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Portal:Ägyptologie/Unsere Besten

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Büste der Nofretete

12. Apr. 2010
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  Büste der Nofretete
Büste der Nofretete
   Die Büste der Nofretete, auch als Kopf der Nofretete oder nur als (die) Nofretete bezeichnet, zählt zu den bekanntesten Kunstschätzen des Alten Ägypten und gilt als Meisterwerk der Amarna-Zeit und der Bildhauerkunst. Sie wurde in der Regierungszeit Königs (Pharaos) Echnatons zur Zeit der 18. Dynastie (Neues Reich) zwischen 1353–1336 v. Chr. gefertigt. Die Büste der Königin Nofretete wurde am 6. Dezember 1912 bei Ausgrabungen der Deutschen Orient-Gesellschaft (DOG) unter Leitung von Ludwig Borchardt in Tell el-Amarna in der Werkstatt des Oberbildhauers Thutmosis entdeckt. Sie wurde im Januar 1913 im Rahmen der Fundteilung mit Genehmigung der ägyptischen Altertümerverwaltung nach Deutschland gebracht. 1920 ging die Büste der Nofretete durch eine Schenkung an den preußischen Staat. Heute ist sie Besitz der Stiftung Preußischer Kulturbesitz (SPK) und befindet sich als Hauptattraktion im Ägyptischen Museum Berlin, das seit dem 16. Oktober 2009 wieder im Neuen Museum (Nordflügel) auf der Berliner Museumsinsel untergebracht ist.


Semerchet

5. Apr. 2010
Lesenswerter Artikel
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  Semerchet
Darstellung Semerchets in der Königsliste von Abydos
   Semerchet (eigentlich Hor-semer-chet) war der siebte altägyptische König (Pharao) der 1. Dynastie (Frühdynastische Zeit), der in einer rund achtjährigen Regentschaft von etwa 2861 bis 2853 v. Chr. herrschte.Für die Ägyptologie haben sich Fragen und Diskussionen zu Semerchets Namen und seiner familiären Position ergeben, da Auswertung und Deutung zu beidem problematisch ist. Trotz seiner kurzen Regierungszeit sind zum Herrschaftsverlauf ebenfalls Fragen aufgekommen, da für Semerchet zahlreiche politische und religiöse Veränderungen überliefert sind. Spätere Quellen berichten, unter seiner Herrschaft sei es zu einer Katastrophe gekommen.


Sechemchet-Pyramide

17. März 2010 (LA) / 27. März 2010 (EA)
Exzellenter Artikel
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  Sechemchet-Pyramide
Die Ruine der Sechemchet-Pyramide
   Die Sechemchet-Pyramide (auch Djoserteti-Pyramide) ist die unvollendete Stufenpyramide des altägyptischen Königs (Pharaos) Djoserteti, der unter seinem Horusnamen Sechemchet in der 3. Dynastie regierte. Das Bauwerk befindet sich einige hundert Meter südwestlich der Stufenpyramide des Djoser auf der Nekropole von Sakkara. Die heute nur noch acht Meter hohe Ruine wurde erst 1952 von dem ägyptischen Ägyptologen Zakaria Goneim entdeckt, der auch die offenbar noch unversehrte Grabkammer öffnete. Damit ist die Sechemchet-Pyramide möglicherweise die einzige bekannte Königspyramide, die nicht bereits im Altertum geplündert wurde.


Tachos

06. März 2010 (LA) / 16. März 2010 (LA)
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  Tachos
   Tachos (altägyptisch Djedhor, Djedho) war der griechische Name des zweiten altägyptischen Pharaos (König) der 30. Dynastie. Seine Regierungszeit ist nach seiner Krönung zum Pharao wohl von 360 bis 359 v. Chr. anzusetzen. Sein Vater Nektanebos I. ernannte ihn während seiner Herrschaft wahrscheinlich 363/362 v. Chr. zum Mitregenten. Die Dauer der Doppelherrschaft wird von einigen Ägyptologen in die Regierungszeit von Tachos einbezogen. In diesen Zeitraum fällt seine Einführung der altägyptischen Münzwährung. Er war der erste Pharao nach Apries, der nach gut zwei Jahrhunderten einen Feldzug in die außerägyptische Region von Syrien-Palästina plante und begann. Tachos knüpfte damit unter anderem an die alten Traditionen von Thutmosis III. an, der seine erfolgreichen Feldzüge aufgrund der ausländischen Bedrohung in die Gebiete von Retjenu führte. Kurz vor dem Abschluss des Vorstoßes nach Phönizien und der damit verbundenen Aussicht auf eine endgültige Abwehr der persischen Bedrohung wurde Tachos durch einen Aufstand im eigenen Land entmachtet und als Pharao durch Nektanebos II. abgelöst. Tachos war der letzte einheimische König, der eine Offensive außerhalb Ägyptens gegen die Perser führte.


Sechemib

02. Mär. 2010
Lesenswerter Artikel
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  Sechemib
Tonsiegelfragment mit dem Namen des Sechemib
   Sechemib (eigentl. Hor-sechem-ib), oder auch Sechemib-Perenmaat (eigentl. Hor-sechem-ib-per-en-Maat) ist der Horusname eines altägyptischen Königs (Pharaos) der 2. Dynastie (Frühdynastische Zeit), der um 2760 v. Chr. regierte. Zur Identität und historischen Position von Sechemib in der traditionellen Herrscherauflistung gibt es gegenteilige Diskussionen und Meinungen innerhalb der Forschung, da zeitgenössische, archäologische Funde unklare und teils widersprüchliche Aussagen liefern. Insbesondere bezüglich einer möglichen Gleichsetzung von Sechemib mit seinem Vorgänger oder Nachfolger Peribsen (Seth-Peribsen) bestehen Kontroversen. Hinzu kommt das völlige Fehlen von Sechemibs Namen in posthumen Quellen und ramessidischen Königslisten.


Tempel von Abu Simbel

13. Jan. 2010 (LA) / 23. Jan. 2010
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  Tempel von Abu Simbel
Großer Tempel von Abu Simbel
   Die Tempel von Abu Simbel sind zwei Felsentempel am Westufer des Nassersees. Sie befinden sich im ägyptischen Teil Nubiens am südöstlichen Rand des Ortes Abu Simbel und wurden im 13. Jahrhundert v. Chr. unter König (Pharao) Ramses II. aus der 19. Dynastie des altägyptischen Neuen Reiches errichtet. Die Felsentempel von Abu Simbel, der große Tempel zum Ruhm Ramses II. und der kleine Hathor-Tempel zur Erinnerung an Nefertari, dessen Großer königlicher Gemahlin, stehen seit 1979 auf der Weltkulturerbeliste der UNESCO. Beide Tempel befinden sich nicht mehr an ihrem ursprünglichen Standort. Um sie vor dem ansteigenden Wasser des Nassersees, des durch den Assuan-Staudamm aufgestauten Stausees des Nil, zu retten, wurden sie in den Jahren 1963 bis 1968 abgetragen und 64 Meter höher auf der Hochebene von Abu Simbel wieder aufgebaut.


Meritneith

03. Jan. 2010
Lesenswerter Artikel
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  Meritneith
Grabstele der Meritneith aus Abydos
   Meritneith (auch Merneith, Meret-Neith) war eine altägyptische Königin der 1. Dynastie (Frühdynastische Zeit ), welche etwa um 2900 v. Chr. an der Seite von König (Pharao) Wadji lebte. Königin Meritneith gilt in der Ägyptologie als Schlüsselfigur im Verständnis um die Thron- und Herrscherfolge in der 1. Dynastie, da archäologische Funde darauf hindeuten, dass sie womöglich als eigenständige Herrscherin über Ägypten regierte.


Raneferef-Pyramide

12. Dez. 2009 (LA) / 1. Jan. 2010 (EA)
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  Raneferef-Pyramide
Ruine der Raneferef-Pyramide in den 1970er Jahren
   Die Raneferef-Pyramide (auch Neferefre-Pyramide) ist eine unvollendete Pyramide der 5. Dynastie in der Nekropole von Abusir (Ägypten). Nach dem frühzeitigen Tode des Königs (Pharaos) Raneferef wurde das unfertige Bauwerk in eine quadratische Mastaba umgewandelt, so dass der verstorbene König dennoch hier bestattet werden konnte. Trotz des Bauabbruchs der eigentlichen Pyramide erhielt der Komplex unter Raneferefs Nachfolgern ausgedehnte Tempelbauten


Sahure-Pyramide

7. Dez. 2009 (LA) / 17. Dez. 2009 (EA)
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  Sahure-Pyramide
Ostseite der Sahure-Pyramide
   Die Sahure-Pyramide ist die erste Pyramide, die in der Nekropole von Abusir errichtet wurde. Ihr Erbauer Sahure war der zweite König (Pharao) der 5. Dynastie im alten Ägypten, der von 2490 bis 2475 v. Chr. regierte. Mit dieser Pyramide bildete sich ein Standardtyp der Pyramidenbauten aus, der bis zum Ende der 6. Dynastie nur noch geringfügig verändert wurde. Besondere Bedeutung erhielt der Sahure-Komplex durch die zahlreichen Reliefs, mit denen Tal- und Totentempel sowie die Wände des Aufwegs verziert waren. Eindrucksvoll war auch die Vielzahl der verwendeten Baumaterialien des Tempelbereichs: Alabaster- und Basaltfußböden, Postamente aus Rosengranit und feiner Kalkstein wurden verbaut.


Thamphthis

25. Nov. 2009
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  Thamphthis
   Thamphthis ist der gräzisierte Name eines altägyptischen Königs (Pharao) der 4. Dynastie, der etwa um 2500 v. Chr. zwei Jahre lang regiert haben könnte. Sein altägyptischer Name stand wahrscheinlich in den zerstörten Einträgen der vorhandenen Königslisten. Er mag gemäß William C. Hayes „Djedefptah“ (oder Ptahdjedef) („Beständig wie Ptah“) gelautet haben. Er zählt zu den schwer erforschbaren Herrschern des Alten Reiches, da bislang für seine historische Figur keine direkten zeitgenössischen Belege ermittelt werden konnten. Erschwerend kommen die Widersprüche in den wenigen Hinweisen späterer Quellen und Dokumente hinzu. Aus diesem Grund wird seine historisch-chronologische Zuordnung als König in der Ägyptologie intensiv diskutiert.


Tell el-Maschuta

11. Nov. 2009 (LA) / 21. Nov. 2009 (EA)
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  Tell el-Maschuta
Tem (Atum) als „Herr von Tju (Tjeku)“
   Tell el-Maschuta (arabisch ‏تل المسخوطة‎ Tell el-Maschūta, DMG Tall al-Masḫūṭa) – das altägyptische Per Tem/Pi-Tem – liegt in der Region des Wadi Tumilat im östlichen Nildelta etwa 16 km westlich von Ismailia sowie etwa 18 km östlich von Tell er-Retaba entfernt. Der Nutzungscharakter des Ortes unterlag ständigen Wandlungen. Ursprünglich im 16. Jahrhundert v. Chr. als etwa zwei bis drei Hektar große Siedlung gegründet, erlebte Tell el-Maschuta ab Ende des siebten Jahrhunderts v. Chr. als Handelsort und Kultstätte der Gottheit Atum (Tem) eine Neugründung, mit der unter dem altägyptischen Pharao Necho II. die Namensgebung „Per Tem (Atum) in Tjeku“ verbunden war.


Ahmose-Pyramide

11. Nov. 2009 (LA) / 21. Nov. 2009 (EA)
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  Ahmose-Pyramide
Ruine der Ahmose-Pyramide (im Vordergrund)
   Die Ahmose-Pyramide ist eine Kenotaph-Pyramide in Abydos. Das von Ahmose I. als Teil seines Tempel-Komplexes zwischen 1550 und 1525 v. Chr. errichtete Bauwerk war die letzte große Königspyramide eines altägyptischen Herrschers, auch wenn diese als einzige der Königspyramiden von Beginn an als Kenotaph (Scheingrab) und nicht als Grabmal geplant war. Sie ist heute eine stark zerstörte Ruine und erscheint nur noch als flacher Geröllhügel.


Pantherfell (Ägyptische Mythologie)

16. Okt. 2009 (LA) / 26. Okt. 2009 (EA)
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  Pantherfell (Ägyptische Mythologie)
Pantherfell
   Das Pantherfell (auch Leopardenfell) stellte im Alten Ägypten ein rituelles Kleidungsstück dar, das mehrere Funktionen beinhaltete und seit der frühdynastischen Zeit sicher belegt ist. Die mythologischen Wurzeln reichen bis in die Prädynastik zurück. In diesen Epochen fungierte noch die Göttin Mafdet als Himmelspanther, deren kosmische Funktionen im Verlauf der altägyptischen Geschichte die Himmelsgöttin Nut übernahm. Die Altägypter benutzten den Ausdruck Pantherfell daher im Zusammenhang des göttlichen Panthers.


Rote Pyramide

9.Okt. 2009 (LA) / 19. Okt. 2009 (EA)
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  Rote Pyramide
Rote Pyramide
   Die Rote Pyramide, auch bekannt als Nord-Pyramide, ist eine Pyramide in der Nekropole von Dahschur. Den Namen verdankt sie der rötlichen Färbung des Gesteins, aus dem sie erbaut wurde. Sie war die dritte große Pyramide, die für König (Pharao) Snofru (etwa von 2670 bis 2620 v. Chr.) während der 4. Dynastie (Altes Reich) errichtet wurde und diente diesem vermutlich als Grabmal. Mit der Roten Pyramide wurde erstmals eine von Beginn an als solche geplante echte Pyramide fertiggestellt. Sie ist mit einer heutigen Höhe von etwa 104 Metern die dritthöchste der altägyptischen Pyramiden und liegt auch im verbauten Volumen an dritter Stelle. In der Basislänge übertrifft sie sogar die Chephren-Pyramide.


Sothis-Zyklus

28. Aug. 2009
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  Sothis-Zyklus
Sirius (links) und sein kleinerer Begleiter Sirius B (rechts)
   Sothis-Zyklus (auch Sothis-Periode) bezeichnet den Zeitraum, den Sirius mit seinem heliakischen Aufgang („zur Sonne gehörend“) benötigt, um einmal den ägyptischen 365-Tages-Kalender zu durchlaufen. Der heliakische Aufgang des Sirius findet nur einmal jährlich statt und markierte im Alten Ägypten den Beginn des neuen Jahres und des ersten Monats Wepet-renpet. Die Altägypter feierten den Tag des Wiederauftauchens von Sirius über dem Morgenhorizont nach einer zuvor etwa 65 bis 70 Tage andauernden Unsichtbarkeit ausgelassen mit dem Sothis-Fest. Die Daten des heliakischen Sirius-Aufgangs stellen daher einen weiteren wichtigen Stützpfeiler der altägyptischen Königs-Chronologie dar und sind in Verbindung mit dem Sothis-Zyklus von großer Bedeutung.


Unas-Pyramide

26. Aug. 2009 (LA) / 6. Sep. 2009 (EA)
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  Unas-Pyramide
Nordseite der Unas-Pyramide
   Die Unas-Pyramide ist die kleinste Königspyramide des Alten Reichs und steht in Sakkara neben der Djoser-Pyramide. Unas war der letzte altägyptische König (Pharao) der 5. Dynastie und regierte etwa von 2380 bis 2350 v. Chr. Obwohl der oberirdische Teil der Pyramide kleiner als der aller seiner Vorgänger war, stellte die Pyramide einen wichtigen Meilenstein in der Entwicklung der ägyptischen Pyramiden dar. Als erster König ließ Unas die unterirdischen Pyramidenkammern mit rezitierenden Totentexten in Form von „Totensprüchen“ beschriften. Dadurch sind zum ersten Mal in der Geschichte der Menschheit niedergeschriebene Totenliturgien nachgewiesen.


Mondkalender (Altes Ägypten)

02. Jul. 2009
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  Mondkalender (Altes Ägypten)
Mondsichel
   Im Alten Ägypten kamen zwei Mondkalender zur Anwendung. Während der stellare Mondkalender an den heliakischen Aufgang von Sirius gebunden war, richtete sich der bürgerliche Mondkalender nach dem ägyptischen Kalender, der bei seiner Einführung wiederum der Nilschwemme angepasst wurde. Beide Mondkalender stellen Mischformen dar, da sie nicht als reine Lunisolar- und Lunarkalender einzustufen sind. Die ältesten belegten Erwähnungen von Mondkalenderdaten finden sich ab etwa 2350 v. Chr. in den Pyramidentexten. Die Verwendung von astronomischen Aufzeichnungen ist jedoch bereits unter König Wadji um 2880 v. Chr. dokumentiert.


Knickpyramide

28. Jun. 2009 (LA) / 29. Sep. 2009 (EA)
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  Knickpyramide
Knickpyramide
   Die altägyptische Knickpyramide ist die südliche der beiden großen Pyramiden in Dahschur und unterscheidet sich wegen ihrer durch Bauprobleme verursachten einzigartigen Form von allen anderen ägyptischen Pyramiden. Erbaut wurde sie um 2650 v. Chr. unter König Snofru, dem ersten König der 4. Dynastie. Diese Pyramide ist das erste Bauwerk, das von Grund auf als echte Pyramide geplant wurde, obwohl Snofru bereits in Meidum mit dem Bau eines Grabmals in Form einer Stufenpyramide beschäftigt war. Sie ist die viertgrößte ägyptische Pyramide. Im Gegensatz zu allen anderen Pyramiden ist die Außenverkleidung hier zu großen Teilen erhalten. Wahrscheinlich wurde diese Pyramide nicht zur Bestattung genutzt, sondern diente nur als Kenotaph, da mit der Roten Pyramide eine weitere, echte Pyramide für Snofru errichtet wurde.


Narmer

25. Jun. 2009
Lesenswerter Artikel
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  Narmer
Darstellung des Narmer (Prunkpalette des Narmer)
   Narmer (eigentlich Hor-nar-mer oder Hor-nar-meher oder nur Hor-nar) regierte um 3000 v. Chr. und war nach Meinung einiger Ägyptologen letzter altägyptischer König (Pharao) der 0. Dynastie (Prädynastik), nach anderer Lehrmeinung war er bereits erster Herrscher der 1. Dynastie. Er ist der erste ägyptische König, der in zeitgenössischen Quellen gut belegt ist. Narmer ist vielleicht mit Menes, dem legendären ersten König Ägyptens gleichzusetzen.


Meidum-Pyramide

13. Jun. 2009 (LA) / 13. Jan. 2010 (EA)
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  Meidum-Pyramide
Die Ruine der Meidum-Pyramide
   Die Meidum-Pyramide wurde unter dem altägyptischen König Snofru (4. Dynastie) in Meidum in drei Bauphasen erbaut und war die fünfthöchste der altägyptischen Pyramiden. Das fertige Bauwerk wurde wahrscheinlich nicht als Grabmal des Königs verwendet, sondern diente als Kenotaph. Das Erscheinungsbild der Meidum-Pyramide ist durch die Ruine des Pyramidenkerns und den umgebenden Schuttgürtel geprägt, wodurch der Pyramidencharakter kaum mehr erkennbar ist.


Kleopatra VII.

12. Jun. 2009
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  Kleopatra VII.
Kleopatra VII. (Antikensammlung Berlin)
   Kleopatra VII. Philopator (griechisch Κλεοπάτρα Θεἁ Φιλοπάτωρ; * 69 v. Chr.; † 12. August 30 v. Chr. in Alexandria) herrschte als letzte Königin des ägyptischen Ptolemäerreiches und zugleich als letzter weiblicher Pharao von 51 v. Chr. bis 30 v. Chr. In den ersten vier Jahren regierte sie zunächst gemeinsam mit ihrem Bruder Ptolemaios XIII., der 47 v. Chr. im Alter von 14 Jahren verstarb, später mit anderen männlichen Mitregenten, da unter der Garantie Roms gesetzliche Regelungen eine Doppelbesetzung des Thrones vorsahen. Von den Königinnen gleichen Namens ist Kleopatra VII. die bekannteste. Sie wollte ihr Reich konsolidieren und ausbauen, konnte dieses Ziel aber nicht gegen die Weltmacht Rom durchsetzen. Daher gewann sie die beiden mächtigsten Römer ihrer Zeit, zuerst Gaius Iulius Caesar und nach dessen Ermordung Marcus Antonius, zu Geliebten und konnte mit deren Hilfe für einige Zeit die Machtstellung des Ptolemäerreichs deutlich erhöhen. Antonius’ Niederlage gegen den späteren Kaiser Augustus bedeutete das Ende ihrer Herrschaft. Sie und Antonius verübten Selbstmord und Ägypten wurde zur römischen Provinz.


Djoser-Pyramide

30. Mai 2009 (LA) / 19. Jun. 2009 (EA)
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  Djoser-Pyramide
Djoser-Pyramide
   Die Stufenpyramide des altägyptischen Königs Djoser (Djoser-Pyramide, auch Netjerichet-Pyramide) aus der 3. Dynastie des Alten Reiches um 2650 v. Chr. ist die älteste und mit einer Höhe von 62,5 Metern die neunthöchste der ägyptischen Pyramiden. Mit diesem Bauwerk begann die erste Phase des Pyramidenbaus in Ägypten und die Monumentalisierung der Königsgräber. Die Stufenpyramide selbst wird vom größten aller Pyramidenkomplexe umschlossen, der eine große Anzahl von zeremoniellen Bauten, Strukturen und Höfen für den Totenkult enthält. Sie gilt nach dem Gisr el-Mudir als das zweitälteste noch erhaltene, aus behauenen Steinen gemauerte Bauwerk Ägyptens.Als zentrales Bauwerk der Nekropole von Sakkara gehört sie als Teil der memphitischen Nekropolen seit 1979 zum UNESCO-Welterbe.


Haus der Ewigkeit (Altes Ägypten)

25. Mai 2009
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  Haus der Ewigkeit (Altes Ägypten)
Felsengrabeingang aus dem Innenhof der Grabanlage von Nianchchnum und Chnumhotep
   Im Alten Ägypten bezeichnete der Begriff „Haus der Ewigkeit“ eine Grabanlage, die zunächst zumeist als Grube, Grabschacht oder aus Lehmziegeln bestand und später aus Felsen herausgehauen oder auf freiem Gelände erbaut wurde. Aus Stein gefertigte Grabanlagen stellten wegen der langen Haltbarkeit als „Zeichen der Unvergänglichkeit“ die „ideale Bauform dar“, die sich jedoch aufgrund der hohen Kosten nur die wenigsten Altägypter leisten konnten. Das zu Lebzeiten in dieser Weise angelegte Monumentalgrab repräsentierte in der altägyptischen Mythologie die intensivste Form der Verbindung des Lebens und der Vorstellung des Weiterlebens im Jenseits.


Radjedef-Pyramide

22. Mai 2009 (LA) / 12. Jun. 2009 (EA)
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  Radjedef-Pyramide
Bildbeschreibung
   Die Radjedef-Pyramide (auch als Djedefre-Pyramide bekannt) ist eine ägyptische Pyramide , die in der 4. Dynastie um 2580 bis 2570 v. Chr. für König (Pharao) Radjedef (Djedefre), Sohn und Nachfolger des Königs Cheops, begonnen aber vermutlich nicht vollendet wurde. Durch exzessiven Steinraub ist nur noch eine stark zerstörte Ruine erhalten. Sie befindet sich bei dem heutigen Ort Abu Roasch und ist nach der nicht mehr existenten Pyramide von Athribis und der benachbarten Lepsius-I-Pyramide die drittnördlichste bekannte Pyramide Ägyptens.


Harfner (Altes Ägypten)

19. Mai 2009
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  Harfner (Altes Ägypten)
Harfenspieler (Grab des Nacht, 18. Dynastie)
   Harfner und Harfnerinnen übernahmen mit ihrem Harfenspiel im Alten Ägypten eine wichtige religiöse Funktion. Im Alten Reich ist auf dem Annalenstein der 5. Dynastie für König Snofru (4. Dynastie) die Fertigung einer Harfe zum ersten Mal in der ägyptischen Geschichte bezeugt. Harfner werden in den Pyramidentexten in Verbindung zum Königskult genannt. Sie waren in losen Verbänden den Tempeln zugewiesen, zumeist aber ohne eine feste Stellung inne zu haben.


Talfest

08. Mai 2009
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  Talfest
Musikerinnen beim Talfest
   Das altägyptische Talfest zählte zu den thebanischen Himmelsfesten. Als Nekropolenfest stand es in direkter Verbindung mit dem Totenkult. Im Neuen Reich führte das Talfest in Anspielung auf die Göttinnen Hathor, Sachmet und Bastet den weiteren Beinamen „Fest der kleinen Trunkenheit”, da die Bevölkerung zeitgleich das mit starkem Alkoholkonsum verbundene „Fest im Grabe” ausrichtete.


Wenegnebti

15. Apr. 2009 (LA) / 12. Jun. 2009 (EA)
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  Wenegnebti
Alabasterscherbe mit dem Namen des Wadjnes
   Wenegnebti (auch Wadjnes) war ein altägyptischer König (Pharao) der 2. Dynastie (Frühdynastische Zeit), der im 28. Jahrhundert v. Chr. zwischen den Königen Ninetjer und Chasechemui regiert haben könnte. Seine chronologische Zuordnung und Identifikation ist aufgrund der spärlichen Fundlage und widersprüchlichen Hinweise besonders schwierig. Wenegnebti gehört deshalb unter Ägyptologen mit zu den umstrittensten Pharaonen der Frühzeit.


Schepseskaf

15. Feb. 2009
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  Schepseskaf
Kopf einer Statue des Schepseskaf oder des Mykerinos; Museum of Fine Arts, Boston
   Schepseskaf war der siebente und letzte zeitgenössisch belegte König (Pharao) der altägyptischen 4. Dynastie im Alten Reich. Er regierte etwa von 2510 bis 2500 v. Chr. Über seine Person existieren nur sehr wenige Zeugnisse. Die einzigen bekannten Ereignisse aus seiner kurzen Regierungszeit sind die Vollendung der Tempelanlage der Mykerinos-Pyramide und der Bau seiner eigenen Grabanlage in Sakkara-Süd.


Radjedef

15. Feb. 2009
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  Radjedef
Kopf einer Sphinx Radjedefs; Louvre, Paris
   Radjedef (nach anderer Lesung Djedefre oder Djedefra) war der dritte König (Pharao) der altägyptischen 4. Dynastie (Altes Reich) und regierte etwa von 2580 bis 2570 v. Chr. Über seine Person und seine Regierungszeit existieren nur sehr wenige Zeugnisse. Radjedef ist im Wesentlichen durch seine Bautätigkeit bekannt, die die Vollendung der Grabanlage seines Vaters Cheops und die Errichtung einer eigenen Pyramidenanlage in Abu Roasch umfasste. Unter seiner Herrschaft stieg außerdem der Sonnengott Re zur zentralen Gottheit Ägyptens auf.


Peribsen

25. Jan. 2009
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  Peribsen
Siegelabrollung des Peribsen
   Peribsen (eigentlich Seth-per-ib-sen) war ein altägyptischer König (Pharao) der zweiten Dynastie (Frühdynastische Zeit), der um 2760 v.Chr. regierte. Die Länge seiner Regentschaft wird derzeit auf 11 bis 20 Jahre geschätzt. Peribsens Wahl der Königsgottheit Seth anstatt Horus war in jener Zeit ungewöhnlich. Er setzte Seth an die Spitze seiner Namenssiegel, was für geteilte Ansichten unter den Herrschern kommender Generationen sorgte und ebenso lebhafte Debatten in der Ägyptologie verursachte.


Mykerinos

2. Nov. 2008 (LA) / 22. Nov. 2008 (EA)
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  Mykerinos
Statue des Mykerinos und seiner Frau Chamerernebti II.
   Menkaure (griechisch Mykerinos) war der sechste König (Pharao) der altägyptischen 4. Dynastie im Alten Reich. Er herrschte etwa von 2530 bis 2510 v. Chr. Über seine Person und seine Regierungszeit existieren nur sehr wenige Zeugnisse. Bekannt ist er vor allem durch den Bau der dritten Pyramide von Gizeh und durch zahlreiche, zum Teil hervorragend erhaltene Statuen, die in ihrer Umgebung gefunden wurden. Mykerinos war wahrscheinlich ein Sohn von Pharao Chephren und der Chamerernebti I. Dies wird angenommen, da im Pyramidenbezirk des Mykerinos ein Messer gefunden wurde, das den Namen Chamerernebtis trägt.


Snofru

14. Nov. 2008
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  Snofru
Statue des Snofru; Ägyptisches Museum, Kairo
   Snofru (auch Snefru, Sneferu oder Seneferu; griechisch Soris) war der erste altägyptische König (Pharao) der 4. Dynastie im Alten Reich. Er herrschte etwa von 2670 bis 2620 v. Chr.[1] In seiner Regierungszeit fanden Kriegszüge nach Libyen und Nubien sowie eine große Handelsexpedition in den Libanon statt. Berühmtheit erlangte Snofru aber hauptsächlich durch seine Bautätigkeit. Als einziger Pharao ließ er drei monumentale Pyramiden errichten, deren Gesamtvolumen das der größten Pyramide Ägyptens, der Cheops-Pyramide, deutlich übersteigt. Architektonisch leiteten sie den Wandel von den früheren Stufenpyramiden zur echten Pyramide ein. Snofru wurde im gesamten späteren Verlauf der altägyptischen Geschichte in hohem Maße verehrt. Der ihm zu Ehren zelebrierte Totenkult dauerte lang an und er galt als Idealbild des gerechten Herrschers, als welcher er auch in mehreren literarischen Werken gewürdigt wurde.


Koptische Sprache

7. Sep. 2008
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  Koptische Sprache
koptische Inschrift, etwa 3. Jahrhundert n. Chr.
   Die koptische Sprache (aus arabisch قبطي‎ qibtī, qubtī, DMG qibṭī, qubṭī < griechisch Αἰγύπτιος „Ägypter“) ist die jüngste Form des Ägyptischen, eines eigenständigen Zweiges der afroasiatischen Sprachfamilie. Sie war vom 3. bis 17. Jahrhundert als gesprochene Sprache in Gebrauch und wird bei religiösen Anlässen teilweise bis heute von koptischen Christen verwendet. Bis zur Entzifferung der ägyptischen Hieroglyphen, die ohne die Kenntnis des Koptischen nicht möglich gewesen wäre, war das Koptische die einzige bekannte ägyptische Sprache. Es besitzt eine synthetische und teilweise isolierende Morphologie; die Wortstellung ist SVO, in Nominalphrasen steht der Kopf voran und es gibt Präpositionen. Substantive besitzen die Kategorien Numerus und Genus; Verben werden nach Tempus, Aspekt, Aktionsart, Modus und der Opposition Affirmativ − Negativ flektiert. Das Lexikon weist einen starken griechischen Einfluss auf.


Chephren

27. Apr. 2008 (LA) / 26. Mai 2008 (EA)
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  Chephren
Sitzstatue des Chephren; Ägyptisches Museum, Kairo
   Chafre oder Chaefre (griechisch Chephren) war der vierte König (Pharao) der altägyptischen 4. Dynastie im Alten Reich. Er herrschte etwa von 2570 bis 2530 v. Chr. Über seine Person und seine Regierungszeit existieren nur sehr wenige Zeugnisse. Bekannt ist er vor allem durch den Bau der zweiten Pyramide von Gizeh und durch zahlreiche, zum Teil hervorragend erhaltene Statuen, die in ihrer Umgebung gefunden wurden.


Sirius

23. Apr. 2008 (LA) / 3. Mai 2008 (EA)
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  Sirius
Sirius A und Sirius B vom Hubble-Weltraumteleskop.
   Sirius wurde schon im Alten Ägypten in Gestalt der Göttin Sopdet (griechisch Sothis) verehrt. Herodot gibt die Zeit um den 22./23. Juni als Beginn der Nilflut an. Einträge in ägyptischen Verwaltungsdokumenten bestätigen Herodots Angaben. Historische und astronomische Rekonstruktionen belegen, dass die erste morgendliche Sichtbarkeit von Sirius im Nildelta frühestens um 2850 v. Chr. und im südlichsten Ort Assuan um 2000 v. Chr. mit dem 22./23. Juni zusammenfiel. Nach 2000 v. Chr. erfolgten die heliakischen Aufgänge von Sirius erst nach dem Eintreffen der Nilflut. Die öfter publizierten Aussagen, dass der heliakische Aufgang von Sirius vor 2850 v. Chr. und nach 2000 v. Chr. mit dem Einsetzen der Nilflut erfolgte, können durch die astronomischen Ergebnisse und zeitgenössischen ägyptische Dokumente nicht bestätigt werden.


Cheops

19. Feb. 2008 (LA) / 10. Mär. 2008 (EA)
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  Cheops
Statuette des Cheops; Ägyptisches Museum, Kairo
   Chufu (griechisch Χέωψ, Cheops) war der zweite König (Pharao) der altägyptischen 4. Dynastie im Alten Reich. Über seine Regierungszeit, die auf etwa 2620 bis 2580 v. Chr. datiert wird, und Angaben zu seiner Person existieren nur sehr wenige Zeugnisse. Bekannt ist er vor allem durch sein Grabmal, die Cheops-Pyramide. Cheops ist außerdem die Hauptperson eines der bekanntesten Werke altägyptischer Literatur, der Erzählungen des Papyrus Westcar.


Mittelägyptische Sprache

17. Okt. 2007
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  Mittelägyptische Sprache
Stele aus Semna mit mittelägyptischer Aufschrift (12. Dynastie)
   Die mittelägyptische Sprache war die Sprache des Alten Ägypten während des sogenannten Mittleren Reiches (21. - 18. Jahrhundert v. Chr.) und der Zweiten Zwischenzeit (17.-16. Jahrhundert v. Chr.) sowie alleinige Schriftsprache unter den ersten Königen der 18. Dynastie (16.-13. Jahrhundert v. Chr.). Sie bildet eine Entwicklungsstufe der ägyptischen Sprachformen und folgte auf das Altägyptische, von dem sie sich nur geringfügig unterscheidet. Im 14. Jh. v. Chr. wurde das Mittelägyptische vom Neuägyptischen abgelöst, blieb jedoch auch danach noch als klassische Literatur- und Inschriftensprache bis ins 4. Jh. n. Chr. in Gebrauch. Auch die moderne Erforschung des Ägyptischen konzentrierte sich lange Zeit auf das klassische Mittelägyptisch.


Pyramide von Athribis

17. Sep. 2007
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  Pyramide von Athribis
Die Pyramide von Athribis. Kupferstich aus der Description de l'Egypte
   Die Pyramide von Athribis war eine kleine Ziegel-Pyramide, die in dem antiken Ort Athribis (Tell Atrib) im südlichen Nildelta lag. Sie war damit die am weitesten nördlich gelegene ägyptische Pyramide und zugleich die einzige bekannte, die im Delta errichtet wurde. Erstmals wissenschaftlich verzeichnet wurde das Bauwerk während Napoléons Ägyptischer Expedition (1798–1801). Eine genauere Untersuchung fand allerdings nicht statt, lediglich ein Kupferstich der Pyramide sowie eine Karte des Ruinenhügels von Athribis, wo das Bauwerk als Ziegel-Pyramide bezeichnet wird, wurden angefertigt und 1822 erstmals in der Description de l'Égypte veröffentlicht.


Fisch im alten Ägypten

22. Aug. 2007
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  Fisch im alten Ägypten
Darstellung von zwei mit dem Speer gejagten Tilapia-Fischen, Grabkammer des Menna
   Fisch sowie andere Meeresfrüchte und Wassertiere gehörten im alten Ägypten zu den wichtigsten Nahrungsmitteln und waren seit der Frühgeschichte wichtigster Lieferant von Proteinen für ein Großteil der ägyptischen Bevölkerung. Durch schriftliche und archäologische Quellen sind viele Informationen zu verschiedenen Fischen und anderen Wassertieren sowie zu deren Fang und Verwendung überliefert. Wassertiere wurden in der ägyptischen Kunst dargestellt, als Medikament genutzt, Muschelschalen und Schneckengehäuse bearbeitetet und als Schmuck oder Werkzeuge verwendet oder in religiösem Kontext eingesetzt. Fischfang war ein eigener Gewerbezweig, mit Wassergetier wurde gehandelt und die Jagd auf Fische und anderes Wassergetier war ein Zeitvertreib der ägyptischen Elite.


Grab des Nacht (TT52)

23. Jul. 2007 (LA) / 14. Aug. 2007 (EA)
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  Grab des Nacht (TT52)
Taui und Nacht beim opfern, Bild an der rechten Eingangsseite
   Das Grab des Nacht ist das Privatgrab eines altägyptischen Beamten namens Nacht und dessen Frau Taui. Das Felsgrab wurde in der Nekropole von Theben-West gefunden und wird in die 18. Dynastie, also den Beginn des Neuen Reiches um 1400 v. Chr. in Ägypten, datiert. Es trägt die Nummer TT52 (TT = Theban Tomb = Thebanisches Grab) der Gräber von Scheich Abd el-Qurna in Theben-West. Besonders bekannt sind mehrere Details der qualitativ hochwertigen Wandmalereien, die häufig in der ägyptologischen Literatur zitiert werden. Von der restlichen Ausstattung des letztlich unfertig gebliebenen und 1889 wiederentdeckten Grabes ist heute nur noch wenig erhalten. Die Malereien sind inzwischen stark beschädigt, dank der Arbeiten des Archäologen Norman de Garis Davies aber im Fundzustand bekannt.


Liste ägyptischer Götter

2. Jul. 2007
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  Liste ägyptischer Götter
Der Sonnengott Re-Harachte
   Die Liste ägyptischer Götter umfasst neben den bekannten und weniger bekannten Göttern des Landes auch Götter einzelner Gebiete und Gaue sowie Dämonen, die in vielerlei Gestalt in der ägyptischen Mythologie Erwähnung finden. Ebenso aufgeführt sind „vergöttlichte“ Menschen. Nicht genannt sind die Pharaonen, da diese einen göttlichen Rang hatten und in ihren Totentempeln im Rahmen des Totenkultes verehrt wurden. Sie sind in der Liste der Pharaonen aufgeführt.


Mumienporträt

2. Jul. 2007
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  Mumienporträt
Ägyptisches Mumienporträt aus dem zweiten Jahrhundert nach Chr. (heute im Louvre)
   Bei einem Mumienporträt (auch Fajumporträt genannt) handelt es sich um die moderne Bezeichnung für auf Holztafeln gemalte Porträts, die sich in Ägypten auf Mumien angebracht fanden.

Mumienporträts wurden in allen Teilen Ägyptens, mit einer besonderen Konzentration im Fajum (zum Beispiel Hawara) und in Antinoopolis, ausgegraben. Sie datieren in die römische Zeit, wobei sie anscheinend im späten letzten oder frühen ersten nachchristlichen Jahrhundert einsetzten. Das Ende ihrer Produktion ist umstritten. Die neuere Forschung tendiert zur Mitte des dritten nachchristlichen Jahrhunderts als Endpunkt ihrer Herstellung.

Die Mumienporträts zeigen meist eine Person in Form eines Brust- oder Kopfbildnisses in Frontalansicht. Der Hintergrund des Bildes ist stets einfarbig gehalten. In ihrer künstlerischen Tradition sind diese Bildwerke eindeutig römischen Ursprungs. Technisch lassen sich zwei Gruppen unterscheiden: Bilder in Enkaustik (Wachsmalerei) und in Tempera, wobei die ersteren im Schnitt von höherer Qualität sind.


Kunst im Reich von Kusch

31. Mai 2007
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  Kunst im Reich von Kusch
Kopf einer Sphinx des Taharqa
   Die Kunst im Reich von Kusch ist wie die ganze Kultur dieses afrikanischen Staates im heutigen Sudan erheblich vom alten Ägypten beeinflusst. Wie in der kuschitischen Geschichte lassen sich auch in der Kunst zwei deutliche Phasen unterscheiden. In der napatanischen Periode (ca. 750–300 v. Chr.) ist der ägyptische Einfluss sehr stark. Ohne Inschriften und Fundortangabe ist es manchmal nicht wirklich möglich, bestimmte Kunstwerke dem einen oder anderen Kulturkreis zuzuordnen. In der meroitischen Phase (ca. 300 v. Chr.–350 n. Chr.) ist eine Verschmelzung ägyptischer, hellenistischer und afrikanischer Elemente zu beobachten. Trotz des offensichtlichen ägyptischen Einflusses hat die kuschitische Kunst durchaus einen eigenen Charakter.


Liste der Pharaonen

30. Apr. 2007
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  Liste der Pharaonen
Pharao Tutanchamun aus der 18. Dynastie.
   Die Liste der Pharaonen gibt einen systematischen Überblick über alle bisher bekannten Pharaonen. Sie enthält die ägyptischen Könige aus der vordynastischen Zeit bis hin zu Maximinus Daia, dem letzten hieroglyphisch bezeugten Herrscher Ägyptens. Die Eckdaten, die das Grundgerüst der ägyptischen Chronologie bilden, stammen aus Schriften des ägyptischen Priester Manetho, deren Originale verloren sind und die uns nur durch Zitate in Schriften aus dem ersten bis achten nachchristlichen Jahrhundert überliefert sind. Manethos Einteilung in 30 Dynastien ist auch heute noch die Grundlage der Ägyptologie, obwohl sie in vielen Punkten überholt ist. Eine Besonderheit ist, dass Manetho die Dynastien nach der lokalen Herkunft der Herrscher und nicht nach verwandschaftlichen Beziehungen ordnete.


Gauliste (Sesostris I.)

1. Feb. 2007
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  Gauliste (Sesostris I.)
Die Gauliste Sesostris I. an der Nordseite der Weißen Kapelle in Karnak
   Die Gauliste Sesostris I. befindet sich außen an gegenüberliegenden Seitenwänden der wiedererrichteten Weißen Kapelle im Bereich des Freilichtmuseums der Tempelanlage in Karnak. Die Liste umfasst 22 oberägyptische und 16 (später wurden es 20) unterägyptische Gaue, griechisch auch Nomos oder Distrikte genannt.


Ägyptische Hieroglyphen

29. Apr. 2006 (LA) / 27. Jan. 2007 (EA)
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  Ägyptische Hieroglyphen
Ägyptische Hieroglyphen an einem Tempel
   Die (altägyptischen) Hieroglyphen ([hi̯eroˈglyːfən]; ) sind die Zeichen des ältesten ägyptischen Schriftsystems. Ägyptische Hieroglyphen sind keine reine Bilderschrift, sondern eine auf Bildern basierende Kombination aus Konsonanten- und Sinnzeichen, die etwa im Zeitraum von 3200 v. Chr. bis 300 n. Chr. in Ägypten und Nubien für die alt-, mittel- und Neuägyptische Sprache sowie das an das Mittelägyptische angelehnte sog. ptolemäische Ägyptisch benutzt wurde. Sie setzt sich aus Lautzeichen (Phonogramme), Deutzeichen (Determinative) und Bildzeichen (Ideogramme) zusammen. Mit ca. 700 bzw. in der griechisch-römischen Zeit etwa 7000 Zeichen gehören die ägyptischen Hieroglyphen zu den umfangreicheren Schriftsystemen.


Königsliste von Abydos (Sethos I.)

18. Okt. 2006
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  Königsliste von Abydos (Sethos I.)
Sethos I. und sein Sohn Ramses mit Blick auf die Königsliste von Abydos
   Bei der Königsliste von Abydos (Sethos I.) handelt sich um eine Liste ägyptischer Könige im Tempel von Sethos I. in Abydos. Sie nennt 75 Pharaonen, die vor Sethos I. regierten, wobei diese Liste sehr selektiv ist. Viele Herrscher der Ersten und alle Herrscher der Zweiten Zwischenzeit fehlen. Die Königsliste von Abydos stellt zusammen mit 4 weiteren Königslisten (Palermostein, Königsliste von Karnak, Königsliste von Saqqara, Turiner Königskanon) eine wichtige Quelle für die Reihenfolge der Pharaonenherrschaft in Ägypten dar.


Natakamani

30. Aug. 2006
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  Natakamani
Kolossalfigur, die sich in Tabo, auf der Insel Argo fand. Sie stellt eventuell Natakamani dar
   Natakamani war ein nubischer König, der um 50 n. Chr. regierte. Er ist von einer großen Anzahl verschiedener Denkmäler bekannt, die seine enorme Bautätigkeit belegen. Er ist sicherlich der bedeutendste Herrscher der meroitischen Epoche (von 300 v. Chr. bis etwa 350 n. Chr.) des Reiches von Kusch. Das Reich von Kusch ist die erste schwarzafrikanische Zivilisation, die im heutigen Sudan blühte und in deren Kultur sich ägyptische, subsahara-afrikanische und hellenistische Elemente mischten.


Pyramiden von Meroe

9. Aug. 2006
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  Pyramiden von Meroe
Foto vom Nordfriedhof im Jahr 2005
   Die Pyramiden von Meroe liegen im Sudan, rund 200 km nordöstlich von Khartum, nahe dem Dorf Bagrawija. Sie lassen sich von der Lage her grob in drei Gruppen einteilen (Bagrawija Nord, Süd und West) und befinden sich über kleine Hügel verteilt, die rund ein viertel Quadratkilometer groß sind. Insgesamt handelt es sich um mehr als 900 Pyramiden und Gräber, wobei sich die meisten bei Bagrawija Süd und West befinden. Die meist aus Stein erbauten Pyramiden von Meroe sind mit einer Höhe von unter 30m kleiner als die bekannten ägyptischen Pyramiden und dienten den Königen, Königinnen und hohen Beamten des historischen Reiches von Kusch in Nubien als Grabstätten. Ihr Entstehungszeitraum reicht hauptsächlich von 300 v. Chr. bis etwa 300 n. Chr.. Die erste Pyramide in Meroe, die sicher einem Herrscher zugeschrieben werden kann stammt von Ergamenes, der um 280 v. Chr. regierte.


Reich von Kusch

21. Apr. 2006
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  Reich von Kusch
Luftbild der Nubischen Pyramiden bei Meroe 2001
   Das Reich von Kusch bildet einen wichtigen Abschnitt in der Geschichte Nubiens zur Zeit der hellenistischen/römischen Antike. Nubien ist grob gesehen die Bezeichnung des nördlichen Sudan. Das Gebiet grenzt im Norden direkt an Ägypten und daher sind die Geschicke beider Länder eng miteinander verbunden. Nubien ist reich an Rohstoffen, vor allem an Gold, so dass es schon früh von Seiten der Ägypter Bestrebungen gab, diese Rohstoffe auszubeuten.


Dareios I.

5. Jan. 2006 (LA) / 30. Jan. 2006 (EA)
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  Dareios I.
Dareios I.
   Dareios I. (* 549 v. Chr.; † November 486 v. Chr.), auch Darius I., Dāriyūš (persisch داریوش‎, [dɔːriˈuːʃ]) oder Dārayavahuš genannt, war ein persischer Großkönig. Er wird auch oft Dareios „der Große“ genannt. Sein persischer Name bedeutet wörtlich „das Gute aufrechterhaltend“.

Dareios gilt neben Kyros II. als der bedeutendste Großkönig des persischen Achämenidenreichs. Hervorgehoben wird stets seine Tätigkeit als Erneuerer der Reichsstrukturen. Es wird angenommen, dass die Verwaltungsreformen, die Dareios durchführte, noch lange nach dem Ende des Achämenidenreiches als vorbildhaft galten und vielleicht sogar in die Organisation des Römischen Reiches einflossen.

Daneben gilt Dareios auch als Förderer der Künste, insbesondere der Architektur, was sich in der Gründung von Persepolis und den Bautätigkeiten in anderen Residenzstädten, vor allem Susa, niederschlug.

Dareios gilt aber auch als Initiator der Perserkriege und der Invasion Griechenlands, die 490 v. Chr. bei der Schlacht von Marathon scheiterte. Dennoch kamen selbst erklärte Gegner der Perser wie der griechische Dramatiker Aischylos nicht umhin, ihn in einem positiven Licht darzustellen.


Oxyrhynchos

22. Sep. 2005
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  Oxyrhynchos
Papyrus Oxyrhynchos I 29
   Oxyrhynchos (lateinische Form: Oxyrhynchus) ist eine historische Stadt in Ägypten (heute: Al Bahnasa) und eine bedeutende archäologische Grabungsstätte. Da man hier im Laufe des 20. Jahrhunderts kontinuierlich Grabungen vorgenommen hat und eine Vielzahl von Papyrus-Texten aus der hellenistischen, der römischen und der byzantinischen Epoche der ägyptischen Geschichte gefunden hat, zählt Oxyrhynchos zu den wichtigsten Grabungsstätten in Ägypten. Unter den gefundenen Schriften befinden sich auch Theaterstücke von Menander und das Thomasevangelium, ein wichtiges frühchristliches Dokument.


Alexander der Große

31. Aug. 2005
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  Alexander der Große
Alexander der Große
   Alexander der Große (* zwischen 20. Juli und 30. Juli 356 v. Chr. in Pella; † 10. Juni/11. Juni 323 v. Chr. in Babylon), auch bekannt als Alexander III. (griech. Αλέξανδρος ο Μέγας (Γ' ο Έλλην Μακεδών), ['Aléxandros o Mégas (Trítos o Hellen Makedón)], arab. الإسكندر, [Al-Iskandar], pers. Sikandar/Eskandar), war ein Griechisch-makedonischer König. Der Name 'Alexander' stammt aus dem griechischen Wort "alexo" (αλέξω, schützen, verteidigen) und "aner" (ανήρ, Mann).

Alexander dehnte die Grenzen des Reiches und des Panhellenischen Bundes, das sein Vater Philipp II. aus dem vormals eher unbedeutenden Kleinstaat Makedonien sowie mehreren griechischen Poleis errichtet hatte, durch den Alexanderzug nach Persien und Ägypten und bis an den indischen Subkontinent aus. Durch die Unterwerfung von Ägypten gilt er auch als ein altägyptischer Pharao.

Mit seinem Regierungsantritt wird auch der Beginn eines neuen Zeitalters verbunden, das des Hellenismus.


Bilder

Datei:Spelterini Pyramids.jpg

26. Aug. 2009
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  Datei:Spelterini Pyramids.jpg
Die Pyramiden von Gizeh, Ägypten. Von links nach rechts: Mykerinos, Chephren, Cheops. Fotografiert aus einem Ballon aus ca. 600m Höhe.
   Featured Image - Die Pyramiden von Gizeh, Ägypten.
Von links nach rechts: Mykerinos, Chephren, Cheops. Fotografiert aus einem Ballon aus ca. 600m Höhe (1904).


Datei:Dendera Temple.jpg

15. Apr. 2009
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  Datei:Dendera Temple.jpg
   Valued Image - Tempel von Dendera
Übersicht über die Ruinen des Tempelkomplexes.


Datei:All Gizah Pyramids.jpg

28. Aug. 2007
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  Datei:All Gizah Pyramids.jpg
   Exzellentes Bild Featured Image Quality Image Valued Image - Alle Pyramiden von Gizeh
Von links nach rechts: Mykerinos, Chephren, Cheops. Im Vordergund drei Königinnenpyramiden des Mykerinos