Alfred Prang
Alfred Prang (* 25. September 1887 in Marggrabowa; † 9. April 1967 in München) war ein deutscher Ministerialbeamter im Verkehrswesen.
Leben
Als Sohn eines Brauerei- und Brennereibesitzers in Masuren geboren, besuchte Prang das Gymnasium in Rastenburg. Im Sommersemester 1908 begann er sein Jurastudium an Albertina (Königsberg) und wurde beim Corps Masovia aktiv. 1910 ging er nach Halle (Saale). Das Referendarexamen bestand er 1912 in Naumburg. Am Ersten Weltkrieg nahm er als Artillerieoffizier teil.
1933 wurde er zum Vorstandsmitglied der Deutschen Reichsbahngesellschaft bestellt. 1937 wechselte er als Ministerialdirektor ins Reichsverkehrsministerium, blieb aber auf seinem Posten bei der Reichsbahn und den Reichsautobahnen.
Nach dem Zweiten Weltkrieg reorganisierte er in der Bizone das Eisenbahnwesen. 1951 schied er bei der Bahn aus und wurde Vorstandsmitglied der Deutschen Verkehrs-Kredit-Bank. Er wurde vor seinem 70. Geburtstag mit dem Großen Bundesverdienstkreuz ausgezeichnet und 1960 pensioniert.
Auszeichnungen
- Eisernes Kreuz II. und I. Kl.
- Schaumburg-Lippesches Verdienstkreuz
- Ehrenmitglied des Corps Palaiomarchia-Masovia (1955)[1]
Veröffentlichungen
- Methoden der inneren Finanzwirtschaft der Deutschen Reichsbahn. In: Die Reichsbahn 9 (17. Mai 1933), S. 410-419
Literatur
- Volkhard Stern: Der Autobahn-Schnellverkehr der Deutschen Reichsbahn. Freiburg i. Br.: EK Verlag 2008
Weblinks
- Neuordnung der Eisenbahnen in Ungarn, Kroatien und Italien
- A. C. Mierzejewski: The Most Valuable Asset of the Reich. A History of the German National Railway, Vol. 2, 1933-1945
Einzelnachweise
- ↑ K. Otterski, Fr. Willuhn: Nachruf auf Alfred Prang. Zeitung der Altmärker-Masuren 41 (1967), S. 763-767
Personendaten | |
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NAME | Prang, Alfred |
KURZBESCHREIBUNG | deutscher Ministerialbeamter |
GEBURTSDATUM | 25. September 1887 |
GEBURTSORT | Marggrabowa |
STERBEDATUM | 9. April 1967 |
STERBEORT | München |