Diskussion:Das Eismeer
Toter Weblink
- http://marius-heckmann.de/projekt_portraeth.php (archive)
- In Das Eismeer on 2009-01-16 20:12:36, 404 Not Found
- In Das Eismeer on 2009-03-02 20:00:28, 404 Not Found
Die Webseite wurde vom Internet Archive gespeichert. Bitte verlinke gegebenenfalls eine geeignete archivierte Version: [1]. --SpBot 20:52, 2. Mär. 2009 (CET)
Titel
Meines Wissens war dieses Bild in der Kunsthalle früher (als ich noch jung war...) nur mit dem Titel "Die gescheiterte Hoffnung" ausgestellt. Der zweite Titel kam erst viel später - und wenn ich mich nicht täusche, verschwand der erste Titel völlig und es gab keinen Hinweis darauf... MfG --Holgerjan 18:59, 6. Mär. 2010 (CET)
- O - hat sich gerade durch deine Änderung erledigt. --Holgerjan
überarbeitung 15. März 2010
Hallo, im rahmen des schreibwettbewerbs überarbeite ich den artikel zur zeit gründlich. das dauert leider ein paar tage, so dass noch nicht alles zum besten und einiges unfertig ist. sobald ich einen weiter überarbeitbaren zustand erreicht habe, werde ich ihn auf der dazugehörigen reviewseite einstellen und bin für vielfache kritik und veränderungsvorschläge dankbar. hier an dieser stelle gebe ich dann auch noch mal bescheid. viele grüße -- Emma7stern 15:18, 15. Mär. 2010 (CET) p.s. @Boonekamp, ich mache deine formatierungsänderungen zunächst rückgängig: die maßangabe ist in dieser form in artikeln zu gemälde gebräuchlich, wenn auch nicht unbedingt einheitlich. bei den zitaten werde ich nach abschluss meiner bearbeitung schauen, bei welchen ich das blockformat und bei welchen die einbindung in den fließtext sinnvoll finde. der link Bildebene (Photographie) geht inhaltlich fehl. die formatierung der bildergalerie soll so bleiben wie sie ist, zentriert widerspricht m.e. auch nicht der vereinheitlichung. viele grüße -- Emma7stern 15:29, 15. Mär. 2010 (CET)
- so, wie versprochen: der artikel ist jetzt in einem zustand, wo er kritik und vorschläge vertragen kann. viele grüße -- Emma7stern 17:22, 20. Mär. 2010 (CET)
SW-Review
Einer meiner beiden Sektionsfavoriten. der sich schließlich als Sektionssieger herausgestellt hat und auch die Juroren der anderen Sektionen begeistern konnte.
Einige Details:
- Einleitung ist knapp, aber alles Wichtige ist drin.
- gilt als eines ihrer Schlüsselwerke – ich weiß nicht, ob Schlüsselwerke hier der richtige Ausdruck ist: Schlüsselwerk hätte ich eher auf den Maler bezogen, statt dessen: zentrale Werke, wichtigsten Werke, Hauptwerke?
- Stilistisch hervorragend (insbesondere die Werkbeschreibung)
- Exkurse (z.B. Schiller über die Erhabenheit) kratzen an der Grenze zur Abschweifung, mir haben sie aber sehr gut gefallen.
- Erstklassige Bebilderung, zu der auch selbst beigetragen wurde.
- Wertungen könnten namentlich einzelnen Rezensenten zugewiesen werden.
- Etwas ungewöhliche Unterteilung Rezensionen <-> Rezeption. Rezeption als Liste wäre nicht notwendig und sollte verfließtextet werden.
- Den allgemeinen Weblink auf Wikibooks zu CDF finde ich nicht passend zum Thema des Artikels, also dem einzelnen Bild.
Fazit: Hervorragender Artikel, der durch seinen Stil und die instruktive Bebilderung herausragt und schön die Hintergründe beleuchtet. Jederzeit ein Genuss, zu lesen. Meine Wertung: Exzellent mit Sternchen. Viele Grüße! --Magiers 12:43, 2. Mai 2010 (CEST)
- Vielen Dank Magiers - und an die ganze Jury - für die intensive arbeit, und natürlich für das lob und die gute platzierung. das mit dem Schlüsselwerk hatte auch Uwe G. angemerkt. das hatte ich unzulässig verkürzt und vermutlich aus betriebsblindheit nicht bemerkt. in der einleitung hab ich nu' den begriff herausgenommen und im text später in den richtigen kontext gestellt und referenziert. ich denke, so ist es verständlich. viele grüße -- emma7stern 15:02, 2. Mai 2010 (CEST)
- Da Magiers' Begutachtung schon alles Wesentliche enthält, erspare ich der Disk mal meine Notizen (erlaube mir allerdings den Link auf die Ausgangsversion aus archivalischen Gründen). Eine interessante Sachfrage kam in der Jury angesichts des nun korrigierten Begriffs vom "Schlüsselwerk" (Einleitung) auf, und zwar wie es kommt, dass ein an sich nicht als solches herausragendes Gemälde zu einem der populärsten einer Sammlung (hier: der Hamburger Kunsthalle) werden kann. Das ist (angesichts eines Mannes mit Goldhelm, einer Mediceischen Venus oder einer Mona Lisa) eine Frage allgemeiner Art, nicht immer eindeutig zu beantworten. Beim "Eismeer" spielt gewiss die seinerzeit international beachtete Ausstellung von Werner Hoffmann zu CDF 1974 in Hamburg eine große Rolle; keine Ahnung, inwieweit die Rezeption der folgenden mehr als 30 Jahre diesbezüglich bereits genauer betrachtet wurde (und woher also Wolf, 2003, seine diesbezügliche Einschätzung hat). Eine kleine Sache fiel mir inhaltlich noch auf: der "zweischichtige Bildraum" des Gemäldes. Da hat Börsch-Supan etwas eigenwillig die Begriffe, die eigentlich die Räumlichkeit einer Darstellung auf der Fläche bezeichnen, für den Aufbau desselben benutzt, um eine detailliert ausgearbeitete Fläche von einer in hellem Blau gehaltenen diffusen Unterlage zu unterscheiden. Tatsächlich enthält das Bild jedoch - ganz klassisch - die Gestaltung räumlicher Tiefe in Vorder-, Mittel- und Hintergrund. Tja, den Kunsthistorikern ist gelegentlich auch auf die Finger zu schauen...:-) Eventuell wäre dieser "zweischichtige Bildraum" noch für die Nicht-Kunsthistoriker unter den Lesern irgendwie klärend dem Urheber desselben zuzuordnen? -- Felistoria 00:19, 3. Mai 2010 (CEST)
- Hallo Felistoria, auch dir vielen dank für deine intensive arbeit. deine anmerkungen hier werfen in der tat einige fragen auf und zeigen, dass der artikel, obwohl schon sehr ausgiebig, doch noch weitere aspekte beleuchten könnte.
- ich habe mich auch gefragt, ab wann eigentlich das gemälde zu einem aushängeschild der kunsthalle geworden ist, doch habe ich das nicht konkret herausbringen können. Liebermann hat Friedrich gefördert und den hamburger pfeffersäcken näher gebracht, aber vom Eismeer speziell ist da nirgendwo die rede (außerdem waren sich alle einig, dass Friedrich nicht an Runge heranreicht.) in der literatur findet man besprechungen zum Eismeer (also zur Gescheiterten Hoffnung) ab 1924; 1931 gab es eine ausstellung in Basel zur deutschen Romantik, auf der das eismeer auch zu sehen war, erste größere besprechung soll es 1944 von Hermann Beenken gegeben haben. große aufmerksamkeit dürfte es allerdings mit der Forschung von Stechow 1965 gegeben haben, es war ja die festschrift für Von Einem, in der er die ergebnisse veröffentlicht hat. vor der ausstellung von 1974 war es zudem 1972 im rahmen einer ersten großen internationalen CDF-ausstellung in der Tate Gallery zu sehen. in den katalogen von 1974 (auch dem zu der ausstellung in Dresden im selben jahr) nimmt es relativ viel raum ein. spätestens seitdem jedenfalls scheint es diese selbstverständlichkeit zu geben „Hamburger Kunsthalle - Eismeer“. (ein indikator wäre vielleicht: ab wann hat man angefangen, die hamburger schulkinder vor Das Eismeer zu schleppen?)
- Die kunsthalle selbst schreibt jedenfalls in allen veröffentlichungen, die ich gesehen habe vom Berühmten Eismeer oder gehört seit 1905 zu den Höhepunkten der Sammlung (zum beispiel hier), ich denke, dass Wolf sich direkt auf die kunsthalle bezieht. (sollte ich das in der referenz auch noch anmerken?)
- der Börsch-Supan hatte mir zwar etliche kopfschmerzen bereitet, doch den „zweischichtigen Bildraum“ fand ich zwar ungewöhnlich, habe ihn aber gar nicht räumlich gesehen. ich glaube, ich bin da im moment noch etwas blind oder verfangen, ich werde mir das in ein paar wochen nochmal angucken und eventuell besser zuordnen oder erläutern. viele grüße -- emma7stern 01:05, 4. Mai 2010 (CEST)
- Hab' mal den Begriff in Anführung gesetzt. - Das Gemälde ist (wie auch das gegenüber hängende Meeresufer) relativ groß für CDF-Verhältnisse; außerdem leuchtete es in den 1970er Jahren einer Forcierung der wissenschaftlichen Beschäftigung mit der deutschen "Romantik" voran, die nach dem WKII als "deutschtümelnd" (oder Schlimmeres...) auch in der Literaturwissenschaft ein zunächst recht bedecktes Dasein fand. Da kam womöglich einiges an Zeitgeist zusammen, das dem Gemälde zunehmende Prominenz verschaffte. -- Felistoria 16:06, 4. Mai 2010 (CEST)
- Da Magiers' Begutachtung schon alles Wesentliche enthält, erspare ich der Disk mal meine Notizen (erlaube mir allerdings den Link auf die Ausgangsversion aus archivalischen Gründen). Eine interessante Sachfrage kam in der Jury angesichts des nun korrigierten Begriffs vom "Schlüsselwerk" (Einleitung) auf, und zwar wie es kommt, dass ein an sich nicht als solches herausragendes Gemälde zu einem der populärsten einer Sammlung (hier: der Hamburger Kunsthalle) werden kann. Das ist (angesichts eines Mannes mit Goldhelm, einer Mediceischen Venus oder einer Mona Lisa) eine Frage allgemeiner Art, nicht immer eindeutig zu beantworten. Beim "Eismeer" spielt gewiss die seinerzeit international beachtete Ausstellung von Werner Hoffmann zu CDF 1974 in Hamburg eine große Rolle; keine Ahnung, inwieweit die Rezeption der folgenden mehr als 30 Jahre diesbezüglich bereits genauer betrachtet wurde (und woher also Wolf, 2003, seine diesbezügliche Einschätzung hat). Eine kleine Sache fiel mir inhaltlich noch auf: der "zweischichtige Bildraum" des Gemäldes. Da hat Börsch-Supan etwas eigenwillig die Begriffe, die eigentlich die Räumlichkeit einer Darstellung auf der Fläche bezeichnen, für den Aufbau desselben benutzt, um eine detailliert ausgearbeitete Fläche von einer in hellem Blau gehaltenen diffusen Unterlage zu unterscheiden. Tatsächlich enthält das Bild jedoch - ganz klassisch - die Gestaltung räumlicher Tiefe in Vorder-, Mittel- und Hintergrund. Tja, den Kunsthistorikern ist gelegentlich auch auf die Finger zu schauen...:-) Eventuell wäre dieser "zweischichtige Bildraum" noch für die Nicht-Kunsthistoriker unter den Lesern irgendwie klärend dem Urheber desselben zuzuordnen? -- Felistoria 00:19, 3. Mai 2010 (CEST)