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Konrad der Staufer

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Konrad der Staufer (* wohl 1134/1136, † 8. November 1195) war der erste Pfalzgraf bei Rhein.

Seine Eltern waren Friedrich II. (1090-1147), Herzog von Schwaben und Agnes von Saarbrücken.

1156 verlieh Kaiser Barbarossa seinem Halbbruder Konrad anlässlich des Reichstags Worms die Pfalzgrafenwürde. Damit erhielt Konrad auch die Vogtei des Zisterzienserklosters Schönau, die Wormser Hochstiftvogtei und den Familienbesitz der Staufer im Speyergau und Wormsgau. Konrad war seit etwa 1160 in zweiter Ehe mit Irmingard von Henneberg († 1197) verheiratet, der Tochter des Grafen Bertold I. von Henneberg, Burggraf von Würzburg. Deshalb kam zu seinem Besitz noch die Reichsvogtei des Klosters Lorsch hinzu. Darauf bedacht, seinen Machtbereich auszudehnen, geriet er in Streit mit den Erzbischöfen von Trier und Köln.

Konrad und seine beiden Ehefrauen wurden im Kloster Schönau bei Heidelberg begraben. Sein Erbe fiel an seine Tochter Agnes und ihren Mann, Heinrich I. den Älteren, den späteren Herzog von Braunschweig-Lüneburg.

Nachkommen

Konrad heiratete in erster Ehe eine namentlich nicht bekannte Tochter des Grafen Gottfried I. von Sponheim, die wohl 1159/60 starb und ebenfalls in Schönau begraben wurde. Mit ihr hatte er einen Sohn, Gottfried von Staufen († wohl 1187/88)

Aus seiner zweiten Ehe hatte er drei Kinder: