saravanja von der PlusPedia im Gespräch mit Dieter Kassel
  • Website: Nachrichten.at, Wikipedia: Welches Wissen darf rein und welches fliegt raus?, 13. Januar 2010
  • Zeitung: Oliver Schmidt: Der Ein-Millionen-Mann aus Coburg, In: Coburger Tageblatt, 9. Januar 2010
    „Jürgen Klose ist Autor des Jubiläums-Artikels in der Internet-Enzyklopädie Wikipedia. Er hatte Glück, aber auch prompt viel Neider. Auch einem amerikanischen Botaniker verhalf er über Nacht zu großem Ruhm.“
  • Radio: hr-online.de, Wiki-Kuriositäten, 8. Januar 2010, zwischen 16:25 und 17:45 Uhr, hr-iNFO-Serie vom 4. bis 8 Januar 2010 - Folge 5
  • Website: taz.de, Ben Schwan: Spendenrekord bei Wikipedia. 8 Millionen in 8 Wochen, 7. Januar 2010
    "Die Spendenaktion der Online-Enzyklopädie war ein Erfolg: In acht Wochen kamen acht Millionen Dollar zusammen. In Deutschland gab es ebenfalls Rekorde – trotz aktueller Kritik"
  • Radio: hr-online.de, Mein Leben als Wikipedianer, 7. Januar 2010, zwischen 16:25 und 17:45 Uhr, hr-iNFO-Serie vom 4. bis 8 Januar 2010 - Folge 4
  • Website: zeit.de: dpa: Spendenaufruf: Wikipedia erhält Rekordsumme, 6. Januar 2010
    „Wikimedia Deutschland erhielt mit rund 614 000 Euro nahezu doppelt so viel Geld wie im Vorjahr (342 000 Euro).“
  • Radio: hr-online.de, Fehler und Manipulationen, 6. Januar 2010, zwischen 16:25 und 17:45 Uhr, hr-iNFO-Serie vom 4. bis 8. Januar 2010 - Folge 3
  • Radio: hr-online.de, Der Streit um die Relevanz, 5. Januar 2010, zwischen 16:25 und 17:45 Uhr, hr-iNFO-Serie vom 4. bis 8. Januar 2010 - Folge 2
  • Website: derStandard.at: Interview mit der Molekularbiologin und Wittgenstein-Preisträgerin Renée Schroeder: Ich wollte doch zum Mond fliegen, 4. Januar 2010
    „Schroeder: ...Wenn Kinder so erzogen werden, dass sie sich Wissen erarbeiten und nicht alles ohne nachzufragen nachplappern, dann können aus ihnen kritische Geister werden. Deswegen schätze ich ja Wikipedia so ungemein. Weil man sich hier Wissen erarbeiten kann, weil das Wissen in einer Community weitergegeben wird und auch überarbeitet wird.
    Standard: Bloß muss nicht immer stimmen, was dort geschrieben steht.
    Schroeder: Sicher nicht. Es wird immer Leute geben, die dieses komplexe Wissenssystem durch Falschinformation stören, es gibt aber mindestens ebenso viele, die es korrigieren. Das ist, wenn Sie so wollen, ein Evolutionsprozess. So etwas wie Wikipedia lässt mich an die Menschheit glauben, dass sie sich eben nicht von oben steuern lässt.“
  • Zeitung: Karin Mitschang: Hechinger hütet die Ehre Ehingens, In: Südwest Presse, 4. Januar 2010
  • Zeitung: Sabine Ehrentreich: Wladyslaw Sojka: Lörrachs Stimme bei Wikipedia: Interview mit Taxiarchos228, In: Badische Zeitung, 4. Januar 2010
  • Radio: hr-online.de, Das gesamte Wissen der Menschheit, 4. Januar 2010, zwischen 16:25 und 17:45 Uhr, hr-iNFO-Serie vom 4. bis 8. Januar 2010 - Folge 1
  • Fernsehen: rbb, Der Wikipedia-Administrator, 4. Januar 2009
    Über die Arbeit eines Wikipedia-Administrators mit Einblick in die Wikimedia-Geschäftstelle und Interview mit dem Geschäftsführer von Wikimedia Deutschland.
  • Website: telepolis.de: Markus Kompa: Die Wikipedia-Profiler, 4. Januar 2010
    Die Jagd nach Sockenpuppen in der Wikipedia.
  • Zeitung: Thomas Andre: Die Demokratisierung des Wissens, In: Hamburger Abendblatt, 2. Januar 2010
    „Konkurrenzdenken und Kompetenzgerangel bilden letztlich erst das heraus, was bei Wikipedia am Ende herauskommt: das Gemeinschaftswerk einer weltweiten Autorenschaft, die jede Dimension einer herkömmlichen Redaktion sprengt.“

Dezember 2009

  • Website: heise.de: Stefan Krempl/hob : 26C3: Hitzige Qualitätsdebatte zur Wikipedia, 30. Dezember 2009
    Kurt Jansson und Mathias Schindler verteidigen status quo in der Wikipedia, „Im zahlreich versammelten Publikum, in dem nach eigenen Bekunden etwa fünf Wikipedia-Administratoren und rund 30 regelmäßige Autoren saßen, hatte sich viel Unmut vor allem über "willkürliche" Löschungen angestaut.“.
  • Zeitung: Carsten Knop: Spenden für Wikipedia: Die größte Enzyklopädie der Menschheit, In: Frankfurter Allgemeine Zeitung, S. 18, 30. Dezember 2009
  • Website: Spiegel Online: Christian Stöcker: Wikipedia Spendenerfolg - 430.000 Dollar an einem Tag - und eine Klage, 17. Dezember 2009
    „[...] Seit gestern um Mitternacht ein Aufruf von Wikipedia-Gründer Jimmy Wales als Banner über jedem einzelnen Wikipedia-Eintrag erscheint, sind über 430.000 Dollar an Spenden zusammengekommen - an einem einzigen Tag. Heute, einen Tag später, sind bis zum späten Nachmittag deutscher Zeit noch einmal 128.000 Dollar dazugekommen [...] Der Republikaner Andy Martin, der für einen Sitz im US-Senat kandidiert, will die Wikimedia Foundation verklagen. Es handele sich bei der gemeinnützigen Organisation in Wahrheit um eine "steuerbefreite, prosozialistische Betrugsmasche" die dazu diene, "Republikaner, Konservative und Obama-Gegner zu belästigen". Wikipedia sei eine "steuerbefreite Abteilung von Barack Obamas politischen Aktivitäten..."“
  • Website: fm4.orf.at: Martin Blumenau: Journal ′09: 20.12., 20. Dezember 2009
    Über den TIME Almanac 2010: „Denn klar: alles, was im Almanach zu finden ist, gibt's auch bei Wikipedia. Aber zum einen nicht in dieser kompakten und scheinbar zusammenhanglosen Form und zum anderen kenne ich keinen Web-Anreiz sich von Liste zu Liste zu klicken.“
  • Zeitschrift: Susanne Patzelt: Nichts wie rein in die Welt des Wissens! In: EMMA, Winter 2010, 13. Dezember 2009, S. 56-58
    Mit Online-Anleitung Wie wird man WikipedianerIn? in vier Schritten, „Die Misandrie, der Männerhass, ist eine feste Größe – die Misogynie kein Thema. […] Der bei Wikipedia geforderte neutrale Standpunkt wird solange ein Standpunkt aus männlicher Perspektive bleiben, bis ein ausgewogener Anteil an männlichen und weiblichen AutorInnen daran mitarbeitet. […] Noch ist Wikipedia eine Männerwelt. Worauf warten die Frauen eigentlich?“
  • Website: spiegel.de: Kurt Jansson: Hilferuf aus dem Maschinenraum, 11. Dezember 2009
    „Wikipedia wird zensiert von Besserwissern, die entscheiden wollen, was wichtig ist und was nicht - sagen die Kritiker der Online-Enzyklopädie. Das stimmt nicht, sagt Ur-Wikipedianer Kurt Jansson: Es mangelt nicht an Vielfalt. Sondern an Menschen, die bereit sind, die Dreckarbeit zu machen.“.
  • Website: OVB.de: Trend-ABC 2000 bis 2009: Das Lebensgefühl der "Nuller Jahre", 10. Dezember 2009
    „W wie “Wikipedia“: Das Wissen wird nicht mehr von Professoren und Verlagen verwaltet - so der Ansatz. Mit dem Online-Lexikon Wikipedia entwickelt sich eine neue Art der Wissensfindung und der Detail- Informiertheit. Zur Inspiration ein wahrer Fundus. Und das Schlimmste für Journalisten zum Beispiel: Fast alles stimmt auch noch.“.
  • Zeitschrift: Lieber Sender als Sites, In: Werben und Verkaufen, 10. Dezember 2009, S. 35
    „Am häufigsten aufgerufen werden von Männern laut der Analyse Acta vom Allensbach-Institut die Websites von Google Deutschland (Reichweite pro Monat 20,2 Mio. Männer), Ebay (13,9 Mio.), Wikipedia (13,1 Mio.), YouTube (10,5 Mio.) und T-Online (8,4 Mio.).“.
  • Website: perspektive-mittelstand.de: Elisabeth Heinemann: Fünf typische (Denk-)Fehler in Sachen Kompetenzerwerb, 10. Dezember 2009
    „Online-Enzyklopädien wie Wikipedia haben doch auf alle Fragen passende Antworten parat. Diese werden von vielen Studierenden kopiert oder auswendig gelernt [...] Das Studium respektive die Aus- und Weiterbildung soll Sie dazu befähigen, in Ihrem (späteren) Beruf eigenständig Aufgaben und Herausforderungen zu lösen. Reines Auswendiglernen reicht hierfür nicht. Sie müssen die Zusammenhänge begreifen und verstehen – ohne ein strukturiertes Lernen und gezieltes Üben erreichen Sie dieses Ziel nicht.“.
  • Zeitung: "Wie ein Staat", In: Leipziger Volkszeitung, 8. Dezember 2009
    Interview, „Blogger Felix von Leitner zur Debatte um Zensur im Internet-Lexikon Wikipedia“.
  • Website: 26th Chaos Communication Congress: Duesentrieb: Hack the Wiki, 7. Dezember 2009
  • Zeitung: NaN, In: Tages-Anzeiger, 5. Dezember 2009, S. 34
    Neue Wörter wie „Augenkrebs“, „Pärchenterror“, „Wikiwisser: Jemand, der sein Halbwissen aus Wikipedia oder Ähnlichen Online-Datenbanken generiert.“.
  • Zeitung: Timo Lokoschat: Schlachtfelder im Wikiland, In: Münchner Abendzeitung, 4. Dezember 2009, S. 25;
    „Bauchnabelfussel? Gehört dieser Eintrag überhaupt in eine Enzyklopädie? Darum wurde in der Wikipedia lange gerungen. Fakt ist: Jeder kann hier jeden und alles als Artikel anlegen - seinen Nachbarn, sein Haustier, sich selbst! Die Gemeinschaft aus tausenden freiwilligen Mitarbeitern entscheidet demokratisch, ob ein Thema relevant genug ist. Den Bauchnabelfussel hielt man einer Erwähnung für würdig. Gestritten wird trotzem weiter: "Bitte Quellen dazu, dass Fussel in der Mehrzahl einen Bauchnabelfussel in der Einzahl ergeben", fordert ein Benutzer ernst.“
  • Zeitung: Christian Bütikofer/dpa: ANALYSE, In: Tages-Anzeiger, 5. Dezember 2009, S. 11
    „... geht es auf Wikipedia zu wie auf dem Basar. Da wird gehandelt, und allerlei «nicht Relevantes» bekommt bei genügend Interesse plötzlich einen Wert.“.
  • Zeitschrift: Zehn Fragen an .., In: PR Report, 1. Dezember 2009, S. 9
    Interview mit Catrin Schoneville

November 2009

  • Radio: Radio Q, Wikipedia-Manipulation, 30. November 2009
    „Radio Q-Reporterin Jasmin Sandhaus hat sich mit dem Thema der Manipulation bei Wikipedia beschäftigt.“.
  • Radio: Sendung mit dem Internet (RP-Online & Antenne Düsseldorf), Wo geht’s hin, Wikipedia?, 30. November 2009 (?), 19:00 - 21:00 Uhr
  • Website: tagesspiegel.de: Mathias Klappenbach: Zum Bildungsstreik, 29. November 2009
    „52 Prozent der Studenten gehen davon aus, dass Informationen der Online-Enzyklopädie Wikipedia sehr verlässlich oder eher verlässlich sind. Wikipedia ist die von Studenten am häufigsten benutzte Internetseite. Quelle: statista.com“.
  • Radio: Kultur Heute (DLF), Krise bei Wikipedia?, 28. November 2009, 17:30, 5,25min
    „Warum die Schreiber abspringen, Pavel Richter, Geschäftsführer von Wikimedia Deutschland, im Gespräch (Redaktion)“.
  • Zeitung: Nordwest Zeitung (NWZ): Tigerente als Begleiter, 26. November 2009
    „Wie Fotomodelle posierten in dieser Woche die Abgeordneten“ – Wikipedia-Benutzer fotografierten niedersächsische Landtagsabgeordnete.
  • Zeitung: Neue Presse, Hannover: Nora Lysk und Renate Grimmig: Was bei Wiki wirklich wichtig ist, 26. November 2009, S. 3
    Seitenfüllender Artikel zu den Themen Streit um Relevanzkritierien, Team aus Hannover im Landtag, Schreiben wird zur Sucht (nur Druckausgabe).
  • Website: Spiegel Online: Stephan Orth Extremkletterer Steve House, 25. November 2009
    Ja, offensichtlich setzt die WP Maßstäbe, „...er hat bislang nicht einmal einen deutschsprachigen Wikipedia-Eintrag. “
  • Website: FAZ.net: Norbert Bolz, Alle werden gewinnen, 21. November 2009
    „Wer hätte geglaubt, dass eine Strategie des Teilens, Schenkens und Vertrauens in der kapitalistischen Welt überlebensfähig ist? (...) Wikipedia hat es allen Befürchtungen von Kulturkritikern zum Trotz gegen die Encyclopaedia Britannica bewiesen.“.
  • Zum Thema Doppelseite Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung (3 Artikel)
    • Website: FAZ.net: Jochen Reinecke: Das Schweigen der Lemmata, 28. November 2009
    • Website: Planckton (F.A.Z.-Blogs): Jochen Reinecke: Interview mit Catrin Schoneville (Wikimedia e.V.) und Kris Köhntopp (IT-Experte), 23. November 2009
    • Website: Die wunderbare Welt von Isotopp: Kristian Köhntopp: Das Schweigen der Lemmata, 22. November 2009
      Jochen Reinecke (FAZ) interviewte im Vorfeld Kristian Köhntopp (Blogger)
    • Zeitung: Jochen Reinecke: Das Schweigen der Lemmata, In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22. November 2009, S. 60, 63; Ergänzungen
      „Weltweit präsent, sehr beliebt, fleißig genutzt: Die Online-Enzyklopädie Wikipedia ist ein Erfolgsmodell. Doch unter den Mitarbeitern gibt es Streit: Soll das Lexikon weiterwachsen und einmal alles Wissen dieser Welt enthalten, oder soll es Unwichtiges ignorieren?“
    • Zeitung: Thomas Thiel: Damit die ganze Mühe nicht umsonst war, In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22. November 2009, S. 63
      „Deletionpedia sammelt, was aus Wikipedia herausfällt“
    • Zeitung: Tilaman Spreckelsen: Landkarte oder Stammbaum, In: Frankfurter Allgemeine Sonntagszeitung, 22. November 2009, S. 63
      „Nichts Neues unter der Sonne: Schon die alten Encyclopédisten hatten die Probleme der Wikipedianer“
  • Website: Frank Schirrmacher, Die Presse: Mein Kopf kommt nicht mehr mit, 22. Nov. 2009
    „Gemeinsam mit IBM hat der Kommunikationswissenschaftler Clay Shirky den geistigen Aufwand ziemlich genau beziffert: Das gesamte Wikipedia-Projekt, so beziffert Shirky, jede Zeile in allen Sprachen akkumuliert 98 Millionen Stunden menschlichen Denkens. Das ist eine gigantische Zahl. Sie relativiert sich aber, wenn man sich klarmacht, dass allein an einem einzigen Wochenende sämtliche Fernsehzuschauer der USA addiert 98 Millionen Stunden reine Fernsehwerbung sehen. Die 98 Millionen Stunden Wikipedia sind das, was Shirky 'kognitiven Mehrwert' nennt.“
  • Website: Hochschule für Angewandte Wissenschaften Hamburg: Detlev Danneberg: Dossier Mais - Wikipedia, 17. November 2009
    Übung: Wikipedia für ein Kunden-Dossier nutzen
  • Zeitung: Thomas Kliemann: Von Fischen lernen, In: General-Anzeiger, 16. November 2009, S.9
    „Schwarmintelligenz (...) Beispiel zwei: Wikipedia ist der größte Think-Tank unserer Zeit, eine dezentrale Wissensbasis, an der Hunderttausende arbeiten, forschen, einander korrigieren.“.
  • Zeitung: Joachim Güntner: Kein Jubel für Solisten. Die Rede von der «Schwarmintelligenz» als Ideologie unserer Zeit, In: Neue Zürcher Zeitung, 13. November 2009,
    „Wikipedia bringt das in seinen Teilnahmebedingungen klar zum Ausdruck. Wer sich dem «Wiki-Prinzip» unterwirft, nimmt hin, dass von ihm begonnene Texte durch Dritte korrigiert und weiterentwickelt werden. «Wer nicht möchte, dass seine Inhalte beliebig modifiziert werden können, sollte bei Wikipedia nicht mitarbeiten», heisst es da. Als Urheber ein geistiges Eigentum an einem Artikel zu besitzen, ist ausgeschlossen.“.
  • Website: Die wunderbare Welt von Isotopp: Kristian Köhntopp: Communitygift, 11. November 2009
  • Zum Thema Namensnennung der Mörder von Walter Sedlmayr
    • Website: heute.de: Alfred Krüger: Sedlmayr-Mörder wollen Anonymität im Netz, 26. November 2009
    • Zeitung: John Schwartz: Two German Killers Demanding Anonymity Sue Wikipedia’s Parent, In: The New York Times (New York edition), 13 November 2009, S. A13
    • Website: Sueddeutsche.de: Mord ohne Namen, 13. November 2009
    • Website: PCtipp.ch: Sandra Adlesgruber: Wikipedia-Streit um Mördereintrag, 12. November 2009
    • Website: Heise Online: Torsten Kleinz, Peter-Michael Ziegler: Erneut Rechtsstreit um Namensnennung in der Wikipedia, 12. November 2009
    • Website: Der Standard: Zensur Überführter Mörder klagt Wikipedia, 12. November 2009
    • Website: wired.com: Convicted Murderer Sues Wikipedia, Demands Removal of His Name, 11. November 2009
    • Website: Electronic Frontier Foundation: Jennifer Granick: Convicted Murderer To Wikipedia: Shhh!, 10. November 2009
      Wikipedia [...] received a cease [...] demanding that the perpetrator's name be taken off of the Sedlmayr article page [...] At issue is an apparent conflict between the U.S. First Amendment—which protects truthful speech—and German law—which seeks to protect the name and likenesses of private persons from unwanted publicity. [...] So, his lawyers have sued the German language Wikipedia, and threatened the English language version with the same, if they fail to censor the Sedlmayr article.“.
  • Website: RP Online: Robert Rist: www auf die Bühne gebracht, 6. November 2009
    „"Chancen und Risiken des Internets" standen im Mittelpunkt des sechsten wissenschaftlichen Forums am Werner-Jaeger-Gymnasium. (...) Am deutlichsten formulierte Denis Barthel von Wikimedia Medienkompetenz: "Der Verstand ist das einzige Werkzeug, um sicher vor falschen Informationen zu sein."“.
  • Zum Thema Relevanzkriterien in der Wikipedia (II)
    • Zeitung: Roger Behrens: Die Unordnung der Dinge, In: Jungle World, 12. November 2009
      „Es ist, übertrieben gesagt, als würde Hegels philosophischer Idealismus rückwärts gewendet. Während Hegels System aus der systematischen Logik heraus im absoluten Wissen im vollends begriffenen Selbstbewusstsein kulminiert, ist das Wissen bei Wikipedia immer schon als absolut vorausgesetzt, ebenso wie das Selbstbewusstsein der Wikipedia-Autoren immer schon als begriffen unterstellt wird.“
    • Radio: C-Radar, November-C-RadaR (u.a. Wikipedia: Ueber den Sinn und Unsinn der Relevanzkriterien), Nachtrag, 5. November
    • Website: Hannoversche Allgemeine Blog: Marcus Schwarze: Irrelevant? Zur Relevanzdiskussion bei der Wikipedia, 3. November 2009
      „Ich plädiere dafür, die Relevanzkriterien der Wikipedia für irrelevant zu erklären und in einen bloßen Spamschutz unzuwandeln.“
    • Website: der Freitag: Friedhelm Greis: "Ich habe löschen lassen", 3. November 2009
      „Würde ich mich regelmäßig an den Debatten beteiligen, plädierte ich vermutlich wesentlich häufiger für das Löschen. Denn eines scheint vielen Nutzern nicht klar: Die Wikipedia entscheidet nicht darüber, was in der Welt und für einen persönlich relevant ist. Sie will nur festlegen, worüber sinnvolle enzyklopädische Texte erstellt werden können und was darum für das Lexikon selbst von Bedeutung sein könnte.“
    • Website: der Freitag: Jens Berger: "Wuff, ich will da rein!", 3. November 2009
      „Wer tatsächlich die Meinung vertritt, Wikipedia-Artikel müssten zwingend objektiv hohe Qualitätsstandards haben und zwingend objektiv relevant sein, hat das Prinzip Wikipedia nicht verstanden. Das Alleinstellungsmerkmal ist der basisdemokratische Ansatz. Die Relevanzkriterien versündigen sich an diesem Ideal. [...] Sollte jedoch der einzige relevante Unterschied zwischen Wikipedia und einer redaktionellen Enzyklopädie die kostenlose Nutzung sein, so hat die Wikipedia eine historische Chance verspielt.“
    • Website: dpa, Marco Hadem: Was ist für Wikipedia wirklich wichtig?, yahoo.de, 3. November 2009
      abgedruckt in zahlreichen Zeitungen im Ressort Multimedia/Newsticker: u.a. [3], [4], [5], [6], [7], [8],...
      „Auch wenn die Standpunkte der Streitenden – sowohl innerhalb der einzelnen Gruppen als auch zwischen den Administratoren und den Autoren – weit auseinanderzuliegen scheinen, sind sie sich in einem einig: Die oft festgefahrenen und polemischen Diskussionen müssen wieder sachlicher und konstruktiver werden.“
    • Website: heute.de: Alfred Krüger: Was darf in die Wikipedia? Streit um gelöschte Artikel, 3. November 2009
    • Zeitung: APA/dpa: Wikipedia-Community ist in zwei Lager gespalten, In: Der Standard, 3. November 2009
    • Website: Welt Online: Hendrik Werner: Zerreißprobe für Wikipedia, Warum Wikipedia vor einer Zerreißprobe steht, 1. November 2009
  • Zeitschrift: Petra Nickisch: Ansichtssache Pelz, In: PR REPORT, 1. November 2009, S. 22
    „'Die Natur ist noch unübertroffen', schwärmt Klaus-Peter Kuhn, Kürschnermeister (...) Neben seiner Arbeit im eigenen Pelzmoden-Geschäft schreibt er abends, als Hobby, bei Wikipedia. Fachwissen über die Branche möchte er vermitteln, den Laien und den Profis noch mehr über die Geschichte des Kürschnerhandwerks und die unterschiedlichen Pelzarten und Pelztiere erzählen. “.
  • Zeitschrift: Max Goldt: Tätowiert, motorisiert, desinteressiert, In: titanic, Kolumne, Heft 361, 30. Jahrgang
    „Die Neigung von Wikipedia-Pop-Autoren zur tabellarischen Erfassung norwegischer Hitparadenpositionen ist wirklich auffälllig“.
  • Zeitschrift: Friedhelm Greis Wikipedia ist gut, Kontrolle ist besser, In: Journalist, November 2009
    Kommentar im Trierer Medienblog

Oktober 2009

  • Website: Verband Bayerischer Zeitungsverleger: ABC zum Medienführerschein Presse, 26. Oktober 2009
    „Wikipedia, die: Die Wikipedia ist ein Online-Lexikon. Das Besondere an der Wikipedia ist, dass jeder an ihr mitschreiben kann. Nicht nur Fachleute verfassen also die einzelnen Lexikonartikel. Jeder, der möchte, kann einen Eintrag schreiben. Das ist gleichzeitig der größte Vorteil und der größte Nachteil der Wikipedia. Einerseits stehen hier viel schneller Einträge zu neuen Ereignissen als zum Beispiel in den gedruckten Lexika. Das ist gut, denn so kann man sich schnell über aktuelle Entwicklungen informieren. Andererseits wird in der Wikipedia nicht sofort überprüft, ob ein Eintrag auch richtig ist. Das ist schlecht, denn so werden auch viele Informationen verbreitet, die nicht wahr oder so nicht richtig sind. Wenn man Informationen aus der Wikipedia nutzen möchte, sollte man sie also auf jeden Fall mit einer zweiten verlässlichen Quelle abgleichen.“.
  • Website: PC Games Hardware: Henner Schröder: Was passierte heute im Jahre ...? Die Wikipedia-Idee, 22. Oktober 2009
    „1993... [Das Internet] müsste sich doch, so überlegt der Internet-Pionier Rick Gates, hervorragend eignen, um eine Online-Enzyklopädie zu erstellen, zu der jeder Nutzer Inhalte beitragen kann - diesen Gedanken äußert Gates am 22. Oktober 1993 in der Usenet-Gruppe alt.internet.services. Aus seiner Idee erwächst das Interpedia-Projekt, eine Online-Enzyklopädie, die zu den Vorläufern der späteren Wikipedia zählt - erst mit ihr wird Gates' Vision acht Jahre später zur Realität.“.
  • Pressemeldung: ZeitSensor, Web 2.0-Studie, ODC Services GmbH, 15. Oktober 2009
    Grafik Nutzung von Wikipedia: 31% - mehrmals in der Woche, 12% - einmal in der Woche, 11% - einmal in 14 Tagen, 11% - seltener als einmal im Monat, 10% - einmal im Monat, 10% - nie, 8% - mehrmals täglich, 6% - einmal täglich, 2% - kenne Wikipedia nicht. „Nur noch 29% der Internet-Nutzer vertrauen klassischen Lexika wie z.B. Duden, Brockhaus oder Meyer, mehr als den Informationen von Wikipedia.“.
  • Zeitung: Helmut Spudich: Second Life für alte Zeitungen, In: DER STANDARD, 14. Oktober 2009
    Es geht um den digitalen Lesesaal der Österreichischen Nationalbibliothek, „Großen Anklang findet die Online-Zeitungssammlung auch in der Wikipedia-Community, weiß Müller, "viele nutzen uns zur Recherche und verlinken Artikel in der Wikipedia. Teils tragen wir selbst Links auf Wikipedia ein", sagt Müller. "Eine eigene historische Seite ist weniger sinnvoll, als die Leute von dort, wo sie ohnehin schon sind, abzuholen."“.
  • Zeitschrift: Marco Fenske, Timo Prüfig: Neuer Wirbel in der Wikipedia-Affäre, In: Sport Bild, Ausgabe 42, 14. Oktober 2009, S. 48
    „SPORT BILD hatte enthüllt, wie sich [Serdar] Dayat die Lizenz erschlichen hat - ohne das notwendige Praktikum beim MSV Duisburg je gemacht zu haben. Den Praktikumsbericht schrieb er aus dem Internet-Lexikon Wikipedia ab, Chefausbilder Frank Wormuth (49) benotete ihn dennoch.“.
  • Zeitung: wü: Nobelpreis für Wikipedia. Das schnellste Lexikon der Welt, In: Badische Zeitung, 9. Oktober 2009
    „Was […] erstaunte […] war die rekordverdächtige Geschwindigkeit mit der das Internet-Lexikon aktualisiert wurde. Praktisch zeitgleich mit den Agenturmeldungen war im Eintrag zu Herta Müller nämlich bereits der Nobelpreis vermerkt. Das nötigt Respekt ab für die freiwilligen Mitstreiter des Wikipedia-Projektes und zeigt einmal mehr, wie sehr das Internet tradierte Abläufe und Wahrnehmungen, aber auch Erwartungen zu verändern vermag. Man male sich nur aus, wie es um einen solchen lexikalischen Eintrag zu Zeiten des Großen Brockhaus’ oder Meyers Enzyklopädischem Lexikon bestellt gewesen wäre und stellt fest: Wir erleben eine Zeit, in der Jahrzehnte zu Sekunden schrumpfen.“.
  • Zeitung: Kathrin Konyen: Wer weiß es besser?, In: Südwestpresse, 8. Oktober 2009
    "Kindlers Literatur Lexikon" im Vergleich mit Wikipedia: „Ungewöhnlich, dass im digitalen Zeitalter ein monströses Werk wie "Kindlers Literatur Lexikon" neu aufgelegt und gedruckt verkauft wird. Stichproben zeigen, dass die Recherche im Internet ausreichend ist.“
  • Zeitung: Holger Schmidt: Die Spinne im Netz, In: FAZ, 5. Oktober 2009
    Es geht darum, „Wohin Google seine Nutzer verteilt“: „In Deutschland leitet die Suchmaschine […] ihre Nutzer rund drei Milliarden Mal im Monat zu den Fundstellen im Netz. Größter Nutznießer ist Wikipedia. Im August schickte Google seine Nutzer 47 Millionen Mal zu Wikipedia. Vier von fünf Besucher des Online-Lexikons kommen direkt von Google. Der Algorithmus der Suchmaschine bewertet Wikipedia als hochwertige Informationsquelle und blendet die Artikel entsprechend oft auf den ersten Plätzen ein.“.



Hinweis: Meldungen die älter als 3-4 Monate sind befinden sich bereits in Wikipedia:Pressespiegel/2009, können dort jedoch ergänzt werden.

Siehe auch

Weitere Pressespiegel

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  • Genios bei Tages- und Wochenpresse zum Thema „Wikipedia“ (Kurzanzeige des Artikels kostenfrei)

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