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Anaglyph 3D

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Stereo-Fotografie von etwa 1906 als Anaglyphenbild

Eine Anaglyphe bzw. ein Anaglyphenbild ist ein spezielles Stereogramm, bei dem die beiden stereoskopischen Halbbilder in Komplementärfarben eingefärbt und überlagert werden. Die Trennung der beiden Halbbilder erfolgt mit speziellen Anaglyphenbrillen, die entsprechend gefärbte Gläser bzw. Farbfolien besitzen. Meist werden die Farben Rot und Grün bzw. Rot und Blau eingesetzt.

Entwickelt wurde das Anaglyphenverfahren 1853 von Wilhelm Rollmann, der in J. C. Poggendorfs "Annalen der Physik (und Chemie)" (Ausgabe 90, S. 180f, Halle, Leipzig) eine Arbeit mit dem Titel "Zwei neue stereoskopische Methoden" veröffentlichte und darin das Verfahren vorstellte.

In der Anfangszeit verwendete man die Anaglyphenbilder insbesondere in mathematischen Lehrbüchern zur Veranschaulichung der Stereometrie und Trigonometrie.

Siehe auch: Stereoskopie, Stereo-Fotografie

Literatur