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Ferdinand (Hessen-Homburg)

aus Wikipedia, der freien Enzyklopädie
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Landgraf Ferdinand Heinrich Friedrich von Hessen-Homburg (* 26. April 1783; † 24. März 1866) war ein General letzter Fürst von Hessen-Homburg.


Leben

Landgraf Ferdinand Heinrich Friedrich von Hessen-Homburg wurde als jüngster Sohn des 1820 verstorbenen Landgrafen Friedrich Ludwig geboren. Er war in der österreichischen Armee General der Kavallerie, als ihn der Tod seines Bruders, des Landgrafen Gustav, am 8. September 1848 zur Regierung berief. Auf das Verlangen des Landes berief Ferdinand im April 1849 einen konstituierenden Landtag und publizierte im Januar 1850 eine mit diesem vereinbarte Verfassung, die aber 1852 wieder beseitigt wurde. Die Reichsverfassung vom 28. März 1849 hatte er anerkannt; dem Dreikönigsbündnis trat er, stets österreichisch gesinnt, nicht bei und war unter den ersten Fürsten, welche im September 1850 den restaurierten Bundestag beschickten. Er starb am 24. März 1866 ohne Nachkommen, worauf Hessen-Homburg an Hessen-Darmstadt, nach dem Krieg von 1866 aber an Preußen fiel.



Literatur

  • Prescott, Geschichte der Regierung Ferdinands und Isabellas von Spanien (deutsch, Leipz. 1842, 2 Bde.).




Dieser Artikel basiert auf dem Artikel Ferdinand, in: Meyers Konversationslexikon, 4. Aufl. 1888-90, Bd. 6, S. 135