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Anabolismus

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Der Anabolismus (von griechisch αναβολισμός mit lateinischer Endung, dies von αναβολή, anawolí - eigentlich die Vertagung, Aufschiebung) ist der Aufbau von Bestandteilen des eigenen Körpers durch Organismen unter Verbrauch von Energie, die bei fototrophen Organismen aus Licht gewonnen wird, bei chemotrophen Organismen aus dem Energiestoffwechsel. Diese Energie besteht aus Adenosintriphosphat (ATP). Sofern ein Reduktionsmittel erforderlich ist, dient dazu NADPH, das bei Fototrophen durch die Lichtreaktion gebildet wird.

Eine anabole Stoffwechsellage liegt physiologischerweise beim Wachstum vor, aber auch nach Doping; gedrosselt ist der Anabolismus bei einer Atrophie (z.B. bei schlaffer Muskellähmung) oder auch bei akuten Nekrosen (z.B. Herzinfarkt, Schlaganfall) - dann findet ein gesteigerter Katabolismus statt, das Gegenteil des Anabolismus, worunter man den Abbau von körpereigenen Stoffen zum Zweck des Stoffumbaus oder der Energiegewinnung versteht. Katabolismus und Anabolismus sind Teile des Metabolismus.

Siehe auch: Anabolika, Biosynthese, Abgrenzung vom Katabolismus (Regulation)