Benutzer Diskussion:Alexpl
Gedenkstein..Artikel Auslandseinsätze der Bundeswehr
Ich hab vorerst das Bild mal bei einem Webhoster hochgeladen. Gemäß dem Gedenkstein hat Sebastian Harz sein Leben am 23. Juni 2001 verloren. Einen direkten Upload in die Wikipedia will ich allerdings vermeiden, würde wohl auch Probleme mit sich bringen. --Sonaz 17:42, 2. Mai 2010 (CEST)
- Für mich ist das Datum damit bestätigt, allerdings kommt in ein-zwei Jahren bestimmt der nächste Depp und macht es wieder rückgängig. *Schulterzuck* - Wikipedia eben. Alexpl 09:32, 3. Mai 2010 (CEST)
Kriegsschiff-NK
Hallo Alexpl, du bist ja anscheinend der Entwicklung von Namenskonventionen für die Kriegsschiffe nicht abgeneigt. Ehrlich gesagt glaube ich nicht, daß im "großen Rahmen" auf der Portaldiskussionsseite ein Vorankommen möglich ist. Was würdest du davon halten, erst mal mit drei, vier Leuten auf einer Extraseite die aktuellen Lemmavarianten zu sammeln? Ich denke, wenn man eine Bestandsaufnahme unternimmt, kann man daraus besser ersehen, was sinnvoll ist und wo es hakt. Letztlich kann dann einen Vorschlag erarbeitet werden, der wieder einem größeren Publikum zur Meinungsäußerung vorgelegt wird. Wärst du interessiert? --Ambross 20:31, 4. Mai 2010 (CEST)
- Wie hast du dir das gedacht? Eine Tabelle mit Abschnitten für Nationen und deren Schiffstypen und dann dahinter das aktuelle Lemma? Naja, wenn du sowas in der Art anlegen möchtest, trage ich gern etwas bei. Alexpl 22:36, 4. Mai 2010 (CEST)
- Ich hatte mehr an eine Beispielsammlung gedacht, was es so an verschiedenen Varianten für ein Kriegsschiff-Lemma gibt. Also z.B. Variante Schiff 1: Einmaliger Name mit Präfix (SMS Yorck). Variante Schiff 2: Mehrfach vergebener Name mit Präfix, Unterscheidung nach Stapellaufjahr (HMS Renown (1916)) usw. Und dazu möglichst noch eine kurze Erläuterung, wann und wieso selbige Variante genutzt wird. Der Übersicht halber natürlich in Listenform. Und neben den Schiffen müssen ja noch die Uboote, Schiffsklassen, sonstige Boote ohne Namen usw. bedacht werden. --Ambross 22:53, 4. Mai 2010 (CEST)
- Ein einfaches "Brainstorming" also. Das ist zwar ein guter Einstieg, wird aber nicht helfen, solange du keine "Gewichtung" in die Sammlung aufnimmst. Wenn du z.B. ein Lemmanamensschema hast, das für 40 Schiffe super funktioniert, du aber nur ein Beispiel von den 40 aufzählst und gleich darauf ein Beispiel nennst bei dem dieses Schema auf keinen Fall funktioniert - würde jeder sagen: Klar ! Die erste Lösung ist Mist. Obwohl das natürlich nicht stimmt. Man müsste also die Lösung markieren, die bisher "die übliche" ist. Alexpl 23:11, 4. Mai 2010 (CEST)
- Deshalb halt die Erläuterung, wann und wieso die Variante genutzt wird, gern auch in welchem Umfang. Das sollte über die Kategorien und diverse Listen machbar sein, auch wenn da nicht alle Artikel auftauchen. --Ambross 23:27, 4. Mai 2010 (CEST)
- Dann schlage ich vor, du legst in deinem Benutzernamensraum eine Testseite an und machst ein paar Einträge zur Probe, dann sehen wir weiter. Alexpl 00:42, 5. Mai 2010 (CEST)
- Ein einfaches "Brainstorming" also. Das ist zwar ein guter Einstieg, wird aber nicht helfen, solange du keine "Gewichtung" in die Sammlung aufnimmst. Wenn du z.B. ein Lemmanamensschema hast, das für 40 Schiffe super funktioniert, du aber nur ein Beispiel von den 40 aufzählst und gleich darauf ein Beispiel nennst bei dem dieses Schema auf keinen Fall funktioniert - würde jeder sagen: Klar ! Die erste Lösung ist Mist. Obwohl das natürlich nicht stimmt. Man müsste also die Lösung markieren, die bisher "die übliche" ist. Alexpl 23:11, 4. Mai 2010 (CEST)
- Ich hatte mehr an eine Beispielsammlung gedacht, was es so an verschiedenen Varianten für ein Kriegsschiff-Lemma gibt. Also z.B. Variante Schiff 1: Einmaliger Name mit Präfix (SMS Yorck). Variante Schiff 2: Mehrfach vergebener Name mit Präfix, Unterscheidung nach Stapellaufjahr (HMS Renown (1916)) usw. Und dazu möglichst noch eine kurze Erläuterung, wann und wieso selbige Variante genutzt wird. Der Übersicht halber natürlich in Listenform. Und neben den Schiffen müssen ja noch die Uboote, Schiffsklassen, sonstige Boote ohne Namen usw. bedacht werden. --Ambross 22:53, 4. Mai 2010 (CEST)
Ich habe mal eine Arbeitsseite erstellt. Nur ein grober Anfang, der auf Ausbau hofft. --Ambross 21:03, 11. Mai 2010 (CEST)
Der Japantorpedo
Moin Alex ! Glückwunsch zum Artikel Torpedo Typ 93 ! Der ist zur Zeit beliebter Ort für Verbesserungen und mir daher des öfteren in den Editscans von P:WFA aufgefallen. Jetzt hab ich auch mal ne Frage zu dem Teil. Dies „Zusätzlich schirmte man den Sauerstofftank, der unter 22.798,125 kPa Druck stand, ... “ liest sich erstmal sehr beeindruckend. Genauer betrachtet, hab ich auch sowas in der Werkstatt stehen: eine normale Sauerstoffflasche mit rund 200 Bar (Anfangs-)Druck zum Schweißen. Bei der genauen Druckangabe von 22.798,125 kPa fühle ich mich als verständiger Leser doch etwas verschaukelt - zumal ich weiß das es nur der Anfangsdruck sein kann - denn das Zeug wird ja verbraucht. Was an dem "Drum und Dran" das so dramatisch ist, wollte sich mir nicht so recht erschließen. Das Öl und Sauerstoff sich nicht vertragen wird jedem Klempner-Lehrling eingetrichtert. Insgesamt entsteht der Eindruck es sich hier um etwas Besonderes handelt - was aus technischer Sicht vielleicht der Fall ist? Eventuell sollte man näher auf das Antriebssystem eingehen, was beim G7 (Torpedo) einen Vergleich mit dem G7/uk ermöglicht. Mir stellt sich die Frage ob von den Japanern der Walter-Antrieb abgewandelt/kopiert wurde wobei ich dann erstaunt bin, wie die Reichweite von rund bis 40 Kilometern mit bis zu 50 Knoten erreicht wurde - ich wage das zu bezweifeln weil es mir nicht erklärlich ist woher die Leistungsdifferenz zu ähnlichen Versionen des G7 kommt. Hm ich hab mich nun etwas herangetastet ... aber vielleicht hast Du Lust für OMA noch was Gutes zu tun? Bitte nimm das nicht als "Mecker" ich möchte es wirklich besser verstehen. Mit freundlichem Gruß Tom 16:41, 9. Mai 2010 (CEST)
- Hi Tom, konstruktive Kritik ist immer gut. Die Gefahr der verdreckten Leitungen ist ein entscheidendes Problem, da, anders als bei der Klempnerei, nebenan 500kg Sprengstoff lagern und im Zweifelsfall, bei Vierlingsrohsätzen, nochmal 1,5 Tonnen mehr. Dazu kommt wenig oder kein technisches Verständniss bei einfachen Seeleuten und manchen Unteroffizieren, so dass man, wie heute z.T. auch noch, gerne und viel ölige Farbe und Schmierfett benutzt, wenn es sonst nichts zu tun gibt. Die regelmässige Wartung der Waffen war also lebenswichtig.
- 980 Liter Sauerstoff sind schon eine ganze Menge und der nachlassende Tankdruck wurde durch den Regulator, der der Maschine vorgeschaltet war, ausgeglichen indem in einem kleinen Tank, vor der Brennkammer, immer ein konstanter Druck erzeugt wurde, der dann gleichmässig in die Kammer abgegeben wurde. Steht auch so im Artikel, ich weiss nicht wie man das noch verständlicher formulieren kann. Die Maschine, in der der Sauserstoff verbrannt wurde, war ein fast unveränderter Whitehead Motor von 1927. Kein Strom, kein Wasserstoff. Ein Vergleich zum G7a Artikel ist schwer, denn da Fehlen z.B. die Angaben über die genauen Treibstoffmengen. Alexpl 17:32, 9. Mai 2010 (CEST)
- Was dabei rauskommt wenn die Dinger nicht in Ordnung sind haben wir bei der Kursk gesehen. Ich würd jedenfalls den "einfachen Seemann" auch nicht dran fummeln lassen. 980 Liter - beeindruckend ? Nö - wenn diese "olle" Konstruktion einer Kolbenmaschine von 1927 derart effektiv war, wird es doch vermutlich irgendwo ein Pendant gegeben haben? Na mach Dir nicht zu viel Mühe damit - ich hab einfach aus Interesse mal meine Gedanken vorgetragen. Dir noch einen schönen Sonntag & besten Gruß Tom 17:54, 9. Mai 2010 (CEST) P.S. ich werd mal Grand-Duc nach dem G7 löchern .. da müsste auch noch was herauszuholen sein ;-)
- Die Nachteile liegen auf der Hand: Riesengross, schwer und die Schiffe, die den Torpedo benutzten, mussten einen Sauerstoffgenerator an Bord haben. Edit: Den technischen Teil habe ich ausgebaut und um PS und Drehzahlen erweitert. Wenn ähnliche Daten zu den G7 Varianten zur Verfügung stehen würden, könnte man vergleichen :). Alexpl 19:02, 9. Mai 2010 (CEST)
- Moin Alex ! Ich bin wahrhaft nicht der Torpedoexperte - aber nun möchte ich es verstehen. Grand-Duc ist leider im Moment schlecht erreichbar - so halte ich mich an Dich. Fragen: Ist das Ding nun eine Verbrennungskraftmaschine, bei der in den Zylindern gezündet wird ? siehe: „Der Treibstoff wurde an der Oberseite der Zylinder eingebracht, durch den zeitgleich zuströmenden Sauerstoff verwirbelt und das Gemisch schließlich gezündet“ (Hinweise zu Otto-Motor auch in der japanischen Ausgabe diese Artikels) oder findet in der vorgschalteten Brennkammer eine kontinuierliche Verbrennung statt was den Druck erzeugt eine Art Dampfmaschine wie die beim G7 verwendete Peter Brotherhood-Maschine anzutreiben? Das Intresse an dieser Stelle wächst, wenn man sich fragt, wie eine derart kleine Zweizylinder-Maschine (eventuell ein Kurbelschlaufenmotor ?) 520 PS erzeugen konnte - das ist Formel-Eins verdächtig! Der magere Hinweis auf Robert Whitehead (Ingenieur) bringt einen bezüglich des Motors nicht weiter. Tetrachlormethan ist ein eigenartiger Stoff als Treibstoffzusatz - wieso warum wofür ? Treibstoff Otto 2 leitete mich bei der Recherche zu anderen Torpedos weiter ... Gegenläufige Propeller eine bekannte Sache ... hab dazu dieses und dieses Bild verglichen und mich gefragt wo das Umkehrgetriebe beim Typ 93 geblieben ist. In der vorgenannten "Kugelübersetzung" des japanischen Wikiartikels steht noch was zum Technologietransfer aus Deutschland und über Probleme mit dem Gyromotor/Geradeauslaufapparat als Steuereinheit ....
- Lieber Alex nimms mir nicht krumm wenn ich so viele Fragen stelle - wie ich gesehen habe ist dieser Artikel einer der ausführlichsten zu Torpedos, die wir haben - bei den anderen Artikeln kommt man nicht mal soweit solche Fragen zu stellen. Es scheint tatsächlich etwas Besonderes an diesem technischen Antrieb zu sein nur komme ich noch nicht drauf was es ist :-( Herzlichen Gruß Tom 09:57, 10. Mai 2010 (CEST)
- Tja, die Motorendaten, sowohl des Orginal Whitehead-Motors und dessen verwendeter Modifikation liegen zwar, durch den amerikanischen Untersuchungsbericht nach dem Krieg, sämtlich vor und das in allen Details, nur bin ich kein Maschinenbauer und mir fehlt damit der Bezug zu heutigen Motoren und Entwicklungen um "blind" die fachlich korrekte Einordnung vorzunehmen. Ich lese mir die Unterlagen noch einmal durch, aber ob ich das Ergebniss so präsentieren kann, dass der Artikel verständlich und übersichtlich bleibt, weiss ich nicht.
- Gegenläufige Propeller wurden zur weiteren Kursstabilisierung benutzt und die dafür Energie über eine äussere und eine innere Welle übertragen, aber ich hielt das für zu kompliziert, um es so im Artikel unterzubringen. Ähnliches gilt für die Treibstoffzufuhr mit TCM anstelle der sonst initial verwendeten Druckluft. Ich setzte mich nochmal hin, aber die Gefahr dass das Ergebniss zu komplex wird steigt mit jedem edit. Vielleicht müsste dann eine Zeichnung nachgereicht werden, um das verständlich aufzuarbeiten. Aber im Zweifelsfall wäre das Ergebniss ähnlich unhandlich wie der englische Typ-91 Artikel [1] Alexpl 12:59, 10. Mai 2010 (CEST)
Huch der englische Typ-91 Artikel [2] ist in der Tat abschreckend. Vielleicht ist es ein Ansatz den Abschnitt “Aufbau und Funktionsweise” mit Abschnitten zu versehen. Hm ... Propeller- Strömungstechnik führt in der Tat zu weit - ich hab mich nur gefragt was für ein Getriebe in dem Ding werkelt. Der Hubraum von 10 Litern ist schonmal eine Handfeste Größenordnung - wobei mir dieser Wert noch schleierhafter ist wenn ich auf das Bild des Motors schaue: wie haben die es blos geschafft diese Werte in dem kleinen Maschinchen unterzubringen. Nun ich will Dich nicht quälen und ich bin auch kein Maschinenbauer das ich wirklich helfen könnte. Wenn Du das Material vorliegen hast, wäre es allerdings schade nicht mehr daraus zu machen. Ich werd mal grübeln was ich machen kann. Lieben Gruß Tom 14:54, 10. Mai 2010 (CEST)
- Hm, Kolbendurchmesser war 141 mm. Die Blätter des Propellers hatten etwa 170 mm - Vielleicht täuschen die Grössenverhältnisse auf dem Bild. Ich habe jetzt den Generator und das Salzwasser in den Artikel aufgenommen, was, meiner Meinung nach, zur Verwirrung beiträgt, aber immerhin besteht dann ein gewisser Anspruch auf Vollständigkeit.Alexpl 15:40, 10. Mai 2010 (CEST)
- Rechne Dir mal bei 141 mm Kolbendurchmesser den Hub für 2 Kolben aus der 10.618 cm³ ergibt. Dann um die Kolben herum noch ein wenig Zylinder ... und Kurbelgehäuse ... und einen Aufschlag für mögliche Zylinderanordungen für Zweizylinder ... dann weißt Du wie Groß das Ding mindestens gewesen ist. Nur mal so "aus dem Bauch": da stimmt was nicht. Um das Ding in der Hülle des abgebildeten Torpedos unterzubringen fällt mir nix ein. Nochmal zum Bild: kannst Du schon sagen ob das "rote Ding" das Getriebe war und der dunkele Raum davor bis zu dem roten Ring der Motorraum ? Ich habe auch schon nach allen möglichen anderen Torpedos gesucht. Ich wusste bisher nicht wie viele unterschiedliche Antriebsarten und Treibstoffe in diesem Bereich zum Einsatz kommen. "Automobiles" ist dagegen simpel. Gruß Tom 16:40, 10. Mai 2010 (CEST)
- Hi Alex ! Ich hab ihn gefunden ! Das ist der richtige Mann fürs Technische. Gruß Tom 17:14, 10. Mai 2010 (CEST)
- Der Generator funktioniert wie eine Art Turbolader, was ggf. die Leistungsdifferenz erklärt. Aber wenn es jemand anderes erklären kann - habe ich nichts dagegen :D Alexpl 17:31, 10. Mai 2010 (CEST)
- Der Generator bewirkt eine Voraufladung soweit einverstanden. Hab gerade nochmals in Torpedo#Dampfgas geschmökert. Der hüpfende Punkt ist die zusätzliche Zündung in den Zylindern wobei dann eine "Zwittermaschine" zwischen Verbrennungsmotor und Dampfgasantrieb entsteht. Da kann ich dann aber auch nicht mehr weiter. Vielleicht wäre es ein guter Einfall den Dr. hierhin zu bitten. Ich möchte das aber Dir überlassen - entschuldige wenn ich Dich so mit Fragen "gelöchert" habe. Besten Gruß Tom 17:48, 10. Mai 2010 (CEST)
- Ja, die englische Bezeichnung für den, beim Typ 93 verwendeten, Zylinder ist "Double-Acting" [3] mit Zündungen auf beiden Seiten des Kolbens. Die Kolbenmaschine wird dabei als "horizontal" beschrieben, was die seltsame Form erklären könnte.Alexpl 18:21, 10. Mai 2010 (CEST)
- Hm ja sowas hab ich schon oben mit dem Kommentar zum Kurbelschlaufenmotor vermutet. Der müsste dann allerdings axial eingebaut sein, was wegen dem Verhältnis Kolbendurchmesser/Hub auch bei einem halben Meter Durchmesser nicht in der Röhre platzt findet. Was wolln wir tun ? Gruß Tom 18:35, 10. Mai 2010 (CEST)
Gut, bleibt zunächst der Motor und der Antriebsstrang als Problemfeld. Ich tue mir da extrem schwer weil sowohl die verwendete Sprache altes, technisches englisch ist, als auch Begriffe aus der Dampfmaschinentechnik benutzt werden, die auch in deutsch schon schwer genug, weil sie mittlerweile unüblich sind. Die Quelle zeigt ausgebaute Kolben mit Köpfen in Form einer Halbkugel, laut Text ist das der "whitehead-type" Kolben. Der Abstand zu den Zylinderköpfen wird auf beiden Seiten des Zylinders mit 3mm, zum Ablagern des bei der verbrennung übrig bleibenden Salzes, angegeben. Die Quelle zeigt auf einem schlechten Foto den Zylinderblock und darin zwei paralell nebeneinander montierte Zylinder (Man sieht also -> "oo"), dazu zwei ausgebaute Kolben, die über die Pleul mit einer Kurbelwelle verbunden sind. Nach eigener Einschätzung würde ich die Zylinder auf Höhe des Schotts hinter dem "roten Ding" anordnen - das "schwarze Ding" also. Die Kurbelwelle würde dann die Längsachse der Waffe rechtwinklig , in Kreuzform, schneiden. Bei 610mm Torpedodurchmesser, dürften 140mm pro Zylinder kein grosses Problem darstellen. Im Text wird dann von einem Schneckengetriebe gesprochen, das die Kraft auf 2 Zahnräder überträgt (rotes Ding ?) die letztlich in die Zahnräder auf der Antriebswelle greifen. Die Kurbelwelle ist dann unter anderem mit 2 "piston valves" [4] verbunden, die den Zufluss von Treibstoffgemisch und den Abfluss von Abgasen in den Zylindern regeln.
Ich würde ggf. noch eine Zeichnung, die die internen Torpedokomponenten und Leitungsverläufe zeigt, anfertigen und wäre damit glücklich. Wie der Motor nun genau funktioniert muss nach meiner Einschätzung nicht aufgenommen werden. Die technischen Leistungsdaten im Artikel sind solide bequellt und ich kenne einfach keine Veröffentlichung die dem widerspricht. Wenn es jemand gibt, der technische Begriffe aus dem 19. Jahrhundert OMA tauglich erklären kann, bitte gern - aber ich kann es nicht und würde Theoriefindung betreiben. Du scheinst da ein besseres Händchen zu haben, probier du es doch einfach mal. edit: alternative Ansichten des in Kure ausgestellten Torpedos [5] [6] - Andere Motoransichten [7],[8] Alexpl 20:36, 10. Mai 2010 (CEST)
- Die Technik nach Treibstoffversorgung, Motor, und Antriebsstrang zu trennen erscheint mir sinnvoll.
- OK sezieren wir die Angaben der Quelle um ohne TF oder original Research vernünftige Angaben zu machen, die Aussagen wie "Die Erde ist rund" nahe kommen und daher weder TF noch belegungsbedürftig sind. Dazu nun "Ja/Nein Fragen":
- Hat der Motor zwei parallele Zylinder ? ja/nein ja
- Sind die Laufbuchsen der Zylinder der parallel mit der Längsachse des Torpedokörpers ? ja
- Sind die Zylinder an beiden Längsseiten der Kolben zur Zündung eingerichtet/vorgesehen ? ja
- Wirken beide Zylinder auf ein gemeinsames Pleuel ? ja
- Ist das Getriebe dem Motor nachgeordnet ? ja
- Falls Du wünscht das ich mir Die Sache näher ansehe, schick mir Mail. Besten Gruß Tom 21:57, 10. Mai 2010 (CEST)
- Danke für die Ergänzungen/Antworten hinter den Fragen. Damit lässt sich doch schon etwas "Knackiges" formulieren: "Es existierten 2 rohrkörperaxial, sowie parallel angeordnete Zylinder mit jeweils 2 Brennräumen die nach dem Prinzip des Kurbelschlaufenmotors wirkten und gemeinsam ihre Kraft auf ein Pleuel übertrugen welches über ein nachgeordnetes Getriebe die Kraft auf zwei gegenläufige Wellen mit entsprechenden Propellern weiterleiteten. Die Zylinderbrennräume hatten ein eigenes Zünd- sowie Ventilsystem und wurden durch eine gemeinsame, vorgeschaltete Brennkammer mit brennbaren Gasen aufgeladen." Richtig ? Achtung: schon jetzt vorab ohne das Ding zu kennen - die nächste Frage ist, ob es sich um eine Parallel-Twin-Bauart handelt und welche der Unterbauarten: Gleichläufer, Gegenläufer, Hubversatz eventuell zu tragen kommen. Ich weiß das ist nun fast "Krümelk**ke" - nicht jedoch für jemanden der die Sache verstehen will. Besten Gruß Tom 00:22, 11. Mai 2010 (CEST) P.S. Lothar hat auch noch was zur Langen Lanze gefunden. Gruß Tom 00:42, 11. Mai 2010 (CEST)
Soweit ich das verstanden habe, handelt es sich nicht um einen Parallel-Twin, denn die Zylinder laufen in versetzten Zyklen. Die verlinkte Kreuzerauflistung ist nicht übel, aber gerade die Ausarbeitung der Kreuzerartikel in den letzten 2 Wochen hatte mich ja zu dem Torpedoartikel "angestiftet". :) Alexpl 18:00, 11. Mai 2010 (CEST)
Editabsatz
Hi Alex ! Die Auftrennung der Themenbereich von Aufbau und Funktion ist prima. Da kann man sich besser konzentrieren. Du hast nun Kerosin durch Petroleum ersetzt - bist Du sicher das da kein Übersetzungsfehler vorliegt? Ich kenne die Zündfähigkeit eines Petroleum- /Sauerstoff- /Salzwasser-Gemisches nicht. Die Klopffestigkeit dürfte aber deutlich höher liegen als mit Kerosin. Das Gemisch könnte nach dem Diesel-Kreisprozess zünden. Wenn ich Dich richtig verstanden habe besteht der Motor aus zwei parallelen Zylindern nach dem Prinzip des Kurbelschlaufenmotors wobei der mechanische Anschluss der Kolben an das (oder die?) Pleuel noch nicht klar ist. BTW hatte das Ding Zündkerzen (spark-plugs) ? Entschuldige, ich komme mir schon richtig schlecht vor Dich so mit Fragen zu quälen. Wenn es zuviel wird, sag bitte Bescheid. Besten Gruß Tom 19:46, 11. Mai 2010 (CEST)
Kein Problem. Es handelt sich um Petroleum, die Amerikaner hatten aber den Begriff Kerosene in die Unterlagen geschrieben, bedeutet das gleiche - wusste ich aber nicht. Die chemische Zusammensetzung passt.
- Siedebereich:125 bis 300°C
- Flammpunkt:30°
- Zusammensetzung: 86% Kohlenstoff 13% Wasserstoff 1%Schwefel
Zündkerzen hatten sie nicht. Sie hatten so eine Art "Hämmerchen" die auf irgendeine Oberfläche knallten und einen Funken auslösten. Ich habe aber keinen WP-Artikel zu solchen Vorrichtungen gefunden und es deshalb nicht weiter erklärt. Edit: Ich habe deinen Satz leicht abgewandelt und in den Artikel eingebaut, schau bitte noch mal drüber.Alexpl 22:37, 11. Mai 2010 (CEST)
- Service: [9] [10] Gruß Tom 23:31, 11. Mai 2010 (CEST)
- Hallo Alex! Falls Du die Möglichkeiten hast, wäre es schön, wenn Du mal deine amerikanischen Papiere zu der Waffe irgendwie zeigen könntest, je mehr Augen draufschauen, desto mehr könnte gesehen werden (zumal ich glaube, dass ich mit technischem Englisch zumindest leidlich klarkomme). Wenns es keine Onlinedokumente sind, ginge es vielleicht die einzuscannen oder abzufotografieren und irgendwo (Wikisource? Müsste ja PD-USGOV sein) hochzuladen? Ich habe nämlich eben mit Tom rund 2 Stunden am Telefon die Technik vom Long Lance erörtert, vielleicht können wir noch was aus deinen Quellen kitzeln. :-) Grüße, Grand-Duc 23:38, 11. Mai 2010 (CEST)
- Uff hab den Wälzer mal durchgeblättert. Immerhin sind auf einigen Detailfotos Pleuel zu erkennen. Oben hatte ich vesehentlich einen Link doppelt drin. Weiteres Fotomaterial liefert diese Quelle. ("39" scheint ein Zahlendreher zu sein) Besten Gruß Tom 13:44, 12. Mai 2010 (CEST)
- Ganz durch geblättert ? - dann kannst du ja jetzt, quasi als Nebenprodukt, den Torpedo Typ 95 und den Kaiten Artikel aufmotzen :). Kleiner Scherz am Rande. Guter Link übrigens. Thx. Alexpl 14:01, 12. Mai 2010 (CEST)