Lehrensteinsfeld
Wappen | Karte |
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Deutschlandkarte, Position von Lehrensteinsfeld hervorgehoben |
Basisdaten | |
Bundesland: | Baden-Württemberg |
Regierungsbezirk: | Stuttgart |
Region: | Heilbronn-Franken |
Landkreis: | Heilbronn |
Geografische Lage: | 49° 08' n. Br. 09° 20' ö. L. |
Höhe: | 226 m ü. NN |
Fläche: | 6,22 km² |
Einwohner: | 2037 (31. Dezember 2004) |
Bevölkerungsdichte: | 327 Einwohner/km² |
Ausländeranteil: | 3,3 % |
Postleitzahlen: | 74251 (alt: 7102) |
Vorwahl: | 07134 |
Kfz-Kennzeichen: | HN |
Gemeindeschlüssel: | 08 1 25 057 |
Adresse der Gemeindeverwaltung: |
Ellhofener Straße 2 74251 Lehrensteinsfeld |
Website: | www.lehrensteinsfeld.de |
E-Mail-Adresse: | info@lehrensteinsfeld.de |
Politik | |
Bürgermeister: | Björn Steinbach |
Lehrensteinsfeld ist eine Gemeinde im Landkreis Heilbronn in Baden-Württemberg.
Geografie
Nachbargemeinden
Nachbarstädte und -gemeinden sind (im Uhrzeigersinn, beginnend im Südwesten): Heilbronn (Stadtkreis), Weinsberg, Ellhofen, Obersulm und Untergruppenbach. Bis auf die Stadt Heilbronn gehören alle zum Landkreis Heilbronn. Zusammen mit Eberstadt, Ellhofen und Weinsberg bildet Lehrensteinsfeld den Gemeindeverwaltungsverband „Raum Weinsberg“ mit Sitz in Weinsberg.
Geschichte
Die erste urkundliche Erwähnung eines der Ortsteile der Gemeinde (Lehren) entstammt dem Jahre 1254; Steinsfeld wurde zum ersten Mal im Jahre 1384 erwähnt. Beide Dörfer haben bereits in dieser Zeit eine gemeinsame Gemeinde gebildet, die im 14. Jahrhundert zum Besitz der Adelsfamilie von Weiler wurde und später mehrmals die Besitzer gewechselt hat.
Politik
Wappen und Flagge
In Blau über zwei goldenen Wellenbalken ein goldenes Hufeisen.
Die Flagge der Gemeinde ist Gelb-Blau.
Das Hufeisen war auf alten Lehrensteinsfelder Gemarkungssteinen abgebildet und fand sich seit spätestens dem 19. Jahrhundert im Gemeindesiegel. Das heutige Wappen wurde 1959 angenommen und der Gemeinde zusammen mit der Flagge am 18. August 1959 vom baden-württembergischen Innenministerium verliehen. Die Wellenbalken erinnern an die Familie von Schmidtberg, in deren Besitz Lehrensteinsfeld von 1649 bis 1778 war.
Kultur und Sehenswürdigkeiten
Bauwerke
Einige der Sehenswürdigkeiten der Gemeinde sind:
- die Reste des Wehrturms aus dem 15. Jahrhundert; einst des Turms einer Kirche, die in den 1950er Jahren abgerissen wurde. Die oberen Geschosse des Turms aus Fachwerk wurden im Jahre 1998 wegen der Baufälligkeit abgetragen, sollen aber wiederaufgebaut werden.
- das Schloss Lehrensteinsfeld aus der Mitte des 16. Jahrhunderts im Stile der Renaissance; die Südfassade wurde im Jahre 1770 im Stile des Klassizismus umgebaut
Wirtschaft und Infrastruktur
Verkehr
Die Gemeinde liegt in der Nähe der Bundesautobahn A 81.
Ansässige Unternehmen
Zu den Grundlagen der wirtschaftlichen Existenz der Gemeinde gehört der Weinbau, der von einer 1904 gegründeten Weingärtnergenossenschaft und von einigen kleinen Weingütern betrieben wird. Angebaut wird vor allem Riesling, aber auch Müller-Thurgau, Spätburgunder, Schwarzriesling u. a.