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Antonios Diogenes

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Antonios Diogenes war der Verfasser eines antiken Romans, der unter dem Titel Vorlage:Polytonisch (Ta hyper tulen apista „Wunderdinge jenseits von Thule“) überliefert ist. Der Roman umfasste 24 Bücher, von denen außer einigen Papyrusfragmenten sowie einer Inhaltsangabe bei Photios nichts überliefert ist. Photios meinte aufgrund der Rahmenerzählung aus der Zeit Alexanders Roman und den ihm unbekannten Autor in das 3. Jahrhundert datieren zu können, heute geht man davon aus, dass der Roman frühestens aus dem 1. Jahrhundert, wahrscheinlicher aus dem 2. Jahrhundert stammt.

Überlieferung

  • Photios cod. 166
  • PSI 1177
  • POxy 3012
  • P. gen. inv. 187

Literatur

  • Hans Bernsdorff: Zur Handlung von P. Oxy. 4761 (Antonios Diogenes?) In: Göttinger Forum für Altertumswissenschaft Bd. 9 (2006), S. 7-12
  • Massimo Fusillo: Antonios Diogenes. In: Der Neue Pauly (DNP). Band 1, Metzler, Stuttgart 1996, ISBN 3-476-01471-1, Sp. 806–807.
  • Michael Gronewald: P. Oxy. 3012 (Antonios Diogenes ?) In: Zeitschrift für Papyrologie und Epigraphik Bd. 22 (1976) S. 17-18
  • Klaus Reyhl: Antonios Diogenes: Untersuchungen zu den Roman-Fragmenten der „Wunder jenseits von Thule“ Dissertation, Tübingen 1969
  • W. Schmid: Antonius (49) Diogenes. In: Paulys Realencyclopädie der classischen Altertumswissenschaft (RE). Band I,2, Stuttgart 1894, Sp. 2615 f.
  • Franz Zimmermann: Die Apista des Antonios Diogenes im Lichte des neuen Fundes. In: Hermes. Zeitschrift für klassische Philologie Bd. 71 (1936), S. 312-319