Schiller-Preis des Deutschen Kulturwerks Europäischen Geistes
Der Schiller-Preis des Deutschen Kulturwerks Europäischen Geistes (DKEG), benannt nach dem Dichter Friedrich Schiller, wird jährlich von der DKEG an ihr nahe stehende Personen vergeben. Zu den Preisträgerinnen zählen u.a. Sigrid Hunke (1985) und Jürgen Spanuth (1991).
Das rechtsextreme DKEG wurde vom ehamligen NS-Reichsfachschaftsleiter für Lyrik Herbert Böhme zur weiteren Förderung ehemaliger Eliten des NS-Staates 1950 gegründet. Die Verleihung gilt als eine dieses Anliegen fördernde Auszeichnung. 1955 gründet die DKEG zusammen mit dem Coburger Convent, der Deutschen Burschenschaft und der Wiking Jugend die rechtsextremistiche "Schiller-Jugend". Die Führer dieser Jugendorganisation werden 1962 wegen Rädelsführerschaft in einer verfassungsfeindlichen Organisation zu Gefängnisstrafen verurteilt.